Die peinlichsten Angewohnheiten eurer Männer

[Datura]

Abgesehen davon, dass ich Loden für einen Landesbauernverband nicht so unpassend finde, gilt das von mir Gesagte auch hier - ich will da nicht dran rumschrauben und deshalb kommt ein Partner, an dem verändert werden müsste, dass es passt, für mich nicht in Frage. Ich gehe immer vom Besten aus und denke, dass ein Mann, der sich um die Präsidentschaft in einem Verband bewirbt, gewisse Kenntnisse hat.

Was hat das denn bitte mit rumschrauben und verändern-müssen zutun? In meinem Beispiel erreicht ein Mann eine höhere berufliche Position und hat keine Ahnung, in welcher Kleidung er bei einem bestimmten Anlaß erscheinen soll.
Wenn der Loden-Präsident nun inmitten lauter Nadelstreifen-Lackschuh-Landespräsidenten säße, fändest du den Loden dann immer noch angemessen?

Die Amerikaner mögen ihren Präsidenten gerne hemdsärmlig. Er soll wie ein Mann aus dem Volk aussehen. Reist er aber ins Ausland, wird er sich einen Anzug anziehen, da er sonst hemdsärmlig neben lauter Maßanzugträgern stünde und ein lächerliches Bild abgäbe. Es ist doch wohl bitte legitim, als Frau einen Ratschlag in Klamottenfragen zu geben wenn der Mann offenbar kein Gefühldafür hat.

Wenn man sich bei einer Bank bewirbt, sollte man auch in anderen Klamotten beim Vorstellungsgespräch erscheinen als wenn man sich in einem Handwerksbetrieb bewirbt. In einem Blaumann-Beruf wird sich der Chef fragen, ob der Bewerber da im Anzug überhaupt richtig hinlangen kann, oder ob er vorrangig aufpassen wird, daß seine Klamotten keinen Dreck abkriegen.

[barbarella]

Was hat das denn bitte mit rumschrauben und verändern-müssen zutun? In meinem Beispiel erreicht ein Mann eine höhere berufliche Position und hat keine Ahnung, in welcher Kleidung er bei einem bestimmten Anlaß erscheinen soll.
Wenn der Loden-Präsident nun inmitten lauter Nadelstreifen-Lackschuh-Landespräsidenten säße, fändest du den Loden dann immer noch angemessen?

Die Amerikaner mögen ihren Präsidenten gerne hemdsärmlig. Er soll wie ein Mann aus dem Volk aussehen. Reist er aber ins Ausland, wird er sich einen Anzug anziehen, da er sonst hemdsärmlig neben lauter Maßanzugträgern stünde und ein lächerliches Bild abgäbe. Es ist doch wohl bitte legitim, als Frau einen Ratschlag in Klamottenfragen zu geben wenn der Mann offenbar kein Gefühldafür hat.

Wenn man sich bei einer Bank bewirbt, sollte man auch in anderen Klamotten beim Vorstellungsgespräch erscheinen als wenn man sich in einem Handwerksbetrieb bewirbt. In einem Blaumann-Beruf wird sich der Chef fragen, ob der Bewerber da im Anzug überhaupt richtig hinlangen kann, oder ob er vorrangig aufpassen wird, daß seine Klamotten keinen Dreck abkriegen.

Das zu erkennen, ist aber doch geschlechtsunabhängig, nicht?

[Exuser29]

Was hat das denn bitte mit rumschrauben und verändern-müssen zutun? In meinem Beispiel erreicht ein Mann eine höhere berufliche Position und hat keine Ahnung, in welcher Kleidung er bei einem bestimmten Anlaß erscheinen soll.
Wenn der Loden-Präsident nun inmitten lauter Nadelstreifen-Lackschuh-Landespräsidenten säße, fändest du den Loden dann immer noch angemessen?

Die Amerikaner mögen ihren Präsidenten gerne hemdsärmlig. Er soll wie ein Mann aus dem Volk aussehen. Reist er aber ins Ausland, wird er sich einen Anzug anziehen, da er sonst hemdsärmlig neben lauter Maßanzugträgern stünde und ein lächerliches Bild abgäbe. Es ist doch wohl bitte legitim, als Frau einen Ratschlag in Klamottenfragen zu geben wenn der Mann offenbar kein Gefühldafür hat.

Wenn man sich bei einer Bank bewirbt, sollte man auch in anderen Klamotten beim Vorstellungsgespräch erscheinen als wenn man sich in einem Handwerksbetrieb bewirbt. In einem Blaumann-Beruf wird sich der Chef fragen, ob der Bewerber da im Anzug überhaupt richtig hinlangen kann, oder ob er vorrangig aufpassen wird, daß seine Klamotten keinen Dreck abkriegen.

Liebe Datura,
fräs Dich doch nicht fest, bitte. Die Ausgangsfrage war, ob man seinem Mann den Koffer packt und da sagte ich: Nein, würde ich nicht tun (bis auf die genannten Ausnahmen).

Ich erteile meinem Freund gerne Ratschläge in Kleidungsdingen, aber ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ein Mann, der kein Gefühl für sowas hat, was etwas anderes ist als ein Gefühl zu haben und trotzdem einen Rat einzuholen, nichts für mich wäre.

Der eine findet Männer mit Sommersprossen doof, der andere sortiert aus, weil er raucht und bei mir ist das eben ein Punkt, in dem ich bestimmte Vorstellungen vom Partner habe. Dafür habe ich mit Rauchern oder politisch andersdenkenden Männern kein Problem. Mit Landwirten übrigens auch nicht, egal ob in Loden, Nadelstreifen oder Latzhose.

