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Thema: Thema Alkohol

  1. #31
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    Dawn wieso sprichst du von überdramatisieren? Es ist lediglich eine Beobachtung, die du glücklicher Weise wohl nicht machen musst. Ist es mehr geworden? Keine Ahnung. Aber der Umgang ist anderes. Du bist in den Park/Wald gegangen. Heute sitzten sie vor deinem Schlafzimmerfenster. Und nein, ich wohne nicht in einem sogenannten sozialen Brennpunkt. Und wenn die Nachbarschaft nachts oft die Polizei deswegen verständigt, die Leute teilweise wegziehen, dann würde ich es schon als Problem und kein Überdramatisieren bezeichnen. Und eines würde ich mir wünschen, dass die Medien es hier tatsächlich hoch spielen. Denn dann würde sich einer oder anderer mal fragen, ob es wirklich normal ist betrunken Auto zu fahren. Das gilt nicht nur für die Jugend.
    Ansonsten jeder wie er möchte. Aber solange die anderen nicht darunter 'leiden' müssen.
    Geändert von Minzi (21.10.10 um 11:50:03 Uhr)
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  2. #32
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    Zitat Zitat von Minzi Beitrag anzeigen
    Dawn wieso sprichst du von überdramatisieren? Es ist lediglich eine Beobachtung, die du glücklicher Weise wohl nicht machen musst. Ist es mehr geworden? Keine Ahnung. Aber der Umgang ist anderes. Du bist in den Park/Wald gegangen. Heute sitzten sie vor deinem Schlafzimmerfenster. Und nein, ich wohne nicht in einem sogenannten sozialen Brennpunkt. Und wenn die Nachbarschaft nachts oft die Polizei deswegen verständigt, die Leute teilweise wegziehen, dann würde ich es schon als Problem und kein Überdramatisieren bezeichnen. Und eines würde ich mir wünschen, dass die Medien es hier tatsächlich hoch spielen. Denn dann würde sich einer oder anderer mal fragen, ob es wirklich normal ist betrunken Auto zu fahren. Das gilt nicht nur für die Jugend.
    Ansonsten jeder wie er möchte. Aber solange die anderen nicht darunter 'leiden' müssen.
    Warum ist es wichtig, WO gesoffen wird? Deine Aussage ist (bzw. so habe ich sie verstanden), dass die Jugendlichen heute MEHR saufen. Das habe ich bezweifelt. Möglicherweise hat sich der Ort geändert, aber nicht die Menge. Man sieht alles, schön, das sieht man sicherlich auch daher, weil man heute nichts mehr tun kann, ohne dass es im Netz landet, auf YouTube publiziert und am nächsten Tag in sämtlichen Online-Blogs und -zeitungen bis zum Letzten ausdiskutiert wird - das meinte ich mit "verzerrtem Bild".

    Ein Beispiel: hier haben vor zwei Jahren oder so ein paar Jugendliche einen Botellon organisiert. Das wurde breit getreten wie sonstwas, kann ich sogar noch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Was wurde aber aus diesem EINEN Botellon gemacht? Ui ALLE bösen Jugendlichen saufen VIEL zu viel und in der Konsequenz sind sie auch gleich noch VIEL gewalttätiger und überhaupt ist Alkohol und diese Jugend der Untergang unserer Gesellschaft und jetzt muss man sofort alles verbieten. Das meine ich mit verzerrt. Das hat überhaupt keinem realistischen Bild entsprochen. Natürlich kann ich absolut nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommt, sich zum Massenbesäufnis zu treffen - was aber nichts daran ändert, dass wir früher auch Massenbesäufnisse vorgenommen haben. Halt einfach nicht so bewusst organisierte und nicht in dieser Anzahl von Leuten - lag sicher auch daran, dass wir nicht die Kommunikationsmittel zur Verfügung hatte, die man heute zur Verfügung hat.

    Was ich damit meine: mMn ist es wurscht, ob sich jetzt 2, 5, 10 oder 100 Jugendliche treffen und ob sie sich im Park, vor deinem Schlafzimmerfenster, am See oder auf dem Marktplatz in der Stadt treffen, ist völlig unerheblich. Ebenso unerheblich ist es, ob sie sich bewusst zum Besäufnis treffen oder einfach irgendwann besoffen sind. Das Resultat ist doch dasselbe. Und das war eben schon vor 10 oder 20 oder wohl auch 40 Jahren so.

