Hund nur zu zweit halten ?

[inspire]

liebe isis (augenmerk auf lieb )

erstmal hallo :-)

ich habe jetzt den fred nicht durchgelesen, von daher kann es sein, dass meine antwort so oder so ähnlich bereits geschrieben wurde, aber was ich bei anschaffung eines hundes (tieres) immer bedenken würde (jetzt auch mal fernab von deiner eigentlichen frage):

momentan bist du doch noch zuhause den ganzen tag, richtig?
was ist aber, wenn du wieder arbeiten gehst? oder wirst du auch weiterhin daheim bleiben?
ich finde halt, dass besonders hunde eben nicht (zu) lange am tag allein sein sollten. bei katzen sehe ich das anders, aber darum geht es ja gerade auch nicht.

also, wie soll(te) das geregelt werden, wenn du wieder back2work gehst, dein mann ja sicher auch arbeiten geht etc.! wer kümmert sich dann?

[Gela]

tja, inspire, da hättest du doch lesen sollen

isis hat ja geschrieben, dass das schwiegermonster, ähm, schwiegerpapa einzieht, somit wäre das problem arbeit dann auch gelöst. alles klar?

@apia: in der tat. hab ich ja auch geschrieben. ein welpe ist eben wie ein zweites kind.

und ja, auch ein hund vom züchter kann einen klopfer haben. ganz klar. aber das ist wieder ein anderes thema.

ich persönlich habe mich damals nicht getraut, einen hund aus dem TH zu holen. das war meine babyphase, diesbezüglich war ich übervorsichtig. wir haben einen neufi gewählt, der kinder im selben alter um sich hatte.

isis, wenn du einen hund willst - schau dir in frage kommende rassen an, beschäftige dich damit, geh ev. ins tierheim. das ist keine entscheidung, die von heute auf morgen gefällt werden kann. meine meinung.

[mafalda]

Na, schau, inspire, da hatten wir doch denselben Gedanken. (Isis hat dafür übrigens eine Lösung erläutert.)

[HopiStar]

Hallo Isis *offizielltu*,

ich habe die Zeit mit einem Hund sehr genossen, es war alles sehr einfach und auch billiger

Jetzt haben die Hunde Spaß und ich manchmal Streß

Wir haben im Laufe meines Lebens 4 Hunde aus dem Tierheim + einmal aus einer Nothilfe und wir hatten Glück, es sind und waren - bis auf kleine Macken - alles wunderbare Tiere. Die Macken hätten uns mit jedem anderen Hund auch passieren können. Bei einem Welpen kann man eine Menge falsch machen und verbocken aber so richtig oder er kann auch einfach "so" eine Macke haben oder irgendwas ist in seinem Leben schon mal total schief gelaufen. Kann passieren, muss aber nicht.

Was aber ist, Welpen sind anstrengend, so anstrengend. Schön aber anstrengend. Das Leben eines Welpen ( und somit Deins und Deine ganze Aufmerksamkeit ) besteht am Anfang aus Vorbereiten von Futter, am Anfang 4-5 mal am Tag, danach raus, dann schläft der Welpe, wenn er wach wird, raus, dann spielt der Welpe, direkt danach raus. In der Nacht variiert das. Ich kam mir in den ersten Wochen immer vor, als würde mein Leben nur noch aus Fressen-raus-spielen-raus-schlafen-raus und wieder von vorne bestehen . Und dann natürlich die Erziehung.

Ein Mensch kann dem Hund keinen Artgenossen ersetzen aber Hunde scheinen sich ganz gut damit arrangieren zu können und wenn sie sozial sind, dann kann man ihnen die fehlende Kontakte ja draussen beim Spielen und Toben bieten. Ja, Hunde sind Rudeltiere aber Rudel bestehen ja nicht wirklich aus Sympathien sondern aus Zweck, Rang und Instinkt.

Ich würde mir wohl keine der absoluten Moderassen holen, wenn Rassen zu einer Zeit sehr verheizt werden, ist zum einen einfach das Risiko sehr groß, dass alles vermehrt wird, was vier Beine und ein Geschlechtsorgan hat und da kann es dann Wesens- und Gesundheitsdefizite geben, mit denen man echt zu kämpfen hat- natürlich sind es letztendlich immer Tiere und Lebewesen, für die es keine Garantie gibt aber ich bin ein Freund von potentieller Risikiminimierung. Was danach kommt, das kommt. Und zum anderen wird dann oft das Wesen einer Rasse so vernachlässigt, dass sie als Hunde für alles und jeden verkauft werden und schon alleine durch die Rasse oder den Anteil einer Rasse Probleme vorbestimmt sind.

Ansonsten, viel Spaß und wir können dann demnächst stundenlang nur über unsere Viechs reden

Viele Grüße
Hopi

[cepha]

was man machen kann ist, dass man mit dem Hund aus dem Tierheim eine Weile vorher spazieren geht. So kann man den Hund über einen längeren Zeitraum kennen lernen und sieht wie er so auf seine Umwelt reagiert.

Ich kenne genug Hunde die vom Züchter kommen und einen Knall haben, da sie in ihrer Prägephase nicht sozialisiert wurden.