[Mayanmar]

Ich betüddel schon mal ganz gerne Nicht nur Männer, auch Freundinnen , die Mutti und Bekannte. Ich mag das einfach, ich hab eben eine recht fürsorgliche Seite. Und "meine" Männer sind auch immer gerne betüddelt worden

[Datura]

Das zu erkennen, ist aber doch geschlechtsunabhängig, nicht?

Ich denke eben: nicht immer. Frauen haben oft einfach die anerzogenen Klamotten-Scanner im Kopf. Denen fällt auf wenn der Nachrichtensprecher eine lächerliche Krawatte trägt oder wenn Angela Merkels Blazer sich farblich mit ihrem Hemd sticht.
Wenn Männer sich begegnen, können sie hinterher oft nicht mehr sagen, was der andere für Klamotten getragen hat, da gab es mal eine interessante Studie. Sie nehmen das ganze Klamotten-Gedöns eben nur unterbewußt wahr und halten es für nicht so wichtig.

[Exuser29]

Ich betüddel schon mal ganz gerne Nicht nur Männer, auch Freundinnen , die Mutti und Bekannte. Ich mag das einfach, ich hab eben eine recht fürsorgliche Seite. Und "meine" Männer sind auch immer gerne betüddelt worden

Mir fallen aber ein paar Posts ein, in denen Du Dich beklagst, dass Du Deinem Exex oder war es der Exexex? den Hintern nach Rom tragen musstest.

Fürsorge kann man scheinbar höchst unterschiedlich definieren.

[hibernating]

...

Wenn man sich bei einer Bank bewirbt, sollte man auch in anderen Klamotten beim Vorstellungsgespräch erscheinen als wenn man sich in einem Handwerksbetrieb bewirbt. In einem Blaumann-Beruf wird sich der Chef fragen, ob der Bewerber da im Anzug überhaupt richtig hinlangen kann, oder ob er vorrangig aufpassen wird, daß seine Klamotten keinen Dreck abkriegen.

Der Chef wird sicher wissen, dass zB ein Metzger/Tischler/Automechaniker nicht im Anzug arbeitet, sich aber wohl so für einen Job bewirbt
Auch sonst kann ich Erfahrungen beisteuern.

[Tommasina]

Abgesehen davon, dass ich Loden für einen Landesbauernverband nicht so unpassend finde, gilt das von mir Gesagte auch hier - ich will da nicht dran rumschrauben und deshalb kommt ein Partner, an dem verändert werden müsste, dass es passt, für mich nicht in Frage. Ich gehe immer vom Besten aus und denke, dass ein Mann, der sich um die Präsidentschaft in einem Verband bewirbt, gewisse Kenntnisse hat.

Dass es wem passt?
Dir?
Da kann man sich dann doch fragen, ob ein Partner mir wirklich immer und in jedem Bereich "passen", also quasi perfekt sein muss.
Und wer beurteilt ob er passt?
Er, da es doch sein Leben, sein Charakter, sein Stilempfinden ist, oder du, die du vielleicht eine andere Ansicht hast?
Einen Partner, bei dem alles passt wird man nie finden und ganz ehrlich, das wäre mir auch zu langweilig.
Es sind doch die kleinen Brüche und Schwächen die einen Menschen liebenswert und einzigartig machen.
Findest du nicht?
Und wenn mein Partner nun etwas farbenblind ist und nicht sieht dass hellblau und dunkelviolett nicht unbedingt zusammenpassen so schliesst ihn das für mich nicht von vornherein als passenden Partner aus.

[Mayanmar]

Mir fallen aber ein paar Posts ein, in denen Du Dich beklagst, dass Du Deinem Exex oder war es der Exexex? den Hintern nach Rom tragen musstest.

Fürsorge kann man scheinbar höchst unterschiedlich definieren.

Ja, allerdings kann man das unterschiedlich definieren. Fürsorge ist, wenn ich etwas freiwillig und gerne für einen anderen Menschen tue. Und vor allem nicht unter der Prämisse, etwas dafür zurückzubekommen.

Mein früherer Lebensgefährte konnte sich manchmal ganz schön "bedienen" lassen und nahm das manchmal für recht selbstverständlich. Das ging mir dann gegen den Strich, insbesondere, wenn meine fürsorgliche Art dann etwas ausgenutzt wurde.

[Exuser29]

Dass es wem passt?
Dir?
Da kann man sich dann doch fragen, ob ein Partner mir wirklich immer und in jedem Bereich "passen", also quasi perfekt sein muss.
Und wer beurteilt ob er passt?
Er, da es doch sein Leben, sein Charakter, sein Stilempfinden ist, oder du, die du vielleicht eine andere Ansicht hast?
Einen Partner, bei dem alles passt wird man nie finden und ganz ehrlich, das wäre mir auch zu langweilig.
Es sind doch die kleinen Brüche und Schwächen die einen Menschen liebenswert und einzigartig machen.
Findest du nicht?
Und wenn mein Partner nun etwas farbenblind ist und nicht sieht dass hellblau und dunkelviolett nicht unbedingt zusammenpassen so schliesst ihn das für mich nicht von vornherein als passenden Partner aus.

Uns passt, Tommasina, uns muss es passen, also denen, die die Beziehung führen.

Ich stimme Dir zu, dass es vermutlich langweilig ist, einen Partner zu haben, der 100 % passt. So einen hatte ich noch nicht, deshalb kann ich nur vermuten. Aber es ist anstrengend, einen zu haben, der nur zu 10 % passt.

Wenn 10 % passen reichen würde, kämen nahezu alle Menschen dieser Welt als potentielle Partner in Betracht und keine Beziehung würde je scheitern.

So einfach ist es aber nicht.