Ja, natürlich. Aber das bedeute ja auch auch, dass man Pech gehabt hat, wenn man es nicht kann, oder?
Da muß ich dich enttäuschen: in dem Bereich gibt es tatsächlich eine 2- oder Mehrklassengesellschaft, vor allem wenn man eine ganze Latte an Versicherungen abschließt - zB für Spitalsaufenthalte, etc. Es würde jetzt den Rahmen sprengen, das alles aufzuzählen.
Warum sollte man denn sonst zusätzliche Versicherungen abschließen, wenn man keinerlei Vorteil davon hätte???
LG,
Blondie
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
Ja, natürlich. Aber das bedeute ja auch auch, dass man Pech gehabt hat, wenn man es nicht kann, oder?
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
Natürlich kann man in gewissen Bereichen "Pech" haben, sprich längere Wartezeiten, schnellere "Abfertigung" in der Ordination etc.
Wie schon andere geschrieben haben, hängt das sehr vom Arzt ab.
Beispiel: Ich hatte letztes Jahr eine wichtige und ziemlich dringende Untersuchung zu machen und hätte dafür erst in 6 wochen einen Termin bekommen! Ausrede war: Jetzt im Herbst sind so viele dafür angemeldet. Da es mir nicht besonders gut ging und ich schnell ein Ergebnis haben wollte, entschied ich mich, die Untersuchung bei einem Privatarzt zu machen (und selbst zu zahlen). Ich bekam innerhalb von 2 Tagen einen Termin und der Arzt war ausgesprochen gut! Letztendlich habe ich nur 20 Euro draufgezahlt, da die gesetzliche Kasse einen Großteil der Kosten übernommen hat.
Soweit ich gehört habe, ist das Gesundheitssystem leider so aufgebaut, daß Personen mit Zusatzversicherung(en) gewisse Vorteile haben, warum sollten sie sonst extra Beiträge zahlen? Ich spreche jetzt von Österreich und den Erfahrungen und Berichten, die ich bisher gehört habe.
Geändert von Blondie1 (10.11.10 um 15:44:50 Uhr)
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
so ein verhalten ist unethisch und würde ich bei der ärztekammer zur anzeige bringen!
ich arbeite als intensivkrankenschwester und die wahl des geeigneten schmerzmittes war in den häusern in denen ich gearbeitet habe, nie abhängig von der art der versicherung.da würde ich als schwester mit berufsethos zum protest ansetzen.
mit einer privaten zusatzversicherung läuft frau gerne gefahr, dass der "chef" alle untersuchungen aus verrechnungstechnischen gründen selber machen möchte. auch die, die er schon lange nicht gemacht hat und darum wenig "übung" darin hat.( zbsp coloskopie,usw)da habe ich lieber den "handwerker" der in den untersuchungen routiniert ist und mir nicht den darm perforiert.
lg mausekatze
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß es etwas bringt, soetwas bei der Ärztekammer anzuzeigen! Was soll denn da herauskommen im Nachhinein???
Mein schlimmstes Erlebnis mit einem Zahnarzt, der mich monatelang unprofessionel behandelt hatte, wollte ich bei der Ärztekammer melden und ich hätte es auch zur Anzeige gebracht, bis man mir am Telefon sagte: Die Ärzte gewinnen bei solchen Verhandlungen immer... sie können sich herausreden und als Patient hat man zu wenig Beweise.
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
Es gibt hier noch einen wichtigen Faktor, den ihr ausser Acht lasst: Kontakte.
Wer Kontakte zu Krankenhausärzten etc. hat, wird auch gerne wie ein Privatpatient behandelt - und schön dumm wäre er, wenn er das nicht ausnutzten würde!
@Blondie
Mich würde das mit der Versicherung für Privatärzte interessieren, da ich doch bald wieder nach Ö ziehe. Das ist aber nicht das gleiche wie eine 2. Klasse Versicherung, oder?
"The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~
Liste 2012
Jau, ich finde dies ist ein wichtiges Argument. Ich kenne viele Privatversicherte, denen genau dies mit einer erschreckenden Regelmäßigkeit beim Arzt passiert. Und da muss man 1) schon sehr gut informiert und 2) auch den Schneid haben, nicht alles mit sich machen zu lassen. Da werden auf einmal CTs oder auch OPs gemacht, die eigentlich gar nicht notwendig wären. Erkrankungen "tauchen" auf, wo eigentlich kein Behandlungsbedarf besteht etc etc.
Das ist der Grund, warum für mich keine PKV in Frage kommt.
(Zusatzversicherungen im Bereich Zahn und KKH ist was anderes, da würde ich schon was machen)
...
Geändert von PhilTheMurmel (24.12.10 um 09:45:39 Uhr)