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Thema: Welchen Eindruck habt ihr von den US-Amerikanern?

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  1. #1
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    Meine Einschätzung der Amerikaner hat sich nicht wirklich in den letzten Jahren geändert. Sie lösen sowohl positive als auch negative Gedankengänge in mir aus. Sie haben ihre Eigenarbeiten (wie alle anderen Völker auch). Ich mag die, die ich kenne und einige, die ich auch kenne, mag ich nicht so sehr. Ist wie eigentlich mit allen Menschen, egal aus welchem Land. Ich könnte einen einzelnen nie danach beurteilen, aus welchem Land er kommt oder welche Regierung er hat. Und Gefühle einer Nation (als Masse) gegenüber zu haben, finde ich irgendwie bescheuert.

  2. #2
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    Die weit überwiegende Mehrheit der Amerikaner scheint sich seit Jahren nicht durch ihre Regierung repräsentiert zu sehen. Man kann sie mit ihrer Regierung nicht über einen Kamm scheren.

    "Den" Amerikaner an sich gibt es sicherlich nicht, sondern eine Vielzahl an Kulturen. Durch unsere Medien bekommen wir das nur sehr gefiltert mit.

    Und auch die gängigen Klischees greifen nicht, sobald man die Menschen wirklich kennenlernt. Couchpotatoes und Fitnessfanatiker, Gebildete wie Ungebildete gibt es hier wie dort, Frömmler und Atheisten, und das mit geil und abgebrüht versteh ich überhaupt nicht?

    Vielfach ist das Wertesystem anders. Die Amis, die ich kenne, zeichnen sich aber zum Beispiel durch einen Famliensinn aus, um die ich sie beneide. Die ***ualmoral ist eine andere, sie wirkt in unseren Augen eher heuchlerisch, den Vorwurf der Doppelmoral hört man öfters, aber da muß man auch ein bisschen tiefer blicken. Dass man dort die Jugend fanatisch vor blanken Titten in zu schützen müssen meint, während Gewalt, Waffen, Kriegszenarien etc. die Menschen weitgehend unbeeindruckt lassen, wirkt seltsam, ist aber durchaus historisch zu begründen. Und auch den gängigen Vorwurf der Oberflächlichkeit kann ich aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus nicht bestätigen.

    Ich finde die Begegnung und Auseinandersetzung mit Amerikanern immer wieder faszinierend.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  3. #3
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Wenn man die Leute anhand ihrer Regierung beurteilt, sollten wir in D im Moment ganz still sein

    Die Amerikaner, die ich kennengelernt habe, sind sehr herzlich und freundlich gewesen. Und da waren auch sehr gebildete Menschen darunter.

    Es gibt auch sicherlich Amerikaner, mit denen ich nichts anfangen könnte, wie diese erzkonservativen Teaparty Leute z.B.

    Und ich seh es wie die meisten hier: alle über einen Kamm scheren halte ich für Quatsch.
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

  4. #4
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    Mir geht diese Anti-USA-Wetterei auf den Sack. So. Das war jetzt deutlich.

    Zitat Zitat von Visi Beitrag anzeigen
    Ich finde Verallgemeinerungen im allgemeinen () ganz furchtbar. Wie kann ich ein Volk von ca 350 Millionen (?) Menschen ueber einen Kamm scheren?

    Ich finde es genauso doof wenn ich hoere "Die Deutschen sind alle soundso und die Japaner sind alle soundso". Das ist doch Quatsch.

    Es gibt nette Amerikaner, es gibt gemeine, es gibt dicke, es gibt duenne, es gibt gute Menschen und schlechte Menschen etc pp.

    Welchen Eindruck habe ich von US-Amerikanern? Ich habe Freunde dort und es gibt dort Menschen, die ich nicht mag. Genau wie in einigen anderen Laendern der Erde. Und nu?

    Den Sinn dieses Threads verstehe ich nicht. Meinst du wirklich, wir kommen hier zu einem gemeinsamen Ergebnis - "Ja, der Amerikaner an sich hat die Eigenschaften a, b und c und so sind da alle" ?

    Amen Schwester.

