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Thema: Sind Privatärzte wirklich besser?

  1. #21
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    Zitat Zitat von hibernating Beitrag anzeigen
    Das wäre ja auch NOCH schöner!
    Da muß ich dich enttäuschen: in dem Bereich gibt es tatsächlich eine 2- oder Mehrklassengesellschaft, vor allem wenn man eine ganze Latte an Versicherungen abschließt - zB für Spitalsaufenthalte, etc. Es würde jetzt den Rahmen sprengen, das alles aufzuzählen.
    Warum sollte man denn sonst zusätzliche Versicherungen abschließen, wenn man keinerlei Vorteil davon hätte???

    LG,
    Blondie
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  2. #22
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    Ja, natürlich. Aber das bedeute ja auch auch, dass man Pech gehabt hat, wenn man es nicht kann, oder?
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    — Mace, Strange Days


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  3. #23
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    Zitat Zitat von hibernating Beitrag anzeigen
    Genau, das meinte ich- wenn es darum gehen würde, dass man nur als Privatpatient gesund werden würde, würden sich alle gesetzlich KK-Versicherten schon mal einkuhlen lassen können.
    Ah so, verstanden
    Ich leb in meiner eigenen Welt. Das ist OK, man kennt mich dort.

  4. #24
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    Natürlich kann man in gewissen Bereichen "Pech" haben, sprich längere Wartezeiten, schnellere "Abfertigung" in der Ordination etc.
    Wie schon andere geschrieben haben, hängt das sehr vom Arzt ab.
    Beispiel: Ich hatte letztes Jahr eine wichtige und ziemlich dringende Untersuchung zu machen und hätte dafür erst in 6 wochen einen Termin bekommen! Ausrede war: Jetzt im Herbst sind so viele dafür angemeldet. Da es mir nicht besonders gut ging und ich schnell ein Ergebnis haben wollte, entschied ich mich, die Untersuchung bei einem Privatarzt zu machen (und selbst zu zahlen). Ich bekam innerhalb von 2 Tagen einen Termin und der Arzt war ausgesprochen gut! Letztendlich habe ich nur 20 Euro draufgezahlt, da die gesetzliche Kasse einen Großteil der Kosten übernommen hat.

    Soweit ich gehört habe, ist das Gesundheitssystem leider so aufgebaut, daß Personen mit Zusatzversicherung(en) gewisse Vorteile haben, warum sollten sie sonst extra Beiträge zahlen? Ich spreche jetzt von Österreich und den Erfahrungen und Berichten, die ich bisher gehört habe.
    Geändert von Blondie1 (10.11.10 um 15:44:50 Uhr)
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  5. #25
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    Zitat Zitat von nina2704 Beitrag anzeigen
    Hallo Blondie,

    "aha, sie sind ja bei der SV der Bauern, da bekommen sie dann andere Schmerzmittel" und siehe da von da an keine Schmerzen mehr!!!

    LG/Nina
    so ein verhalten ist unethisch und würde ich bei der ärztekammer zur anzeige bringen!

    ich arbeite als intensivkrankenschwester und die wahl des geeigneten schmerzmittes war in den häusern in denen ich gearbeitet habe, nie abhängig von der art der versicherung.da würde ich als schwester mit berufsethos zum protest ansetzen.

    mit einer privaten zusatzversicherung läuft frau gerne gefahr, dass der "chef" alle untersuchungen aus verrechnungstechnischen gründen selber machen möchte. auch die, die er schon lange nicht gemacht hat und darum wenig "übung" darin hat.( zbsp coloskopie,usw)da habe ich lieber den "handwerker" der in den untersuchungen routiniert ist und mir nicht den darm perforiert.

    lg mausekatze

  6. #26
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    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß es etwas bringt, soetwas bei der Ärztekammer anzuzeigen! Was soll denn da herauskommen im Nachhinein???

    Mein schlimmstes Erlebnis mit einem Zahnarzt, der mich monatelang unprofessionel behandelt hatte, wollte ich bei der Ärztekammer melden und ich hätte es auch zur Anzeige gebracht, bis man mir am Telefon sagte: Die Ärzte gewinnen bei solchen Verhandlungen immer... sie können sich herausreden und als Patient hat man zu wenig Beweise.
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  7. #27
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    Zitat Zitat von nina2704 Beitrag anzeigen
    ja, in Österreich ist das im Vergleich zu Deutschland ganz anders geregelt. Wir haben für die "normalen" Angestellten und Arbeiter pro Bundesland eine eigene Krankenkasse und dann noch zusätzliche Krankenkassen für Bauern, Beamte, Selbstständige und was weiß ich was noch alles.

    Die Behandlungen sind von KK zu KK unterschiedlich, die eine zahlt mehr, die andere weniger. Die meisten sind bei den KK der Bundesländer versichert da Arbeiter/Angestellte, dazu zählen dann auch die meisten Pensionisten und daher sind diese KK die die am wenigsten Geld haben und die dementsprechend die geringsten Leistungen haben. Mein Vater ist Beamter und als Kind war ich bei ihm mitversichert, da wurde definitiv viel mehr an Behandlungen bezahlt als bei meiner jetzigen KK, aber da gab es dann auch einen Selbstbehalt von ich glaub 10% der Behandlungskosten, aber mit irgendeiner Deckelung bei schweren Erkrankungen.