    Es ist nicht dasselbe, ob einfach an anderen Orten oder tatsächlich mehr getrunken wird, das ist ein wichtiger Unterschied. Und natürlich sehe ich hier auch irgendwelche Jugendlichen rumtorkeln und rumjohlen, immer wieder, aber wie gesagt, das war bei uns früher auch nicht anders. Ich weiss nicht, wo ihr lebt, vielleicht war es halt bei uns einfach so, obwohl ich in meiner Generation zumindest eigentlich durchwegs dieselben Aussagen höre.
    Geändert von Dawn13 (21.10.10 um 14:08:13 Uhr)

  3. #33
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen

    Trotzdem glaube ich nach wie vor, dass Alkohol ZU salonfähig ist, zu normal ist, viele (Erwachsene) auch eindeutig zu viel trinken, auch wenn sie sich nicht jedes Wochenende ins Halbkoma saufen (nein, ich halte es nicht für normal, jeden Tag 1-2 Gläschen Wein zu trinken und ohne schwer was zu vermissen - aber mit dieser Meinung stehe ich tendentiell allein da), und dass vor allem auch Fahren unter leichtem Alkoholeinfluss viel zu locker gehandhabt wird, und das insbesondere im Business-Umfeld.
    Nein, da stehst Du nicht alleine da - ich sehe das genauso

    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    aber das bündel ist ja auch keine zwanzig mehr...

    vielleicht brauchst du ein neues umfeld?
    Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mein Umfeld ist generell sehr groß und breit gefächert - vom Arbeitsplatz, Engagement, Verwandtschaft über Freundschaft bis hin zu lockeren Bekanntschaften auf z.B. Stadtfesten. MAn erlebt da doch durchaus die unterschiedlichsten Dinge und auch unterschiedlichen Umgang mit Alkohol. Und natürlich ists auch mal nen dummen Spruch den man hört (und sei es auch nur am Nachbartisch).

    Ich finde vor allem den gesamtgesellschaftlichen Umgang damit sehr bedenklich. Wie kann ein Politiker solch einen Spruch los lassen??? DAS sollte mMn ein viel größeres negatives Echo hervorrufen!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  4. #34
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Ich finde vor allem den gesamtgesellschaftlichen Umgang damit sehr bedenklich. Wie kann ein Politiker solch einen Spruch los lassen??? DAS sollte mMn ein viel größeres negatives Echo hervorrufen!
    Da geh ich (ausnahmsweise mal ) mit dir konform. Die Aussage ist nicht akzeptabel und nach zwei Mass (das sind ZWEI LITER!!) ist man definitiv nicht mehr nüchtern, nicht einmal annähernd, und somit nicht fahrtüchtig.

    Aber eben, gerade bei Raucher-Alkohol-Debatten (und nein, eine solche will ich hier definitiv NICHT starten, das hatten wir schon hundert mal) wird ja dann gerne behauptet, dass Alkohol ja keinen umbringt. Da bin ich ganz anderer Meinung. Währenddem die Strassentoten durch alkoholisierte Fahrer nachweisbar sind, warte ich nach wie vor auf den Beweis, dass Menschen NUR und eben wirklich nur und ausschliesslich durch Passivrauch (und nicht durch andere Giftstoffe in Luft, Ernährung oder weiss-der-Teufel-wo) sterben. Aber eben, ich belasse es bei diesem Statement und will da nicht weiter vergleichen.

    Ich halte Alkohol für gefährlich und den Umgang mit ihm für generell zu leichtsinnig. Ich bin nicht Anti-Alkoholik und propagiere keine komplette Abstinenz - wie gesagt, ich trinke grundsätzlich auch mal eins, sehr selten auch mal ein paar mehr - aber ich finde es erschütternd, dass man Zigaretten nachrennt wie sonstwas und die Volksdroge Nr. 1 - und das war immer und ist immer noch und wird wohl auch weiterhin der Alkohol sein - komplett ignoriert.

