Wieder einmal Bahnstreiks...

[swedi]

Ich könnte mich echt ärgern. Jetzt wohne ich doch wirklich mal 7 Min. Fussweg weit entfernt von meiner Arbeit und möchte morgen mal nach Düsseldorf und genau morgen fangen die Streiks an!
Meine eine Kollegin weiß auch noch nicht, wie sie die Woche zur Arbeit kommen soll, da sie auf den Regionalverkehr angewiesen ist.

Wie gehts Euch?

[astama]

Ich finde es immer wieder ärgerlich, daß festgefahrene Verhandlungen auf dem Rücken derer ausgetragen werden, die ohnehin gebeutelt sind, weil sie täglich im Regionalverkehr unterwegs sein müssen. Da sollen sich die Gewerkschaften einmal intelligentere Streikmaßnahmen einfallen lassen, z.B. Freifahrt für alle. Die, die es treffen soll, werden doch in der Regel bequem durch die Weltgeschichte chauffiert.

Das untermauert wieder meine Meinung, daß die Bahn staatlich sein muß, schließlich ist es ein Grundrecht, von A nach B zu kommen. Wir fahren ja auch alle nicht zum Vergnügen, sondern um unserem Job nachzukommen.

Ich darf mir dann morgen mehr Zeit nehmen und mich in überfüllte Straßenbahnen quetschen. Besten Dank auch!

[GritMax]

Ich habe Mittwoch eine lange Bahnfahrt vor mir mit meiner einjährigen Tochter, alles reserviert etc. WEHE, da fällt ein Zug aus!!!

[deelite]

mir graut es auch davor, ich fahre zwar mit dem Auto, brauche aber momentan wg. einer Sperrung sowieso das dreifache an Zeit wie normal.

nicht auszudenken wie lange ich im Stau stehe mit den Streiks

mal ne blöde Frage, was machen denn eigentlich die, die kein Auto als Ausweichmöglichkeit haben und anders einfach nicht zur Arbeit kommen??
Müssen die dann tatsächlich ihren Urlaub opfern
wär ja eigentlich logisch, als Arbeitgeber möchte ich das natürlich auch nicht ausbaden, aber für den AN schon übel...

[Mäusken]

Streik bedeutet ja nicht, dass gar nix mehr geht. Regional wird es hier und dort zu Ausfällen einzelner Bahnen kommen, v.a. im Berufsverkehr, und dann in Folge zu Verspätungen, auch in Folge von Ausweichlern.

Ich würde versuchen, Fahrgemeinschaften zu bilden.

Im Zweifelsfalle sollte man das mit dem Chef besprechen. Manchmal hilft früher aufstehen, nachmittags nacharbeiten, Home Office. Hängt natürlich immer von den jeweiligen Gegebenheiten ab.

[Exuser58]

Ich habe gerade im Radio gehört, dass es um 5 Uhr morgens losgehen soll und dass sogar Züge, die schon unterwegs sind, einfach auf der Strecke stehenbleiben sollen.
Mein Mann wird auf das Auto ausweichen.
Vielleicht ist das hier oder ähnliche Seiten etwas für die, die nicht auf ein Auto ausweichen können:
http://www.die-mitfahrzentrale.de/20...hr-zur-arbeit/

[Exuser3]

Fahrgemeinschaften bilden ist ja prima, wenn es sich machen läßt.
In meinem Fall geht es nicht. Und ich bin eh früh unterwegs aber dann grad beginnt die Streikzeit. Bleibt mir persönlich nur auf eigene Kosten im Hotel zu übernachten in der Nähe meines Arbeitsplatzes

[Maeh]

Ich habe da Glück, weil bei uns noch ein Bus fährt. Der braucht nur 15 Minuten länger, fährt aber leider nur alle 1 bis 2 Stunden mal (die Bahn im 15-Minutentakt).

[swedi]

Streik bedeutet ja nicht, dass gar nix mehr geht. Regional wird es hier und dort zu Ausfällen einzelner Bahnen kommen, v.a. im Berufsverkehr, und dann in Folge zu Verspätungen, auch in Folge von Ausweichlern.

Ich würde versuchen, Fahrgemeinschaften zu bilden.

Im Zweifelsfalle sollte man das mit dem Chef besprechen. Manchmal hilft früher aufstehen, nachmittags nacharbeiten, Home Office. Hängt natürlich immer von den jeweiligen Gegebenheiten ab.

Naja, zwichen 5 und 10 soll ja gar nichts gehen, denn wenn die Bahnen stehen bleiben, können die, die vielleicht noch fahren wollen nicht vorbei und stehen auch. Ich finds nur wahnsinnig nervenaufreibend, da nicht jeder ein Auto zur Verfügung hat und echt wahnsinnig viele auf den Nahverkehr angewiesen sind.

[GlamourGirl]

Ich gehöre zu denen, die auf den Regionalverkehr angewiesen sind. Werde mich morgen früh also an den Bahnsteig stellen, und wenn gar nichts gehen sollte, muss ich im Büro anrufen und einen Tag von meinem Urlaub opfern, den ich eigentlich nächste Woche hätte... Ich muss knapp 50 km mit dem Zug überbrücken, das Auto braucht mein Mann, um zur Arbeit zu kommen.

Ich verstehe ja die Hintergründe des Streiks und alles, aber trotzdem finde ich es unfair, das Ganze auf dem Rücken derer auszutragen, die mit ihrem hart verdienten Einkommen schließlich auch zum Gewinn beitragen...meine Monatskarte kostet schlappe 170,00 Euro! Dafür erwarte ich dann eigentlich nicht, mehrmals im Jahr einen Tag Urlaub opfern zu müssen oder einen halben Tag nacharbeiten zu müssen! *aufreg*