    Die Qualität der Behandlungen ist in Österreich trotzdem sicher sehr gut, aber trotzdem gibt es Unterschiede die aber auch vom behandelnden Arzt abhängig sind und vom Krankenhaus in dem man ist.
    Es gibt hier noch einen wichtigen Faktor, den ihr ausser Acht lasst: Kontakte.
    Wer Kontakte zu Krankenhausärzten etc. hat, wird auch gerne wie ein Privatpatient behandelt - und schön dumm wäre er, wenn er das nicht ausnutzten würde!

    @Blondie
    Mich würde das mit der Versicherung für Privatärzte interessieren, da ich doch bald wieder nach Ö ziehe. Das ist aber nicht das gleiche wie eine 2. Klasse Versicherung, oder?
    "The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~

    Liste 2012

  8. #28
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    Zitat Zitat von Miria Beitrag anzeigen
    Ich bin in D privat versichert und hier wird man in vielen Fällen schon schneller behandelt, ABER seit ich privat versichert bin, habe ich viel mehr Krankheiten, bin viel mehr bei Ärzten etc. Ok, mittlerweile nicht mehr, weil ich das nicht mehr mitmache. Ich finde aber, dass man als Privatpatient gerne als Cashcow angesehen wird und das nervt.
    Jau, ich finde dies ist ein wichtiges Argument. Ich kenne viele Privatversicherte, denen genau dies mit einer erschreckenden Regelmäßigkeit beim Arzt passiert. Und da muss man 1) schon sehr gut informiert und 2) auch den Schneid haben, nicht alles mit sich machen zu lassen. Da werden auf einmal CTs oder auch OPs gemacht, die eigentlich gar nicht notwendig wären. Erkrankungen "tauchen" auf, wo eigentlich kein Behandlungsbedarf besteht etc etc.
    Das ist der Grund, warum für mich keine PKV in Frage kommt.

    (Zusatzversicherungen im Bereich Zahn und KKH ist was anderes, da würde ich schon was machen)

  9. #29
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    Zitat Zitat von nina2704 Beitrag anzeigen
    Hallo Blondie,

    ich bin auch aus Österreich. Ich habe im Dezember des Vorjahres eine private Krankenversicherung (für Unfall und schwere Erkrankungen) und eine Zusatzversicherung für Privatärzte abeschlossen. Ich war früher immer der Ansicht, dass die Privatärzte einfach schneller Termine frei haben und hielt es für pratisch aber vernachlässigbar und zu teuer. Dann hatte mein Freund einen Unfall und musste im Krankenhaus operiert werden. Nach der OP hatte er schlimmer Schmerzen und bekam "nur" alle 4 Stunden Schmerzmittel die dann ca. 2 Stunden hielten und dann durfte er wieder 2 Stunden leiden bis zu nächsten Infusion... Am Morgen hat der den Arzt darauf angesprochen, der hat in die Akte gesehen und gesagt "aha, sie sind ja bei der SV der Bauern, da bekommen sie dann andere Schmerzmittel" und siehe da von da an keine Schmerzen mehr!!! Ich habe ja nicht die Möglichkeit die SV zu wechseln und habe mich daraufhin entschlossen privat zu versichern weil der Unterschied anscheinend viel, viel größer ist als uns Glauben gemacht wird.

    Im Moment halte ich es für ausreichend nur gegen Unfall und schwere Erkrankungen z.B. Krebs versichert zu sein, da ich noch nicht in dem Alter bin in dem es m.M. nach gefährlicher wird was die Gesundheit angeht. Ich kann dann mit 35 und 45 problemlos auf den vollen Versicherungsschutz umsteigen ohne das eine neuerliche Untersuchung und Risikobewertung vorgenommen wird.

    Bei meiner Privatarztversicherung sind die Kosten für Linsen, Brille und Medikamente auch abgedeckt. Wenn ich meine jährlichen Kosten für die Linsen einrechne, dann ist die Prämie schon gar nicht mehr schlimm...

    LG/Nina

    Darf ich fragen, was du da für eine Versicherung hast?


    Zitat Zitat von mausekatze Beitrag anzeigen
    mit einer privaten zusatzversicherung läuft frau gerne gefahr, dass der "chef" alle untersuchungen aus verrechnungstechnischen gründen selber machen möchte. auch die, die er schon lange nicht gemacht hat und darum wenig "übung" darin hat.( zbsp coloskopie,usw)da habe ich lieber den "handwerker" der in den untersuchungen routiniert ist und mir nicht den darm perforiert.

    lg mausekatze
    Ich finde das ist ein Argument, das man nicht vernachlässigen sollte.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  10. #30
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    Geändert von PhilTheMurmel (24.12.10 um 09:45:39 Uhr)

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