Um es gleich klarzustellen bin ich nicht grundsätzlich gegen öffentlich-rechtlich und Gebühren - das ist noch einmal extra zu diskutieren.

Aber die Argumentation bzw. das "Aufdrücken"/ "nicht-drum-herum-kommen" das regt mich total auf!

Heute das Urteil aus Leipzig:

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzp...725554,00.html

Daraus:

Im März 2010 erntete die Steakhauskette Maredo solidarische Lacher, als sie gegen die Gebührenforderungen wegen ihrer Computerkassen klagte: Auch in denen entdeckt die GEZ neuartige Rundfunkempfangsgeräte, weil sie prinzipiell technisch dazu in der Lage wären, ihre Bediener in den Genuss von ARD- und ZDF-Angeboten kommen zulassen - wenn die das denn dürften. Natürlich aber, versicherte die Leitung der Fleischbrater-Kette damals, gäbe es dazu einen Beschluss der Geschäftsleitung, dass Kellner über Kassen keinen Medienkonsum pflegen dürften.
Für die Pointe vor Gericht sorgte die Vertreterin des WDR. Nachdem der Richter die Steakhaus-Kassen zu Sonderfällen erklärt hatte, weil deren Internetanschluss für die Nutzung durch Kellner gesperrt sei, setzte er WDR respektive GEZ eine Zehntage-Frist, die Gebührenforderung zurückzuziehen. Darauf wollte die WDR-Vertreterin nicht eingehen, sondern erst Rücksprache halten. Kein Wunder: Es ist gängige GEZ-Philosophie, auch für Fernseher zu kassieren, die nachweislich ARD und ZDF gar nicht empfangen können. Maßgeblich aus Sicht der GEZ ist, dass sie es prinzipiell könnten.

Das ist doch Wahnsinn!!