    Und GERADE die USA als DER Schmelztiegel schlechthin - da ist das "alle über einen Kamm scheren" gleich doppelt und dreifach nicht möglich. Amerika ist nicht mehr als ein Haufen Europäer und Asiaten, die auf der Suche nach einem besseren Leben waren und es anscheinend gefunden haben.

    Ich liebe die USA als Reiseland, finde, es ist eines der wunderschönsten Länder überhaupt, ich reise gerne und oft dorthin und ich mag die Leute, ich fühle mich dort wohl und eigentlich immere in bisschen zu Hause. Die Leute sind meistens freundlich und offen, anständig und interessiert. Mehr erwarte ich nicht. Ich habe nie dort gelebt, könnte es mir aber problemlos vorstellen.

    Es gibt nur etwas, das ich in weiten Teilen verallgemeinern kann: im Business-Bereich würde ich den "durchschnittlichen Amerikaner" jederzeit dem "durschnittlichen Deutschen" sowie dem "durchschnittlichen Schweizer" vorziehen. Und damit hat es sich dann mit den Verallgemeinerungen auch.

    Das mit dem "weniger gebildet" kann ich nicht ernst nehmen. Man soll sich nur mal ansehen, woher sehr viele oder gar der Grossteil an Innovationen kommt oder welche herausragenden akademischen Institutionen die USA hat. Da kann sich mit einigen wenigen Ausnahmen gleich ganz Mitteleuropa nur kläglich winselnd zurückziehen, weil absolut keine Chance.

    In puncto Regierung können die Deutschen sowieso gleich mal nur ganz still sein. Und die Schweizer grad damit. Im Übrigen ist das politische System in den USA einigermassen komplex und wer sich damit nicht auseinander gesetzt hat, soll auch kein Urteil abgeben. Und ein Volk mit der Regierung gleichzusetzen, ist sowieso auch mal gar nix - oder identifiziert sich der Grossteil der Deutschen mit der derzeitigen deutschen Regierung? Wahrscheinlich eher nicht. Ich als Schweizer identifiziere mich kein Stück mit der Schweizer Regierung und würde jedem eins husten, der mich verurteilt, weil ich angeblich so gewählt habe.
    Geändert von Dawn13 (21.12.10 um 10:11:40 Uhr)

  5. #5
    Avatar von HopiStar
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    Danke Dawn, da muss ich nur noch unterschreiben

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  6. #6
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    Ich habe 6 Jahre als PA für 2 US-Chefs in einem US-Konzern gearbeitet. Beide sprachen kein deutsch und waren sehr dankbar für meine guten Englischkenntnisse. Auf diese beiden Chefs lasse ich nichts kommen, habe SEHR gerne mit ihnen zusammen gearbeitet. Ich bin als PA gewertschätzt worden, mehr manchmal, als in deutschen Unternehmen.

    Während meiner Tätigkeit habe ich viele Amerikaner aus dem Mutterwerk kennengelernt. Alle waren durchweg sehr höflich, nett, freundlich. Männer, wie Frauen.

    Leider, leider war ich selbst noch nie in den USA. Aber arbeitstechnisch kann ich wirklich nichts gegen die Amerikaner sagen, auch wenn ich weiß, dass das manche anders sehen.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  7. #7
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    Toller Beitrag Dawn!!!!

    So schlecht man auch verallgemeinern kann, so habe ich viele Amerikaner kennengelernt, die mir mit großer Offenheit, Interesse an meiner Person und Freundlichkeit entgegengekommen sind. Mir fällt oft auf, das Amerikaner sich oft (natürlich nicht alle, wir verallgemeinern ja nicht ) ein gewisse Kindlichkeit und Begeisterungfähigkeit bewahrt haben, die ich bei Deutschen oft vermisse und was mir sehr symphatisch ist. Auch die Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit bei Alltagssituationen wie Einkaufen ist mir eine Freude. Viele bezeichnen dies als Oberflächlichkeit aber was ist daran schlimm? Kontakt mit Fremden ist immer oberflächlich, aber er kann trotzdem herzlich sein.

    Ich habe einen Teil meiner Kindheit in den USA verbracht und kann rückblickend sagen, das dies auf jeden Fall der schönste Teil meiner Kindheit war. Zum großen Teil wegen der Menschen dort!!!

