Och, die Frittenbude kann sie behalten, auch die an der Copacabana!
Auf die hatte ich mich auch gar nicht bezogen, sondern nur auf den gequoteten Teil! Und das geht es um das Leben hier und nicht an der Copacabana.
Ich bin eine Mischung aus Sicherheitsmensch und Ausbrecher Bislang war ersteres so stark, dss die ein oder zwei zwei-bis dreiwöchigen Reisen pro Jahr ausreichten, ich war zufrieden. Irgendwie reicht es jetzt nicht mehr und ich brauche mehr.
Drei Monate könnte ich unbezahlten Urlaub nehmen und hätte meine Stelle nach Rückkehr wieder garantiert. Ich kann auch länger unbezahlten Urlaub nehmen, aber dann hätte ich lediglich eine gleichwertige Stelle für drei Monate nach Rückkehr garantiert, wobei man mir angeblich helfen würde, innerhalb der Firma was Neues zu finden (was "helfen" heisst, ist natürlich die andere Frage). Da würde ich aber mal davon ausgehen, dass ich mir was komplett Neues woanders suchen müsste. Drei Monate wären immerhin ein Anfang, lieber wäre mir ein halbes Jahr oder ein Jahr, wobei ich darauf lange sparen müsste - Geld für drei Monate krieg ich zügig zusammen.
Ich frag mich, ob ich das mit den drei oder vier Monaten mal machen soll. Was ich gerne machen würde, wäre in dieser Zeit möglich (natürlich ist mehr Zeit immer besser, aber es würde gehen ohne übermässige Rumstresserei, das will ich nämlich definitiv nicht). Und wenns mir dann gefällt, dann gehe ich eben halt noch länger. So schrittweise ein bisschen. Den Schock etwas harmloser gestalten. Das wäre vielleicht wirklich die beste Variante. Dann hätte ich vielleicht auch nicht das Gefühl, alles komplett aufzugeben und das Risiko wär noch im Rahmen. Bei sechs Monaten wärs schon schwieriger. Bei allem darüber selbstverständlich erst recht.
Aber was mach ich für die Zeit mit Wohnung und Co.? Ist ja eigentlich keine lange Zeit, aber Geld, um die dann weiterhin zu bezahlen, hätte ich nicht. Wär mir auch zu blöd, da nehm ich das Geld lieber mit und gebs "dort" aus.
Versi, wie hast du das während deiner Abwesenheit gemacht? Alles weiterbezahlt (OK, du hattest ja Einkommen) oder alles aufgelöst?
*winkwink* Blues auch, aber es ist irgendwie nicht nur das, ich kanns nicht erklären... Und ich habe eine (sehr) konkrete Vorstelllung, jep (wenn du möchtest schick ich die per PN )...Zitat von nyx
Ansonsten muss ich vielleicht noch erwähnen, dass ich weder auf ein Haus, noch eine Wohnung, noch ein Auto noch was-weiss-ich spare und auch in Zukunft nicht vorhabe, darauf zu sparen, weil mir nichts davon wichtig ist. Ich will auch keine Kinder (und nein, ich bin keine 18 mehr und das ist nicht einfach so dahergesagt), brauche also auch da keine Absicherung. Ich gebe jetzt schon extrem viel Geld für Reisen aus und habe da ähnliche Erfahrungen wie versi gemacht, aber das ist mir eigentlich schnuppe
Ich habe auch überhaupt nicht genug von Job und Co. Das ist es nicht einmal. Ich mag meinen Job und arbeite gern. Und wie gesagt, bisher waren mir kürzere, aber intensive Reisen genug. Es ist es nicht mehr, auch wenn ich nicht erklären kann, weshalb.
Ja, so was... Bei mir waren es auch Begegnungen mit eben solchen Menschen (glaube ich, ich bin wirklich nicht sicher), die was verändert haben.Zitat von versi
*laberlaberlaber*
Geändert von Dawn13 (12.01.11 um 23:26:49 Uhr)
Würde evtl. Untervermietung für dich in Frage kommen?
Da meine Wohnung klein ist aber ich viele Sachen habe, kam Untervermieten leider nicht in Frage (ich hätte sie an Bekannte vermietet, aber da hat sich nichts ergeben). Aber zum Glück ist meine Miete für München relativ niedrig, so hab ich in den sauren Apfel gebissen und doppelt Miete (London) gezahlt. Indien ist ja spottbillig, da wars schon ok. Wenn ich mir vorstelle ich wäre zurückgekommen ohne eigene Wohnung - oh je, das wäre schrecklich gewesen. Die Privatsphäre hat mir unterwegs nämlich schon öfter mal gefehlt (war in London in einer WG und in Indien im Ashram)
Ich kann Dir nur raten: machs. Denke Du wirst es nicht bereuen, und die Variante erstmal 3 Monate ist doch super. Wenn Du eine schöne Wohnung in einer guten Gegen hast, frag doch mal bei so Zeitwohnagenturen (z.B. Mr. Lodge hier in D) nach, ob dort Interesse bestünde. Sofern Du natürlich kein Problem damit hättest, Fremde in deinen Möbeln wohnen/schlafen zu lassen.
Ich will Sommer!
Nein, "abgehauen" noch nicht, aber ich habe all meine Termine für nächste Woche gecancelt und mir spontan ein Luxuswochenprogramm auf einer Beautyfarm gebucht.
Ich brauche mal Abstand von all dem Tretmühlenkram, sonst laufe ich bald Amok!;-)
Aber langfristig kann ich mir gut vorstellen, mal etwas ganz anderes zu tun!
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Das Reh springt hoch,
das Reh springt weit,
warum auch nicht-
es hat ja Zeit.
(Heinz Erhardt)
Mal ist man Baum, mal ist man Hund!
Ich habe schon mal die "kleine" Variante mit 3 Monaten unbezahltem Urlaub gemacht. Meine Wohnung hatte ich über eine Agentur untervermietet, das war organisatorisch alles kein Problem.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
vielleicht kannst du mit dem arbeitgeber deine 'arbeitszeiten' ändern?
der freund meiner mutter hat hier noch seinen normalen job, verbringt seine zeit aber ab anfang dezember bis ende februar in indien.
Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère
Das muss gar nicht unbedingt monatsweise sein....
Ich hab seit längerem meine Arbeitszeit auf Montag - Donnerstag verringert. Der freie Freitag ist wirklich eine schöne Auszeit und wenn man nur mal in Ruhe die Einkäufe erledigen kann. Gut, es ist etwas weniger Geld, aber das ist es mir wert.
Mich zieht es nur im Urlaub ins Ausland, Deutschland bietet dafür einfach zu viele Vorteile. Und auch das Wetter lockt mich nicht weg, ich liebe auch Herbst und Winter. Das ganze Jahr Sonne möchte ich gar nicht.
aber das wird zum reisen etwas schwierig.
ich meinte, dass wenn man das pensum auf 80-70% reduziert, aber normal 100% arbeitet und die überzeit auf einmal kompensieren kann, schon was zusammenkommt.
allerdings machen da nicht alle arbeitgeber mit.
Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère