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Thema: Ungeschickt und hektisch....

  1. #1
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    Standard Ungeschickt und hektisch....

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    Ich weiss auch nicht warum aber ich bin immer soooo ungeschickt. Wie oft mir was kaputt geht, ich kann es garnicht mehr zählen

    Gestern habe ich versehentlich im Bad den Kosmetikspiegel runtergeknallt, hatte ich nur beiläufig zurück auf die Fensterbank gestellt und eine Sekunde später *knallschepper*, zerbrach das Teil auf dem Boden in 1000 Einzelteile.

    Kurz vorher habe ich mir im Fitnessstudio einen meiner Stiefel ausversehen vor die Stirn geknallt, wo jetzt eine kleine rote Beule ist .....

    Am Sonntag habe ich quasi im Vorbeigehen zwei volle Opi Nagellacke (in knallrot und dunkelgrau) von der Fensterbank gewischt - die Flaschen sind auf den Fliesen zersprungen, das ganze Bad war rot und grau gesprenkelt, eine Riesensauerei....

    Letzte Woche habe ich eine Schneekugel, die ich der Mutter meines Freundes schenken wollte, direkt nach dem Kauf zuhause fallengelassen...

    Dauernd verletze ich mich unabsichtlich selbst, laufe vor Türrahmen, haue mir was vor die Birne, stoße mich, etc.

    Ich verstehe nicht warum? Bin wohl zu hektisch und dabei noch ungeschickt. Kennt Ihr sowas von Euch auch? Wie werde ich denn mal ruhiger und besonnener?

  2. #2
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    Liebe Gesa,

    ich bin ähnlich. Vor allem in Stresszeiten rotiere ich 3 x um meine eigene Achse.

    Ich hab mich damit abgefunden. Und das war die beste Entscheidung, die ich machen konnte. Mein Umfeld amüsiert sich zwar desöfteren über mich, aber es kann nicht jeder ruhig, ausgeglichen und besonnen sein. Ich hab eben ein manchmal hektisches Naturell, ich hab auch keine Lust mich ständig verdrehen zu müssen.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #3
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    Hallo

    Ich glaube, man ist einfach so. Aber sicher kann mich keine von euch an Tollpatschigkeit übertreffen. Ich kriege übrigens sehr schnell blaue Flecken/Beulen und sehe ständig zermackt aus. Und wurde schon von einem Arzt gefragt, wie gut ich mich denn mit meinem Freund verstehe...

  4. #4
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    das kenne ich auch.... ich bin zu hektisch, will immer 3 Sachen auf einmal machen, natürlich geht's oft schief, und dann brauche ich am Ende viel länger als hätte ich die 3 Dinge in Ruhe nacheinander erledigt...

    Ich will mich damit eigentlich auch nicht abfinden... Zuhause höre ich oft "Du mußt ruhiger werden" - brrrrrrr
    I am what I am

  5. #5
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    Ich bin manchmal auch so ein Schussel.
    Bei mir hat das mehrere Gründe:
    * Ich nehme mir zu wenig Zeit und schaue nicht immer genau hin. O-Ton meine Mama: Wenn es schnell gehen muss, muss man langsam machen. Und das hilft dann auch, zumindest mir.

    * Ich mache vieles nebenher, oder mehrere Dinge gleichzeitig . Besser also eins nach dem anderen.

    * Gegenstände so platzieren, dass sie nicht schon vom blossen Ansehen herunterfallen.
    Mein Mann sagt uns ständig, stell' das Glas weiter rein . Und damit hat auch er nicht unrecht.

    Ganz doof ist auch der Dominoeffekt, eine Tube wird schief hingestellt, kippt um und reisst alles in der Nähe mit . So ist mir schon ein kleiner Glastiegel ins Waschbecken gefallen. Ergebnis: Tiegel unversehrt, Waschbecken kaputt .
    Einen Monat später fiel mit der Glasdeckel einer YC Kerze ins andere Waschbecken. Beide Waschbecken, die gerade mal 2 Jahre alt waren, mussten ersetzt werden.
    Nun steht nur noch ein Glastiegel im Spiegelschrank über dem Waschbecken, die anderen habe ich in ein anderes Schränkchen verbannt.

    Jetzt sind nur noch meine ganzen Paletten etwas gefährdet, die staple ich auch schon sehr leichtsinnig übereinander, wobei ich schon die Hälfte saisonmässig aussortiert habe.

    Neulich habe ich mich im Bad gebückt, möchte wieder nach oben und schlage mir voll meinen Schneidezahn am Waschbecken an. Ok, das Waschbecken blieb dieses mal heil, dafür hatte ich eine blutige, dicke Lippe und ein Stückchen vom Schneidezahn ist abgebrochen.

    Unseren Wohnzimmercouchtisch haben wir zwar schon seit einem knappen Jahr, aber ich hole mir immer noch blaue Flecken von den Ecken, zuvor hatten wir einen kleineren, runden Tisch.

  6. #6
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    Ich empfehle für den Anfang Entspannungsmaßnahmen und vor allem Musik bis hin zu z.B. Brain Sync - Stressfree Forever.
    Während ich meine DA geschrieben habe, begannen bei mir hektisch nervöse Zuckungen (Augenlid), das war sehr anangenehm bis schmerzhaft. Mir hat der Stressfree sehr geholfen. Allerdings geht das nicht von heute auf morgen, man braucht eine gewisse Vorlaufzeit bis das Gehirn "justiert" ist und sofort darauf reagiert. (Ausserdem wird die Wirkung geschwächt, wenn man andere Programme "parallel" benutzt) Alles in allem läßt es mich eigentlich stressfrei bleiben, zumindest was Job und Alltagsstress sowie Nervosität betrifft.

