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Thema: Santa goes BB 2010: Teil 7 – Santa Ahoi!

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    Standard Santa goes BB 2010: Teil 7 – Santa Ahoi!

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    Santa goes BB 2010: Teil 7 – Santa Ahoi!



    Eine Tasse heißen Tee? Keine Zeit! Das Team Santa war schwer beschäftigt. Dieses Jahr war aber auch ordentlich viel los. „Kaufrausch-Jahre“ nannte Santa es, wenn der Schlitten unter der Last der Geschenke zusammenzubrechen drohte. Und dieses Jahr schien es einfach nicht weniger werden zu wollen – die Rentiere ächzten schon jedesmal, wenn sie den voll beladenen Schltten anziehen mussten.
    Santa zog seine dicke Kladde aus dem roten Rock, blätterte ein wenig und seufzte. Und dann auch noch diese Sonderwünsche! Eilig griff sich Santa das gewünschte Präsent vom Schlitten und wollte der Oberelfe sein Ziel verkünden, doch die war anderweitig beschäftigt. Also machte sich Santa auf den Weg. Er war ja gleich wieder da, da würde ihn die Oberelfe schon nicht vermissen!
    Bald hatte er das Ziel ausgemacht. Diese Lieferadresse konnte er auch nicht verfehlen – schon von weitem hörte Santa Wellen gegen die Kaimauer klatschen und das Klingen und Klirren der Segelmasten im Wind. „MS Winter Star“ stand in großen Lettern am Heck. Sanft schaukelte das Boot in den Wellen, als Santa vorsichtig an Bord kletterte, um sein Geschenk abzuliefern. Seltsam, ganz ruhig war es, war denn keiner da? Das kam Santa gerade recht – umso weniger Gefahr bestand, dass er entdeckt wurde!
    Santa schaute sich das Präsent an: Feinstes Geschenkpapier, eine hübsche Schleife. Nein, bei diesem miesen Winterwetter konnte er das Paket unmöglich einfach so offen an Deck liegen lassen. Santa stieg leise die kleine Treppe zur inneren Kajüte hinunter. So klein war das Boot ja gar nicht! Santa öffnete eine weitere Tür, die augenscheinlich zu einer Art Lagerraum führte. Jetzt wurde Santa neugierig – hier sah es ja aus wie zuhause am Nordpol, überall standen Kisten herum! Da ließ ein lauter Knall den Weihnachtsmann zusammenschrecken. Die Tür hinter ihm war ins Schloss gefallen. Santa entschied sich, nun endlich seinen Job zu erledigen, das Präsent zu deponieren und dann hurtig zum Schlitten zurückzukehren. Doch die Tür ließ sich von innen nicht öffnen. Oh je. Santa steckte mal wieder in der Klemme. Da half auch kein Rütteln. Santa beäugte skeptisch die Bullaugen. Nein, die waren eindeutig zu klein, da würde er kaum hindurchpassen! Santa seufzte. Während der Weihnachtsmann noch überlegte, was nun zu tun sei, hörte er, wie der Motor des Schiffes angelassen wurde, hörte das Schlagen von schweren Tauen an den Bootsrumpf und sogleich spürte er, wie sich das Schiff in Bewegung setzte. Ach du Schreck! Auf eine Bootspartie hatte der Weihnachtsmann jetzt ja gar keine Lust!
    Santa ließ sich auf einer der Kisten nieder und grübelte. Wie sollte er hier wieder raus kommen?
    Der Weihnachtsmann konnte nichts anderes tun als warten. Also beschloss er, es gelassen zu nehmen und erst mal ein kleines Nickerchen zu machen. Geschenke zu verteilen war schließlich eine anstrengende Aufgabe!
    Santa wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war, als er durch ein kräftiges Rumpeln geweckt wurde. Ihm war sofort klar, dass das Schiff wieder angelegt hatte. Von draußen hörte er jetzt Rufe, dann kamen polternde Schritte den Gang herunter. So schwer es ihm auch fiel, aber der Weihnachtsmann musste sich hinter den aufgetürmten Kisten und Kästen verstecken, wenn er einer Entdeckung entgehen wollte. Seine Flucht – die musste jetzt wohl warten! Vor der Tür zum Laderaum machten die Schritte halt und Santa hörte, wie ein Schlüssel ins Schloß gesteckt wurde. Dann ging die Tür auf. Just in diesem Moment wurde der Matrose aber wohl gerufen, denn dieser brüllte ein „Jau, ich komme!“ Und verschwand. Das war Santas Chance – die Tür hatte sich nicht komplett geschlossen. Eilig erhob er sich aus seinem Versteck und hastete auf den Gang. Hurtig trabte der Weihnachtsmann auf leisen Sohlen durch das Schiff. Mehrmals schaute er sich um, aber wieder war keiner zu sehen – das war wohl Santas Glückstag!
