Also um Begrifflichkeiten zu streiten, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Sorry.
Ich würde es nicht als dumm bezeichnen, vielleicht eher als naiv?!?!?
Ich war mal in einer Beziehung, die mir gaarnicht gut tat. Es gab keine körperliche oder ***uelle Gewalt o.ä. aber es war psychisch eine Tortur.
Und es kam schleichend. Ich habe es erst garnicht gemerkt oder gequeckt weil ich persönlich nie gedacht hätte, das ein Mann so manipulativ sein kann. Ich wurde eines Besseren belehrt Irgendwie wurden da dauernd Grenzen überschritten aber immer nur in Mikrominischritten, die ich kaum bemerkt habe. Wie der Frosch, der langsam gekocht wird. Es war nicht dumm, es war einfach so, das ich bis dato einfach niemals mit jemanden dieses Kalibers zusammen war und niemals jemanden kannte, der so link, berechnend und, wie gesagt, manipulativ war.....
Im Nachhinein dachte ich, das es zulange gedauert hat, das ich zulange gewartet habe, das ich mich zuwenig gewehrt habe (denn gewehrt habe ich mich durchaus nur nicht genug), aber dumm? Nein, als dumm würde ich das definitiv nicht bezeichnen.
Also um Begrifflichkeiten zu streiten, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Sorry.
Himmel, Du hast doch mit der Frage über die Begrifflichkeit angefangen!!!! Dann befass Dich halt nicht weiter damit und nenne es dumm.....
Ok, das ist mir nämlich zu DUMM.
und Menschen mit Alkoholikerumfeld während des Aufwachsens auf ebensolche Partner "hereinfallen"
Hat sie es befolgt? kommt so etwas -echt Bescheuertes, da hat jemand ganz schlimm einen an der Waffel- oft vor?
Wenn diese bizarren Erlebnisse überwiegen und man es nicht "witzig" findet, sollte man die Beziehung beenden- bzw würde ich es tun. Wenn man es nicht tut, ist man vermutlich hörig und man muss in Behandlung.
Zack.
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
Also meine letzte Beziehung war auch derart, daß ich irgendwann feststellen mußte: SO hab ich mir das nie vorgestellt. Keine Schläge, kein Betrügen, also nichts "Handfestes", was jeder hätte nachvollziehen können, sondern mehr die Umstände insgesamt.
Aber für eine Trennung schien mir das weder ausreichend, man mochte sich ja doch irgendwie und hatte feste gemeinsame Lebensstrukturen (Wohnung), aus denen ich mich nur schwer hätte befreien können, noch wäre ich mutig genug gewesen, das mit einem Schlag durchzuziehen. Ich nenne das Beziehungsfalle. Weder für eine richtige Beziehung, noch für eine Trennung reicht es, man sitzt fest. Manche Ehen laufen über Jahrzehnte so.
Bei mir war die Trennung erst reif als ich mich in meinen jetzigen Freund verliebt habe.
Ich hatte auch eine Beziehungen, bei der ich aus heutiger Sicht früher den Schlussstrich gezogen hätte. In der Beziehung wollte ich etwas krampfhaft festhalten. Eine lange Zeit war es wirklich Psycho-Terror. Er hat mich regelmäßig runtergeputzt und das auf übelste Weise. Ich wollte damals, dass es funktioniert. Wir waren gerade zusammen gezogen.
Leider hatte ich niemanden, dem ich meine Probleme anvertrauen konnte. Wohl auch aus Angst, dass jemand einen Riss in meiner Beziehung erkennen könnte.
Schlussendlich war ich dann so fertig mit den Nerven, dass es einfach nicht mehr weiter ging und ich Schluss gemacht habe. Und was kam dann? Er hat total die Mitleidstour durchgezogen und gesagt er würde mich noch lieben etc.
Heute weiß ich, dass man dazu stehen muss, wenn eine Beziehung vorbei ist. Leider ist das einfacher gesagt als getan.
Ich stelle mir vor, daß viele Frauen sehr verdutzt sind, wenn der ansonsten liebevolle Partner plötzlich ein solches Verhalten zeigt wie mit dem "In-die-Hand-spucken". Da ist man dann sicher geneigt, das für sich als schrägen Humor zu verbuchen, oder als Mißverständnis etc. Denn die Konsequenz wäre wirklich gleich die Trennung, und man müßte all die schönen Momente mit aufgeben. Also ich kann sehr gut nachvollziehen wenn man nicht sofort die ganze Beziehung kippt. Das hat für mich noch nichts mit Hörigkeit zutun.
Ich finde es nicht richtig, als Außenstehender da von Hörigkeit oder Schwäche, Naivität oder sonstwas zu sprechen.
War denn damit deine Freundin gemeint? kommt so etwas denn mehrmals vor?
Hat der Mann so einen schrägen "Humor"?
Ansonsten ist das nur meine küchenpsychologische Meinung
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
Wir sind uns doch wohl einig, dass ein bisschen Spucke kein Grund ist, eine Beziehung zu beenden. Hier geht es um eine Geste, ein Ritual, das zwischen zwei Menschen, die in ihrer Beziehung Dominanz und Submission ausleben möchten (!), wenig mit Unterdrückung oder Ekel zu tun hat, sondern etwas mit Hingabe - sei es nun mit dem Einfordern oder mit dem Geben. Wenn sich die beiden Partner über die Ausgestaltung der Partnerschaft in diesem Sinne grundsätzlich nicht einig sind, besteht natürlich dagegen generell keine günstige Prognose für die Partnerschaft an sich, geht es nur ein Spiel von vielen, über das man geteilter Meinung ist, so liegt es an den Beteiligten, es auszuhandeln.
Daran ausgerechnet aber als einem von nur zwei Beispielen aber eine Grundsatzdiskussion über unglückliche Beziehungen und das Verharren darin aufzuziehen, ist irgendwie am Thema vorbei.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".