    LEIDER musste ich feststellen, dass das nicht gegen starken (plötzlich eintretenden) emotionalen Stress hilft. Für solche Notsituationen habe ich jetzt so homöopathische Pillen von Weleda...

    Zitat Zitat von Samoa Beitrag anzeigen
    Unseren Wohnzimmercouchtisch haben wir zwar schon seit einem knappen Jahr, aber ich hole mir immer noch blaue Flecken von den Ecken, zuvor hatten wir einen kleineren, runden Tisch.
    Austauschen.
    Es gibt einfach Dinge, bei denen man immer "aneckt". Die passen dann einfach nicht zu einem und das hat nichts mit Gewohnheit zu tun. Also warum damit abquälen - einfach austauschen und gut ists.
    Geändert von Farangis (04.11.10 um 10:59:55 Uhr)
    "The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~

    Liste 2012

  7. #7
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    @samoa: Den Satz von Deiner Ma müsste ich mir auch gleich hinter den Spiegel klemmen: langsam machen, wenn es schnell gehen muss. Ich mache auch immer mehrere Dinge gleichzeitig und bin auch oft unkonzentriert, sodass ich manchmal entscheidende Dinge vergesse zu tun und dann zweimal gehen muss oder nacharbeiten. Ich denke manchmal, an manchen Tagen hätte ich gar nicht aufstehen dürfen, da geht einfach alles schief.

    Ich habe mal im Supermarkt meine Geldbörse auf dem Band liegen lassen, bekam aber noch bevor ich sie vermisste, einen Anruf, da mich eine Mitarbeiterin kannte. Ich war auch schon ein paar Mal ausgerufen worden. Peinlich ... Dann habe ich versehentlich eine Postkarte mit den Überweisungen in den Sparkassenbriefkasten geworfen, und wegen mir musste der dann aufgeschlossen werden. Abends vergaß ich dann, dass ich hinter mir den Badschrank geöffnet hatte, drehe mich um und knalle voll mit den Kopf an die Tür, die war dann ab, und so habe ich jetzt ein Badregal, zumindest obenherum. Dann bin ich auf dem Flurläufer ausgerutscht und bekam die Türfüllung zwischen die Zehen.

    Ich nehme mir auch immer vor, weniger hektisch zu sein. Aber man hat ja im Alltag meist wenig Zeit, da ist das nicht so einfach.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  8. #8
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    Eine meiner Freundinnen ist so und ich muss zugeben ich finde das echt anstrengend, teilweise richtig nervig.
    Weil man fast Angst haben muss, wenn sie mit (heißen) Getränken oder einer Zigarette/einem Streichholz in die Nähe von einem kommt
    Ich leb in meiner eigenen Welt. Das ist OK, man kennt mich dort.

  9. #9
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    Solange es um die Anforderungen geht, die ich an mich selbst stelle, bin ich ruhig und ausgeglichen, wenn ich aber versuche, den Anforderungen anderer gerecht zu werden, werde ich schonmal fahrig und unaufmerksam.

    Ich habe auch den Eindruck, ich habe einen Körper mitgekriegt, der nicht für mich vorgesehen war, sozusagen als Ersatz, der ursprünglich muss zierlicher gewesen sein, denn ich nehme oft den Türrahmen mit. Blaue Flecken sind bei mir an der Tagesordnung. Jetzt im Winter bleibe ich oft mit dem Ärmel an der Türklinke hängen. Ich breche mir oft einen Fingernagel ab, weil ich die Entfernung falsch eingeschätzt habe und schneller ein Widerstand da ist als erwartet. Ich zerdeppere monatelang kein Geschirr, aber genau an dem Tag, an dem ich Gäste erwarte, fällt mir beim Spülen eine Schüssel hin und mein Zeitplan kommt um eine halbe Stunde ins Hintertreffen, weil ich die Scherben aufkehre, staubsaue und nochmal nachwische...

    Im Prinzip muß man immer wieder hinterfragen, ob es sich lohnt, sich abzuhetzen. Ich gebe mir Mühe, lieber nur ein paar Dinge zu erledigen, und die sorgsam, als ein paar Dinge mehr mit der Gefahr von Pannen.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  10. #10
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    Zitat Zitat von Corinne Beitrag anzeigen
    Ich nehme mir auch immer vor, weniger hektisch zu sein. Aber man hat ja im Alltag meist wenig Zeit, da ist das nicht so einfach.
    Hmm also ist das Zeitmanagement das Problem für Deine Hektik?
    Dann stecke Dir doch den Tag ab. Plane ganz genau wie lange Du für was Zeit aufwenden willst, jede Tätigkeit und mache in dieser Zeit genau das und nichts anderes.

    Also ich anfing zu arbeiten (nach dem Studium) war ich immer total verzweifelt, weil ich das Gefühl hatte, die Zeit reicht nicht mehr aus. Dann habe ich meinen Abend einfach durchplant und plötzlich hatte ich massenhaft Zeit, denn ich habe dann wirklich gezielt und konzentriert genau das gemacht, was geplant war. Damit ging es insgesamt viel schneller von der Hand.
    Das kann man sich anerziehen, bedarf aber einer Menge Diziplin und Durchhaltevermögen - und am Anfang scheinbar auch etwas Zurückstecken, denn Du kannst dann vielleicht scheinbar nicht soviel an einem Tag schaffen wie sonst. Das gibt sich aber mit der Routine. ^_-
    Geändert von Farangis (04.11.10 um 11:07:44 Uhr)
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