    Santa hatte ein flaues Gefühl im Magen, aber er lief schnell auf die Stelling und diese hinunter, als ihm jemand hinterherrief. „hey, du da mit dem roten Anzug!“ Au weia, der Weihnachtsmann war entdeckt worden! Im Geiste hörte Santa schon eine ganze Schiffsbesatzung hinter sich her laufen, aber das Getrappel dutzender Matrosenfüßen blieb aus. Anscheinend hatte der Diensthabene es nicht ganz so ernst genommen? Vielleicht traute er auch seinen Augen nicht, als er einen Weihnachtsmann von seinem Schiff laufen sah?
    Nun beeilte sich Santa, schnell zu seinem Schlitten zurück zu kommen. Das war doch ein Fortbewegungsmittel, das er jedem Schiff vorzog!
    Am Schlitten wartete bereits eine leicht echauffierte Oberelfe, die ordentlich schimpfte, wo denn der Weihnachtsmann so lange gewesen war. „Ach, Oberelfe“, jammerte Santa. „Ich bin seekrank. Und du wirst nicht glauben, was mir widerfahren ist!“ Die Oberelfe schaute verdutzt. Wie, bitte schön, war der Weihnachtsmann seekrank geworden? „Es war grauenvoll!“, jammerte Santa weiter.
    Schnell schilderte er die Ereignisse und der erstaunte Gesichtsausdruck der Oberelfe ließ auch ein paar Elflein aufmerksam werden. Da bahnte sich doch sicher eine spannende Geschichte an! Ehrfurchtsvoll lauschten die Elflein den Schilderungen des Weihnachtsmannes. Santa, allein auf einem großen Schiff, eingesperrt in einem Laderaum. Au weia!
    Santa hatte immer noch ein flaues Gefühl im Magen. „Ich bin um Jahre gealtert!“, heischte er Mitleid. „Diese Wellen! Dieser Seegang! Wir waren ja schon halb in Italien!“
    Doch ein vorwitziges Elflein hatte genau das richtige Mittelchen gegen Santas Seekrankheit. Schnell sprang es auf den Schlitten und durchsuchte einige Beutel und Säcke, bis es das gewünschte gefunden hatte. „Komm Santa, iß erst mal einen von Mrs. Claus Weihnachtskeksen. Dann vergeht das flaue Gefühl. Und dagegen, dass du um Jahre gealtert bist, da hab ich auch was für dich!“ Stolz präsentierte das kleine Elflein ihr Wundermittel. „Dr. Taffi Iconographia Lifting-Serum“, prahlte sie. „Feine Naturkosmetik aus Italien“, klärte sie den Weihnachtsmann auf. „Elfe, das ist eine gute Idee, genau das, was ich jetzt brauche!“ rief Santa und nahm schnell das Serum an sich. Schließlich musste er fit sein – denn auf dem Schlitten stapelten sich noch immer die Präsente. Das Elflein sah seinen Blick und beeilte sich ihm zu versichern: „Ich habe noch 3 x das Dr. Taffi Serum für die Beautys eingepackt, keine Sorge, lieber Weihnachtsmann. Sie müssen nur Britta unter dem Stichwort „Dr. Taffi“ mailen.
    Rudolph hatte indessen ganz andere Sorgen, als er kurz darauf den Weihnachtsmann zum nächsten Schornstein flitzen sah. „Ooops, Santa sieht so frisch und strahlend aus, hoffentlich erkennt ihn Mrs. Claus auch wieder, wenn wir endlich wieder zuhause am Norpol sind!“
    Life must go on.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Britta Beitrag anzeigen
    Santa hatte immer noch ein flaues Gefühl im Magen. „Ich bin um Jahre gealtert!“, heischte er Mitleid. „Diese Wellen! Dieser Seegang! Wir waren ja schon halb in Italien!“
    Das kann ich mir ja so gut vorstellen!
    ***No soy monedita de oro para gustarles a todos.***

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