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Thema: Denglisch oder Anglizismen - warum?

  1. #11
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    Ich rede zwar deutsch und englisch durcheinander, das hängt mit meinem Job zusammen, aber "Christmas Türkranz" und "ready für Pflege" käme mir nicht über die Lippen.
    Aber es gibt viele Ausdrücke, da sitzt die englische Version weiter vorne im Kopf und kommt eher raus.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  2. #12
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    Zitat Zitat von *LV* Beitrag anzeigen
    manchmal läßt es sich aber nicht vermeiden wie zB im Job....
    das sagt man halt auch man ist im Metting und nicht in einer Besprechnung.
    Aber nur an Heiligabend, oder?

    Oh doch, es lässt sich vermeiden. Man muss nur wollen. Wie willenlos sind wir eigentlich, dass wir unsere Worte nicht weise und frei wählen können?

    Ich werde nie in Meetings sein sondern in Besprechungen oder in Terminen. Ich habe keine Calls sondern Telefontermine und bei mir gibt es keine Reminder sondern Wiedervorlagen.

    Es geht, sei mutig, LV, trau Dich.

  3. #13
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    Also wir sagen immer noch Besprechung

    Meeting sagen nur die Chefs, die sich für besonders wichtig halten..

  4. #14
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    Ich glaube ich nutze Anglizismen hauptsächlich im Freizeitbereich bzw. zur Bezeichnung von Kleidungsstücken.
    Ein Cardigan ist für mich einfach was anderes als eine Strickjacke, das kann aber auch gut einfach eigene Interpretation sein

    Ich sehe das auch nicht so dramatisch, denn abgesehen davon, dass Sprache sich ja stets verändert, wird es auch immer starke Gegenbewegungen zu solchen Trends geben.
    Das sieht man ja auch am Beispiel der Anglizismen; plötzlich wendet sich jeder, der was auf sich hält, davon ab und verpönt die zunehmende Nutzung englischer Wörter.
    Ich denke diese Bewegung liegt zu einem guten Teil auch daran, dass eben eine immer breitere und vielleicht auch bildungsfernere Masse an Menschen Anglizismen nutzt und man sich selbst davon abgrenzen möchte.

    Darüber, dass jemand sein porte-monnaie auf dem Trottoir verloren hat, würde man sich bestimmt nicht so echauffieren
    Ich leb in meiner eigenen Welt. Das ist OK, man kennt mich dort.

  5. #15
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    @Abendkleidchen
    ich schenke Dir noch ein e und klaue ein t ist einfach zu früh am morgen...
    wenn Du in einer Firma mit internationalen Kunden zu tun hast..hört es sich für mich besser an.

    Und ganz ehrlich, ich finde das gar nicht so verkehrt...wenn schon Integration dann überall

  6. #16
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    Ich glaube, meine Verwunderung ruehrt daher, dass ich seit 10 Jahren im Ausland lebe und jeden Tag nur Englisch spreche (ausser im BB und mit meiner Mutter, die immer noch Mama heisst und nicht Mom ) und versuche, soweit wie moeglich, mein Deutsch Deutsch zu halten und nicht mit Englisch zu vermischen.

    Und ja, manchmal muss ich googeln, wie ein Wort auf Deutsch heisst bevor ich hier poste, aber irgendwie mache ich das lieber als das Wort auf Englisch zu schreiben.

    Wie gesagt, es gibt ja bestimmte Woerter, die auch schon seit Jahren bzw Jahrzehnten im deutschen Sprachgebrauch ueblich sind, die ich auch benutze, aber es faellt mir in den letzten Jahren mit Woertern, die im Deutschen eigentlich gelaeufig sind (wie Wochenende), sehr extrem auf.
    The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.

  7. #17
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    Ich versuche immer die eine oder die andere Sprache zu benutzen und nicht zu vermischen. Das klingt selten doof. Ich finde auch Sitzung schöner als Meeting und sage immer noch Wochenende anstatt Weekend.

    Aber wenn ich gerade im Englischen drin bin, ich rede da einfach weiter - verstehen ja eigentlich alle inzwischen soweit genug in meinem Umfeld.

  8. #18
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    Ich rege mich immer drüber auf wenn jemand Mom und Dad sagt.
    Hallo!? Was ist mit Mama und Papa?
    Habe ich mich noch mit einem Freund drüber unterhalten vor ein paar Wochen.
    Meine Schwester (ist 21) redet ganz grausam mit ihren Freundinnen, da sagt man z. B.:
    der playt doch wieder was
    Anstatt: da ist was im Busch bei dem.

    Ganz schlimm finde ich easy peasie (kein Plan wie man es schreibt), das sagen sooo viele bei uns im Büro.
    Ich würde sagen: mach dich locker.
    Naja, jeder wie er will.
    Spricht ja auch kein Mensch mehr Dialekt.
    Also schon noch Dialekt, aber nicht mehr richtig, eher in abgewandelter Form, ist auch etwas schade.
    Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...

  9. #19
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    Zitat Zitat von Padme Beitrag anzeigen
    Ich versuche Anglizismen zu vermeiden. Vor allem, wenn es dafür ein vernünftiges entsprechendes deutsches Wort gibt. Und mir fällt es eigentlich immer negativ auf, wenn jemand Anglizismen verwendet.

    Einer meiner ehemaligen Chefs hat z. B. furchtbar gern Anglizismen benutzt. Meine Highlights waren:

    "Das muss monitored/reviewed werden."

    oder noch besser

    "... wer das Doing macht." (wer die Tätigkeit ausführt, also Buchhaltung, Steuererklärung etc.)
    Wie man sieht, ist es gar nicht so einfach zu vermeiden! MMn liegt es daran, dass englische Begriffe einfach so in unsere Sprache einfließen. Die Wörter werden einfach immer öfter verwendet und schon ist es "eingebürgert", siehe Meeting, Customer Service, Support, Fast Food, usw. Bei einigen ist es natürlich auch besonders "cool" , möglichst viele Fremdwörter zu verwenden!
    Liebe Grüße,

    Jubi

  10. #20
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    Ich glaube, ich verwende auch viel zu viele Anglizismen und mich stört das sehr, zu mal ich unsere deutsche Sprache und ihre Vielfaltigkeit sehr liebe und es schade finde, dass wir so viele Anglizismen verwenden

    Leider, leider habe ich 5 Jahre lang tagsüber kein Deutsch gesprochen, sondern nur Englisch, weil meine Chefs kein Deutsch sprachen. Manchmal hatte ich Abends richtig Probleme, meinem damaligen Liebsten von meinem Tag zu erzählen und schäm * wenn ich enorm unter Stress stand habe ich es ihm einfach auf Englisch erzählt.

    Heute arbeite ich in der IT-Branche. Hier ist das völlig normal, englische Begriffe zu verwenden. Das gemonitored oder reviewed wird ist hier Alltagssprache.

    Tja, so kommt das eben. Und schwupps sitzt man unbewusst in der Denglischfalle....
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

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