Ich gebe auch dieses Jahr gebetsmühlenartig wieder zu bedenken, was ich schon letzten Winter schrieb: Sicher, Wasser gefriert beim Nullpunkt, aber selbst bei -20 Grad erreicht die Hauttemperatur nicht den Gefrierpunkt, denn die Haut ist durchblutet. Sicher hat die Hautoberfläche bei Minustemperaturen nicht die rund 37 Grad des Körperkerns, aber zum Einfrieren reicht es dort nicht. Sonst würde ja auch die Augenoberfläche einfrieren, oder? Was anderes ist es, wenn noch Fahrtwind wie beim Skifahren hinzukommt.
Ansonsten gilt aber: Öle helfen Verdunstung zu reduzieren, reduzieren so das Kältegefühl und beugen ausserdem dem Austrocken vor. Deshalb würde ich im Winter immer eine gehaltvollere Pflege bevorzugen. Falls ein Feuchtigkeitsserum dennoch erforderlich erscheint, würde ich das lieber z.B. wieder zuhause oder im Büro ankommen aufttragen (ja, auch über Make-Up) statt kurz vor dem Rausgehen.
Und selbst für ölige Haut gibt es nichtkomedogene Öle (wie Diestelöl). Und ich persönlich halte fettfreie Plfege selbst und gerade bei fettiger Haut nicht für optimal, oftmals beruhigt sich die hauteigene Fettproduktion nämlich, wenn man aufhört, ständig die Haut zu gründlich zu reinigen, und wenn man ihr eine leichte ölhaltige Pflege gönnt.