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Thema: Frisch auf den Müll

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  1. #1
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    Standard Frisch auf den Müll

    Ja, es ist wirklich übel, was so alles an Missständen herrscht (und ja, habe wohl nen Depri-Tag) - läuft gerade auf ARD:

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33516/1.html

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  2. #2
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    Ja es ist sehr traurig. Ich habe auch den anderen Thread gesehen. Und dieses Thema mit Lebensmitteln hatte ich gerade heute mit jemandem gehabt. Da wo ich ursprünglich herkomme haben viele Kinder/Menschen Hunger und in D gibt es inzwischen gerade genug Familien/Kinder, deren tägliches Brot zum richtigen Problem wird.
    Ich habe immer ein Bild vor den Augen. Meine Nachbarin kam aus ihrem Südafrikaurlaub zurück und zeigte mir ein Foto mit kleinen Kindern, die so glücklich in die Kamera lachten, deren Augen haben richtig geleuchtet. Ich dachte, dass wäre eine Art Klassenfoto. Da erklärte sie mir, dass es sich um Kinder handelt, die jeden Morgen vor der Schule in diese Kirche kommen um eine kleine Schale Haferbrei zu bekommen, eine einzige. Das ist deren einzige Mahlzeit am Tag, mehr gibt es nicht. Wenn der Pfarrer nicht da ist, bekommen die Kinder den ganzen Tag nichts zu essen. Und wenn ich daran denke und unseren Überfluss, der auf dem Müll landet - das macht einen einfach traurig
    Ich sehe mittlerweile einen vollen Kühlschrank als nicht selbstverständlich und einen richtigen Luxus an, und ja ich freue mich jedes Mal darüber.
    Geändert von Minzi (21.10.10 um 00:41:17 Uhr)
    We make a living by what we get, but we make a life but what we give.
    - Winston Churchill

  3. #3
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    bündel, mir fehlen bei deinen jammer-thread jeweils deine konsequenzen die du daraus ziehst oder deine lösungsvorschläge...
    so änderst du die welt auch nicht!


    zum thema... das ist ein alten hut und nunmal die konsequenz der riesen-auswahl und den anspruch immer alles zur verfügung haben zu müssen.
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  4. #4
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    Bündelchen, das ist kein Missstand in der Welt. Das ist ein dämliches Einkaufsverhalten, das ist die Folge davon, immer alles in großen Mengen zur Verfügung haben zu müssen. Das ist schlechte Vorratshaltung und das ist das Problem, das Wenige heute Kochen können. Die Leute, die die Sachen wegwerfen, haben sie übrigens bezahlt und somit tragen sie auch zum Sozialprodukt bei. Denen wurde das auch nicht geschenkt. Wenn sie ihr "Geld" also rauswerfen wollen, sollen sie es tun.

    Mir geht es etwas auf den Geist, dass bei alles und jedes ein Schuldgefühl impliziert werden soll. Da bekomme ich so was wie Gegenwehr: Da möchte ich mich kettenrauchend und Alkohol trinkend vor einem übervollen Kühlschrank hinlegen .

    Und was ist dann mit Kanebo, Benefit, Shiseido? Warum dann das? Genügt hier nicht auch Nivea all over? Was könnte man damit sparen und damit könnte man auch die Armen dieses Landes unterstützen.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  5. #5
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    DAS, wollte ich eigentlich auch sagen...

    merci, cara!!
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  6. #6
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    es geht hier nicht vorrangig, um unseren konsum und entsorgungsverhalten, sondern es wird bereits weggeschmissen und bezahlt, bevor wir einkaufen.


    zitat "Wer bezahlt eigentlich im Endeffekt die Lebensmittel, die aus optischen Gründen bereits auf dem Feld aussortiert und vernichtet werden?

