Ich habe gestern schon die Abwesenheitsliste gesehen und war echt schockiert .
Ich kriege hier gerade einen Hals und frage mich, was wir tun können, um das Elend in China endlich abzustellen.
Da wird ein Chinese mit dem Friedensnobelpreis bedacht und keiner geht hin.
Der Preisträger ist in Haft.
15 Staaten haben die Teilnahme an der Verleihung abgesagt, sicher aus Schiss, keine Geschäfte mit dem Wirtschaftsriesen mehr machen zu dürfen/können, China hat die Frau des Preisträgers mal flink unter Hausarrest gestellt, den Anwälten die Ausreise verweigert, Regimekritiker verschleppt, Internet-Seiten gesperrt (ok, das ist nichts neues), ausländische Sender gestört bzw. blockiert und all das, was wir als Meinungs- und Informationsfreiheit kennen, mit Füßen getreten. Von rechtsstaatlichen Verfahren keine Spur.
http://www.focus.de/politik/ausland/...id_580368.html
Boah, ich könnte platzen und bin leider ziemlich ratlos.
Ich habe gestern schon die Abwesenheitsliste gesehen und war echt schockiert .
Die EU ist aber wohl voll vertreten?? Wurde eben im Radio als gutes Zeichen bezeichnet.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
So wie ich gehört habe sind sie komplett durch Botschafter anwesend.
Glaubt mir, China hat sich mit der Aktion einen Bärendienst erwiesen
Hätten sie ihn ausreisen lassen, hätte kein Hahn danach gekräht. Jetzt, nach dem Rummel, hat er genau die Publicity die ihm gerecht wird....
In diesem Sinne ... finde ich es gar nicht so schlecht
Eigentlich müsste man China komplett boykottieren.
Ich meine: Reisen dorthin und chinesische Produkte.
Ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, jedenfalls, was die Produkte angeht.
Und China spielt in der Weltwirtschaft so oder so eine viel zu große Rolle, um es international zu ächten. Sämtliche Wirtschafts- und Politikgrößen fahren Schmusekurs mit der chinesischen Regierung.
Insofern bin ich ganz froh über die Wellen, die der Friedensnobelpreis in diesem Jahr schlägt
Wer mich ärgert, bestimme ich.
Ja, ich saß auch mit meinem Schwager vorm Fernseher und wir waren ein bisschen fassungslos, dass sowas im Jahr 2010 noch möglich ist...
Das traurigste ist die Gewissheit, dass jetzt darüber geredet wird und in ein paar Wochen niemand mehr danach kräht und es in China so Menschenverachtend weitergeht. Das Land ist zu einflussreich als das jemand was daran ändern könnte. Leider.
Und in China selbst haben sie es tatsächlich so hinbekommen, dass es kaum die Runde gemacht hat.
Made in China boykottieren:
Heutzutage wird dermassen viel in China produziert, das merkt man erst so richtig, wenn man nichts aus China kaufen will. Das ist nämlich sehr schwer geworden und zeigt, in welche Richtung sich die Dinge entwickelt haben.
Ich vermeide es, wenn immer möglich, ein Made in China-Teil zu kaufen(allerdings ist die Herkunft bei vielen Produkten ja versteckt).
Aus diesem Grunde wird es auch keine Nespresso-Maschine in meinem Haushalt geben.
Ich kaufe keine in China hergestellte Kleidung, keinen chin. Tee. Da ist es ja noch leicht, Alternativen zu finden.
Geändert von Exuser32 (12.12.10 um 14:02:30 Uhr)
Ein Boykott nutzt gar nichts. Dafür sind wir viel zu klein. China ist eine aufstrebende Weltmacht. Und vor der muss man sich fürchten.
Naiv ist es gewesen, etwas anderes zu glauben. Die Olympischen Spiele fanden in China statt, einige hatten Hoffnung, dass sich das Land zum Westen "öffnen" würde. Genutzt hat es nichts. Es sind Menschen und Organisationen Sturm gelaufen für ein freies Tibet, allein es hat nichts genutzt. Im Gegenteil: Es wurde gänzlich vergessen und ausgesessen. Da wird China wegen eines "Regimekritikers" (in ihren Augen), der den Friedensnobelpreis erhält, nicht umschalten. Das ist naiv gedacht.
Da wird noch einiges kommen.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
1. Möchte ich einfach so wenig wie möglich in meinem Haus haben, das in moderner chinesischer Massenproduktion gefertigt wurde.
1. Boykott chinesischer Produkte könnte eine Wirkung erzielen, sofern genügend Konsumenten weltweit mitmachten(was zugegebenermassen nicht sehr realistisch ist).