  5. #35
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen

    Ich halte Alkohol für gefährlich und den Umgang mit ihm für generell zu leichtsinnig. Ich bin nicht Anti-Alkoholik und propagiere keine komplette Abstinenz - wie gesagt, ich trinke grundsätzlich auch mal eins, sehr selten auch mal ein paar mehr - aber ich finde es erschütternd, dass man Zigaretten nachrennt wie sonstwas und die Volksdroge Nr. 1 - und das war immer und ist immer noch und wird wohl auch weiterhin der Alkohol sein - komplett ignoriert.
    Du hast mir das Tippen erspart und ich würde jedes Wort genauso unterschreiben

  6. #36
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    Stimmt Dawn, es ist egal wo sie saufen. Aber 1. wenn sie es unbedingt wollen, dann sollen sie es zu ihrem eigenen Problem machen, 2. wenn es gar keine Hemmungen mehr gibt, sind sie natürlich super tolle Vorbilder für die ganz Jungen. Recht hast du absolut, der Umgang mit Alkohol ist gefährlich aber es kann m.M. nach nur als solches wahrgenommen werden, wenn es nicht zur Normalität wird, dass in Massen auf den Straßen und öffentlichen Plätzen gesoffen wird. Ich weiß nicht, ob du es dir vorstellen hast, wie es ausschaut, wenn sich die Jugendlichen jeden Freitag und Samstag an den großen Plätzen, Hauptstraßen, Treppenhauseingängen, Bürgersteigen und sogar am Dom zum saufen treffen. Und wenn du morgens dein Fenster zum Lüften aufmachst und 10 Bierflaschen an den Fensterbank vorfindest. Tolle Wurst.
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  7. #37
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    Durch vergleichen mit mehreren Artikeln konnte ich lesen das der pro Kopf Verbrauch an Alkohol 1991 bei 12,4l reinen Alkohols in D lag ,seitdem langsam aber stetig sank und 2009 bei 9,9l lag. Womit ich das Thema nicht verharmlosen möchte, aber doch sehe das sich auch ohne allzuviel an Regulierung eine allgemeine(damit meine ich die breite Bevölkerung, nicht das es keine andere Fälle gäbe) Tendenz zum maßvollerem Umgang mit Alkohol gibt.

    Ich selbst trinke vielleicht 3-4 mal im Jahr ein Glas Wein zum Essen und evtl. einmal einen Cocktail, alle 4 Jahre vielleicht auch mal 3 Gläser Wein hintereinander. In meinem Umfeld interessiert es aber keinen und ich werde auch nicht aufgefordert doch etwas zu trinken.
    Liebe Grüße nasowas

    Schau immer in die Sonne dann fallen die Schatten hinter Dich

    Meine Suche-/Bieteliste:http://www.beautyboard.de/showthread.php?t=209385

  8. #38
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    Ich habe auch noch nie bemerkt, dass man "komisch" angeschaut wird wenn man keinen Alkohol trinkt. Um ehrlich zu sein, es interessiert wirklich niemanden was ich trinke.
    Außer an Geburtstagen beim Anstoßen: Aber da hatte ich noch nie ein Problem einfach zu sagen "Sorry, ich mag/kann nicht weil ich fahren muss oder sonst z.B. müde werde"

  9. #39
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    Ich kenne es auch nicht, dass man komisch angeguckt wird, wenn man nichts trinken möchte.
    Wenn ich fahren muss, greife ich gern auf alkoholfreies Bier zurück. Ich kann nicht den ganzen Abend Wasser saufen.
    Ich würde viiiiiieeeel mehr Wein trinken, wenn da kein Alkohol drin wäre
    Ich trinke wirklich gerne Wein, aber aus Vernunftsgründen tue ich es fast nur am Wochenende und dann auch keine größeren Mengen (zu zweit 1 Flasche).
    Ich finde einfach, die Welt wäre ohne alkoholhaltige Getränke ärmer.
    Was nicht am Alkohol selbst liegt, sondern an der alkoholischen Gärung, ohne die es ja keinen Wein, kein Bier und nix dergleichen gäbe.
    Ich hab nichts gegen Wasser, aber ein Abend mit einem schönen Essen wird für mich durch einen schönen Wein erst rund. Wasser gibts da nur ergänzend gegen den Durst.
    Auch wenn man im Lokal auf die Karte für alkoholfreie Getränke guckt.
    Was gibts da?
    Wasser, Cola, Fanta, Apfelsaft, Orangensaft, Bionade. Fertig.
    Manchmal ist die Auswahl etwas größer, je nach Lokal. Aber mir ist das irgendwie zu langweilig!
    Für ein Glas Wasser 2 Euro zu bezahlen, widerstrebt mir sowieso (ich bin Hahnwassertrinker) und oft schmeckt das Wasser dann wie ein Autobahnkreuz oder wie ein Kaltwalzwerk (Bonaqua). Brrrrr!
    Dann doch lieber ein schönes Radler.....
    Wer mich ärgert, bestimme ich.

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