Ich weiß,
für das Board kein gutes Thema, für die Vorweihnachtszeit kein gutes Thema, aber irgendwie doch ein ziemlich gutes und auch ziemlich wichtiges Thema.
Kaufsucht.
Wann fängt die an, wo hört sie auf, was ist zu vernachlässigen und nicht auffällig, was aber doch? Was geht über Sammelleidenschaft und Freude am Ding hinaus?
Wie seht Ihr die Sache?
Ich habe eine Freundin, die temporäre Kaufsuchtsanfälle hat. Immer, wenn in ihrem Leben etwas nicht so läuft, vorzugsweise männertechnisch, rennt sie los und kommt mit Dutzenden von Blusen und BHs nach Hause. 2 Wochen später stellt sie fest, dass sie sowas ähnliches schon hat, ihr die Sachen doch nicht gefallen, zu groß zu eng zu weit sind, jedenfalls nicht zwingend waren.
Geld ist ihr Problem nicht, sie verdient gut, wird von ihren Eltern großzügig unterstützt, zahlt dank eigener ETW mitten in Hamburg keine Miete, kann sich lange und teure Reisen in ferne Länder leisten, also Thema ist nicht, dass es an ihre wirtschaftliche Substanz ginge.
Trotzdem macht es mich nachdenklich, denn sie kompensiert etwas per Shopping und bekommt das Ursprungsproblem nicht gelöst. Auch hier finde ich das nicht immer nur witzig...
Diesen Artikel finde ich ganz gut
http://www.psychosoziale-gesundheit....aufrausch.html
Was meint Ihr?