Die Fussball-WM in Kazar?

[nyx]

abgesehen davon, dass ich die gestrige vergabe an russlnd auch schon fragwürdig finde, geht die nach katar gar nicht!!

zb. reiseempfehlungen:
http://www.eda.admin.ch/eda/de/home/...de2/qatar.html


nicht nur die politischen verhältnisse find ich schwierig, sondern vor allem die kulturellen..
schon bei den jubel-bildern in den nachrichten gestern...unter den hunderten männern konnte ich zwei! frauen entdecken und die mit burka...

kann in so einem land, tatsächlich ein fussballfest stattfinden, dass allen gästen gerecht wird?

[Thea]

Wer will da schon hin?
Das ist alles ein abgekartetes Spiel mit einer gekauften WM in einem Land in dem alles verboten ist was in einem freien Land erlaubt wäre:

Besondere rechtliche Bestimmungen Verboten sind unter anderem die Beleidigung der politischen und religiösen Führung, anstössiges Verhalten in der Öffentlichkeit, aussereheliche und homo***uelle Beziehungen sowie Alkohol am Steuer (0 Promille!), Einfuhr, Besitz, Handel und Konsum von alkoholischen Getränken - nur in einigen grossen Hotel ist Alkoholkonsum erlaubt. Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden schon bei geringsten Mengen und bei jeder Art von Drogen mit langjährigen Gefängnisstrafen (bis 30 Jahre) geahndet. Es kann selbst die Todesstrafe verhängt werden. Die Haftbedingungen sind bedeutend härter als in der Schweiz.

Fahrzeuglenker, die in einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verwickelt sind, dürfen im Zweifelsfall während der Untersuchung/Verhandlung das Land nicht verlassen. Auch bei finanziellen Streitigkeiten kann die Polizei unter Umständen Ausländer an der Ausreise hindern, bis die Angelegenheit erledigt ist.
Quelle: http://www.eda.admin.ch/eda/de/home/...de2/qatar.html

Davon abgesehen, bei 50°C Fussballspiele auszutragen ist Schwachsinn, und dann mit dem Argument zu kommen, dass die Hallen gekühlt werden, reiner ökologischer Frevel.

Ich möchte aber nicht wissen wieviel Blattner und Konsorten auf ein privates Konto überwiesen bekommen haben.

[June]

Tja, was soll man dazu sagen? Ausser vieleicht: Geld regiert die Welt.

Wer will denn an eine WM in Katar? Da gibts nicht mal ein Bier zum Spiel!

Aber das Ergebnis kann ja noch angefochten werden. Schliesslich waren zwei Mitglieder suspendiert.
Nur wer legt sich schon mit der FIFA an.

[June]

Achja, vieleicht gibt es dann für jeden weiblichen Fan eine Burka in den Farben des Herkunftslandes. Juhu!

[Exuser29]

Ich finde es unglaublich.

Vom Ökowahnsinn der zu kühlenden Stadien und der Problematik, ob eingefleischte Fans Alkohol trinken dürfen oder nicht mal abgesehen.

Qatar ist winzig, d.h. es werden 12 Stadien in 7 Städten gebaut, die liegen gerade mal 30 km auseinander. Da sind Bauruinen vorprogrammiert, das finde ich zum K..., egal ob die Dinger in der Wüste stehen oder nicht. Sowas darf man nicht fördern, das Wettrüsten der Wüstenstaaten ist schon irrwitzig genug.

Die Sportverbände sollten sich meiner Meinung nach außerdem weniger in Religion und Politik einmischen und es lassen, die Welt verbessern zu wollen.

Das hat mit der Olympia-Vergabe an Peking doch schon nicht geklappt. Oder hat sich an der Situation dort etwas geändert? Ich sehe es nicht. Ganz im Gegenteil.

[moesha]

Typisch Fifa, bei denen kann man mit Geld alles machen.

[Thea]

Das ist ein so dermaßen verlogener Haufen, dass es einem graust.

Ich an deren ihrer Stelle würde die Teilnahme wie bei Ebay versteigern. Derjenige, der innerhalb einer bestimmten Zeit bereit ist am meisten zu bieten, bekommt den Zuschlag.
Nicht, dass es jetzt anders ist - das verlogene Drumherum und die Lügen fielen weg. Das würde die WM wenigstens in der Hinsicht etwas ehrlicher machen.

[Gonzo]

ich finde das auch unmöglich, hat denn keiner an die Spieler und die Fans gedacht??
scheinbar NEIN
finde das sehr traurig, dass es nur noch mit Bakschisch geht, ohne Sinn und Verstand, hautsache der Rubel rollt

[caroline]

das wäre ja jetzt mal ein Statement wenn die Vereine diese WM boykottieren würden! Alle!

[nyx]

das hab ich mir auch schon gedacht!

ich find es einfach ein falscher weg, so ein multikulti-fest in einem land auszutragen, dass derart restriktiv ist.