    Ansonsten kann ich nur sagen, das mir die Wetterei und Lästerei über Amerikaner und die USA gehörig auf die Nerven geht. Es ist ja mittlerweile absolut trendy, über DEN AMERIKANER eine schlechte Meinung zu haben und diese auch laut kund zu tun. Was ich mir manchmal für blöde Kommentare anhören muss, wenn ich wieder mal eine USA-Reise plane.....
    Niemals würde ich mir sowas anhören, würde ich eine Frankreich- oder Spanien- oder Australienreise planen.... Aber über USA herzuziehen ist ja Tres Chic.....
    Und das auch noch in den allerallermeisten Fällen von Leuten, die noch nie dort waren!
    Die reißen den Mund am weitesten auf, wenn es um Anti-Amerika-Sprüche geht!!!

  8. #8
    Avatar von ulli
    ulli ist offline A Whiter Shade of Pale
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    Zitat Zitat von Visi Beitrag anzeigen
    Ich finde Verallgemeinerungen im allgemeinen () ganz furchtbar. Wie kann ich ein Volk von ca 350 Millionen (?) Menschen ueber einen Kamm scheren?

    Ich finde es genauso doof wenn ich hoere "Die Deutschen sind alle soundso und die Japaner sind alle soundso". Das ist doch Quatsch.

    Es gibt nette Amerikaner, es gibt gemeine, es gibt dicke, es gibt duenne, es gibt gute Menschen und schlechte Menschen etc pp.

    Welchen Eindruck habe ich von US-Amerikanern? Ich habe Freunde dort und es gibt dort Menschen, die ich nicht mag. Genau wie in einigen anderen Laendern der Erde. Und nu?

    Den Sinn dieses Threads verstehe ich nicht. Meinst du wirklich, wir kommen hier zu einem gemeinsamen Ergebnis - "Ja, der Amerikaner an sich hat die Eigenschaften a, b und c und so sind da alle" ?

    Kann ich auch so unterschreiben! Ohne dir auf die Füsse treten zu wollen, der Threadtitel ist schon ziemlich peinlich!
    Ich bin im Übrigen mit einem Amerikaner verheiratet, habe eine riesige Familie dort, viele amerikanische Feunde, war schon sehr oft dort und würde mir trotzdem NIEMALS ein Urteil über das gesamte Volk erlauben.

  9. #9
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    Dem ist ja eigentlich nicht mehr viel beizusteuern.

    Mein "Grundeindruck" wird wohl immer von meiner Gastfamilie (Austausch zu Schulzeiten und seither Zweitfamilie ) geprägt sein und ist damit ein sehr guter Eindruck.
    Es gibt viele Dinge an diesem Land, seinem System und den Menschen, was ich schätze bis liebe.
    Und einiges, was mir Unwohlsein bereitet beim Gedanken dort zu leben.
    Das habe ich so aber bisher auch in jedem anderen Land empfunden, in dem ich in Urlaub war oder gelebt habe.

    Und auch wenn wir natürlich alle nicht pauschalisieren gibt es Grundtendenzen, die man bemerkt.
    Die oft genannte Servicekultur und Hilfsbereitschaft, der offene Smalltalk, Umgang mit Religion und ***ualität und im Gegenzug mit Krieg und Gewalt.
    Ich muss sagen, dass ich das alles absolut wertfrei einfach als unglaublich spannend empfinde, wenn man überlegt, wie sich ein Land aufgrund kulturell-historischer Gegebenheiten entwickelt.

    Spontaner "Minuspunkt", der mir einfällt: Mir fehlt dort die "Gewachsenheit" der Städte. Also dass vieles eben historisch noch nicht so lange fußt.
    Aber obwohl, irgendwie ist das auch wieder einfach nur spannend.
    Ich leb in meiner eigenen Welt. Das ist OK, man kennt mich dort.

  10. #10
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    Liest hier eigentlich mal jemand über die Fragestellung hinaus?
    Ich habe sicher nicht verallgemeinert oder alle Amerikaner über einen Kamm geschoren, ganz im Gegenteil.
    Mann, so ist es wirklich unmöglich, eine Diskussion zu führen.

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