    Valentin Thurn: Das zahlt der Verbraucher, alles ist eingepreist. Wenn wir beispielsweise ein Netz Kartoffeln kaufen, bezahlen wir auch gleich ein zweites Netz mit, das weggeworfen wurde"

    darum gehts. die verschwendung fängt bereits an, bevor wir einkaufen gehen.

    es ist nicht ziel den welthunger zu bekämpfen, denn nicht die unausgeglichene verteilung der lebensmittel ist vorrangig am welthunger schuld, sondern die überbevölkderung der erde.

    http://www.ueberbevoelkerung.at/

    es geht hier schon lange nicht mehr darum menschen zu retten, sonden es müssen mechanismen in gang gesetzt werden das weitere explosionsartige zunehmen der weltbevölkerung zu stoppen. öffentliche diskussionen werden tabuisiert und verdrängt. china ist das einzige land was das erkannt und umgesetzt hat.

    überbevölkerung gilt, wenn die menschen mehr lebensnotwendige ressourcen aufbrauchen, als die natur zur verfügung stellt, und wenn die natur durch abfälle und emissionen für jetzige und zukünftige generationen irreversibel belastet wird.

    die ganzen probleme die wir derzeit auf der erde haben sind nur ursache der gravierenden überbevölkerung. dazu gehören nicht nur klimawandel, naturverschmutzung wie ölkatastrophen, smog usw.

    je ärmer die menschen um somehr vermehren sie sich. das zeugt nicht gerade von intelligenz. kein tier vermehrt sich weiter, wenn ein mangel an nahrung oder lebensraum herrscht...

  7. #7
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    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Mir geht es etwas auf den Geist, dass bei alles und jedes ein Schuldgefühl impliziert werden soll. Da bekomme ich so was wie Gegenwehr: Da möchte ich mich kettenrauchend und Alkohol trinkend vor einem übervollen Kühlschrank hinlegen .
    Ah, danke dafür! *g*

  8. #8
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    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Bündelchen, das ist kein Missstand in der Welt. Das ist ein dämliches Einkaufsverhalten, das ist die Folge davon, immer alles in großen Mengen zur Verfügung haben zu müssen. Das ist schlechte Vorratshaltung und das ist das Problem, das Wenige heute Kochen können. Die Leute, die die Sachen wegwerfen, haben sie übrigens bezahlt und somit tragen sie auch zum Sozialprodukt bei. Denen wurde das auch nicht geschenkt. Wenn sie ihr "Geld" also rauswerfen wollen, sollen sie es tun.

    Mir geht es etwas auf den Geist, dass bei alles und jedes ein Schuldgefühl impliziert werden soll. Da bekomme ich so was wie Gegenwehr: Da möchte ich mich kettenrauchend und Alkohol trinkend vor einem übervollen Kühlschrank hinlegen .

    Und was ist dann mit Kanebo, Benefit, Shiseido? Warum dann das? Genügt hier nicht auch Nivea all over? Was könnte man damit sparen und damit könnte man auch die Armen dieses Landes unterstützen.
    Ich möchte dir bitte einen Schrein bauen.

    Bündel, ganz ehrlich, ich verstehe es nämöich wirklich nicht: was möchtest du mit diesen Threads erreichen? Offensichtlich keine Diskussion, denn andere Meinungen kannst du nicht akzptieren. Sollen wir alle Betroffenheit heucheln? Wem nutzt das? Uns alle im Weltschmerz suhlen? So wie du? Ach, ja, Hauptsache ist, wir machen uns Gedanken und sind betroffen, dann kann man ja wieder so weiter machen wie bisher und sich trotzdem als besserer Mensch fühlen. Wenn man dann nichts macht, dann gibt es dafür gute Ausreden äh Gründe.
    "Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
    Sophia Loren

    Ay ay ay ay, canta y no llores.

    „El respeto al derecho ajeno es la paz“
    Benito Juárez

  9. #9
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    Zitat Zitat von Bird Beitrag anzeigen
    Ich möchte dir bitte einen Schrein bauen.