Mir wollten auch alle vom Tierheimhund abraten und wie kann man nur. Ich habe keinen Tag bereut, dass ich meinen Hund aus dem TH hab. Und ich würde mir immer wieder jeden weiteren Hund aus dem TH holen. Die ich hab kamen auch irgendwann mal vom Züchter bevor sie im Heim gelandet sind.

Wichtig finde ich auch, dass man einen Hund hat dem man körperlich überlegen ist. Ich kenne hier mehrere Damen die mit Ridgeback, Sennehund, etc. rumlaufen und die Hunde kein wenig kontrolliert bekommen und von einer unangnehmen Situtaion in die nächste geraten.

So haben wir das mit unserer Goldi auch gemacht und deinen Beitrag kann ich unterschreiben.

Eine meiner Freundinnen hat auch eine Ridgeback Hündin und kommt trotz Hundeschule nicht mit ihr klar. Die ist ihr deutlich überlegen und nachdem die Hündin mir fast mal einen Zahn rausgehauen hat, sie sprang mich an und fast um (sie bekam sie als Welpe) braucht mir niemand mehr zu erzählen, dass man auf keinen Fall und niemals einen erwachsenen Hund aus dem TH holen soll....

[Gela]

So haben wir das mit unserer Goldi auch gemacht und deinen Beitrag kann ich unterschreiben.

Eine meiner Freundinnen hat auch eine Ridgeback Hündin und kommt trotz Hundeschule nicht mit ihr klar. Die ist ihr deutlich überlegen und nachdem die Hündin mir fast mal einen Zahn rausgehauen hat, sie sprang mich an und fast um (sie bekam sie als Welpe) braucht mir niemand mehr zu erzählen, dass man auf keinen Fall und niemals einen erwachsenen Hund aus dem TH holen soll....

na ja, da hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. ob deine freundin ihren ridgeback nun als welpe bekam oder nicht - sie kommt mit dem hund nicht klar. das liegt aber nicht am hund, sondern an deiner freundin.

[Metikaa]

Never ever würde ich mir mit einem kleinen Kind einen Welpen holen.
Die Welpenzeit empfand ich damals stressiger als die Babyzeit
Ich erinnere mich noch gut an angenagte Trampolins, Bobby-Cars,Pfützen ohne Ende usw.
Welpenschule, Hundeschule und jeden Tag Training by myself.

Auch wenn es immer nette Welpen im Tierheim gibt, würde ich dazu tendieren, einen älteren Hund aus dem Tierheim zu holen.
Es muss ja kein Hund aus dem Süden sein, bei dem man die Vorgeschichte nicht kennt.

Im Tierheim sitzen genug nette Hunde, die einfach nur Scheidungsopfer sind oder die Besitzer nun im Altenheim sind etc. Oder weil die Leute eben keinen Bock mehr hatten.
Viele der Hunde kennen auch schon Katzen, großer Vorteil!

Finde es immer lächerlich, dass Hunde im TH meist als "gestört" hingestellt werden.
Gestört sind eher die Leute, die die Tierchen abgeschoben haben.

Auch bei einem Welpen kann man mehr als genug falsch machen und viele sind dann auch überfordert und geben diese im TH ab.

Wir haben drei Hunde und zwei waren schon älter, als wir sie geholt haben.
Wichtig ist, dass die Hunde sich auf neutralem Grund kennenlernen und ein gutes TH gibt einem auch die Möglichkeit, den Hund öfters zu treffen, bevor man ihn adoptiert.

Ich finde es toll, wie die drei am rumbalgeln sind- Hunde sind Rudeltiere- aber ich denke auch, dass man Hunde problemlos alleine halten kann, denn Ihr seid ja dann das Rudel

Edit:
Auch örtliche TH suchen immer Pflegestellen, wir hatten auch schon einige in Pflege. Wäre ja auch eine Möglichkeit!

[Frauke]

Im Endeffekt musst Du einfach schauen was zu Euch passt.
Du liest ja, der eine würde sich niemals einen Welpen holen, der andere niemals einen Hund aus dem Tierheim.

Ich würde, aufgrund Deiner Lebensumstände an die sich der Hund gewöhnen soll, auch eher einen Welpen holen. Natürlich machen die viel Arbeit, aber sie finden dann auch Deine Katzen normal und werden Dein Kind lieben.
Bei einem erwachsenem Hund aus dem Tierschutz kann man das nie sicher sagen, auch wenn man vorher mit ihm Gassi geht, finde ich.

Charakterlich kann ich Dir die franz. Bulldoggen ans Herz legen, eine sehr umgängliche Rasse. Optisch sicherlich nicht jedermans Fall, aber wenn man sich ein wenig mit ihnen beschäftigt kann man sie nur noch lieben!
Leider ist sie im Moment zum Modehund geworden, aber wenn man den richtigen Züchter wählt und sich eingehend informiert wird man hier keine Probleme haben!

Unsere Wilma ist auch eher der Typ Zweithund - sie ist erst so richtig glücklich wenn sie toben und spielen kann, sie ist aber quasi auch als Zweithund aufgewachsen.

Was würde denn Euer erster Hund dazu sagen? Ich würde mir da auf jeden Fall viele Gedanken machen, auch welche Rasse zu ihm passt. Es gibt nichts schlimmeres als zwei Hunde im Haushalt die sich nicht verstehen...