Also ich behaupte, dass kommt auf den Charakter des Tieres an.

Mein Kater z.b. ist ein Einzelgänger. Er braucht "seine" Menschen ganz für sich alleine, will sich auch weder Futter noch Schlafplatz und schon gar nicht KatzenKlo mit einem anderen teilen. Allerdings wird er nicht agressiv, im Gegenteil, er zieht sich völlig zurück und wird ganz verängstigt.

Die Katze meiner Schwester war ähnlich udn doch ganz anders. Sie war eine Kratzbürste - klein aber zickig. Neben ihr hatte keiner Bestand, SIE war Nummer 1 und hat niemanden neben sich geduldet. Wer es doch versuchte, wurde erst ignoriert, dann angefacht und angeknurrt und bekam auch gerne mal eines auf die Schnauze. SIE war die Herrscherin im Haus. Punkt.

Mein erster Kater hingegen war ein ganz lieber. Mit dem konnte ich alles machen, er hat uns abgöttisch geliebt. Sein Revier hat er brav gegen andere Eindringliche verteidigt, aber hat sich gut mit dem "Neuzugang" verstanden, nach der erste Phase des Beschnupperns.
(Leider wurde er dann sehr krank, davon hat er sich nie wieder richtig erholt. Er wurde nur 14 Jahre alt...)

Tja gut möglich, dass man eine Katze genauso verziehen kann, wie einen Menschen...