    Bündel, ganz ehrlich, ich verstehe es nämöich wirklich nicht: was möchtest du mit diesen Threads erreichen? Offensichtlich keine Diskussion, denn andere Meinungen kannst du nicht akzptieren. Sollen wir alle Betroffenheit heucheln? Wem nutzt das? Uns alle im Weltschmerz suhlen? So wie du? Ach, ja, Hauptsache ist, wir machen uns Gedanken und sind betroffen, dann kann man ja wieder so weiter machen wie bisher und sich trotzdem als besserer Mensch fühlen. Wenn man dann nichts macht, dann gibt es dafür gute Ausreden äh Gründe.
    Wie gut Du mich doch kennst
    Und wie beharrlich Du auf dem Bild von mir bestehst, dass ich Ausreden habe... interessant, wo Du solch ein Verhalten wohl (Dich verändernd bzw. den Menschen mit ebendiesem pauschal zu sehen) wohl erfahren hast. Bei mir jedenfalls nicht...

    Hopi, in einem Ort, in dem ich mich regelmäßig aufhalte, stehen immer Ehrenamtliche vor Supermärkten, etc. und sammeln Sachen, die man zuvor gekauft hat. Zudem kann man in Form von Geldspenden dafür sorgen, dass die Ressourcen ausreichen, um genügend Lebensmittel aufzutreiben.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  10. #10
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    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    bündel, mir fehlen bei deinen jammer-thread jeweils deine konsequenzen die du daraus ziehst oder deine lösungsvorschläge...
    so änderst du die welt auch nicht!
    Meine Güte - ich habe den Thread eröffnet, weil ich fand, es ist/ war eine interessante Dokumentation (der Bereich heißt hier übrigens: Gelesen und gehört) - Nyx und Cara, es muss nicht immer alles neu und noch nicht bekannt sein, um darüber (mal wieder) zu diskutieren, oder??Versteh ich echt nicht.

    Ansonsten, Nyx: Bewusst einkaufen, Tafel unterstützen und sich jeden Tag bewusst machen, wie es um uns herum aussieht - das wären meine Vorschläge. Konsequenzen (und das zum 100sten Mal) mag ich nicht gerne aufzählen...

    Und auch noch einmal: Mir sind Menschen lieber, die sich beim Wegwerfen Gedanken machen als Menschen, die es völlig gedankenlos tun - auch wenn ich dbzgl. hier keine Zustimmung erfahre (das weiß ich schon).


    Quote von Cara: Bündelchen, das ist kein Missstand in der Welt. Das ist ein dämliches Einkaufsverhalten, das ist die Folge davon, immer alles in großen Mengen zur Verfügung haben zu müssen. Das ist schlechte Vorratshaltung und das ist das Problem, das Wenige heute Kochen können. Die Leute, die die Sachen wegwerfen, haben sie übrigens bezahlt und somit tragen sie auch zum Sozialprodukt bei. Denen wurde das auch nicht geschenkt. Wenn sie ihr "Geld" also rauswerfen wollen, sollen sie es tun.

    Mir geht es etwas auf den Geist, dass bei alles und jedes ein Schuldgefühl impliziert werden soll. Da bekomme ich so was wie Gegenwehr: Da möchte ich mich kettenrauchend und Alkohol trinkend vor einem übervollen Kühlschrank hinlegen
    .

    Und was ist dann mit Kanebo, Benefit, Shiseido? Warum dann das? Genügt hier nicht auch Nivea all over? Was könnte man damit sparen und damit könnte man auch die Armen dieses Landes unterstützen.


    Fettgedruckt: Das mag so sein, wenn es weggeworfen wird, NACHDEM es gekauft wurde. Die Supermärkte müssen aber täglich Tonnen wegwerfen, bevor es (bzw. nachdem es nicht) verkauft wurde.

    Und zu dem letzten Aspekt: Natürlich könnte man das. Aber der erste Schritt ist wohl mit dem Geld, welches auf der Straße bzw. in der Tonne liegt, zu helfen?

    Ich finde, man kann durchaus mal (wieder) darüber diskutieren oder auch nur erwähnen, dass täglich Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen werden, obwohl oder trotzdem es so viel Hunger auf der Welt gibt - ich finde das nicht jammermäßig - schade, dass das immer wieder so gesehen wird!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

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