Ich möchte, wie alle, schmerzlos sterben, und auch nicht ewig vorher herum vegetieren. Hoffentlich klappt die Betreuung im Alter. Diejenigen, die damit beschäftigt sind, sollten auf jeden Fall bessere Bedingungen bekommen.
Auch hoffe ich, dass ich nicht einsam bin im Alter und noch etwas aktiv.
Meine Schwiegermutter betreut ehrenamtlich einen alten Herrn, der in einem Altenwohnheim wohnt. Was die alles erzählt! da kommt ungefähr wöchentlich ein Scherenschleifer
, der dann auch wöchentlich abkassiert von dem wenigen Geld, was der Mann zur Verfügung hat. Er ist allerdings schon etwas wirr.
Also am besten in solchen Fällen selbst nicht mehr viel mitbekommen, das wäre fein.
Ich würde eine anonyme Feuerbestattung wählen.
Dass meine Eltern irgendwann sterben könnten, versuche ich so gut wie möglich zu verdrängen. Mein Vater will auch anonym feuerbestattet werden.
Ein Grab zum Trauern bräuchte ich nicht und auf keinen Fall das Geseibel eines Kirchenmenschen, der glaubt, mich zu "kennen".
Mein Cousin ist Bestatter, sein Vater schon vorher. Da gabs bei Besuchen immer schon Särge zu sehen, das fand ich interessant.
Ich glaube daran, dass die Seele im Todesfall den Körper als leere Hülle zurücklässt und weiterwandert, deswegen ist mit der Körper nicht wichtig.
Vielleicht überlasse ich ihn auch der Medizin, wenn sie ihn denn brauchen können
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de