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Thema: An die Berufstätigen und so - Hinschmeissen, Abhauen, Auszeit, Reisen

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  1. #1
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    Standard An die Berufstätigen und so - Hinschmeissen, Abhauen, Auszeit, Reisen

    Guten Abend wohl

    Ich werfe mal einfach so die Frage in den Raum, ob schon mal jemand hier alles hingeschmissen, aufgegeben hat und für x Monate, Jahre, was-auch-immer durch die Welt gereist ist.

    Ich meine jetzt nicht gleich nach dem Abi oder Studium, sondern eben dann, wenn man sich mal ein bisschen was aufgebaut hat, nen Job hat, mit dem man im besten Fall sogar zufrieden ist, Wohnung, Häuschen, Auto oder was-weiss-ich sich im eigenen Besitz befindet und man eben wirklich einige Besitztümer und auch sonst einigermassen viel aufgeben würde oder gar ganz zu verlieren hätte. Ich meine auch nicht auswandern und woanders neu anfangen, sondern eben wirklich einfach alles kündigen und tschüss, nix tun ausser reisen und mal gucken wann man wiederkommt.

    Da würden mich Erfahrungen oder auch einfach nur Gedanken zu interessieren. Vor allem, wie man die Angst davor überwindet. Falls man die hatte.

    Vielleicht gibts ja hier jemanden....

    Vielen Dank & LG D.

  2. #2
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    In der neuesten myself ist dazu ein Artikel. Habe ich vorhin gerade beim "Überfliegen" gesehen!

  3. #3
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    Ich würde gerne. Hab heute Nachmittag noch darüber nachgedacht. Mein bester Kumpel fragt mich immer, ob wir nicht ne Frittenbude an der Copacabana aufmachen sollen , der hat auch die Nase so voll.

    Ist doch kein Leben, manchmal... die Jahre ziehen dahin, irgendwann sitzt man alt und grau im Schaukelstuhl und hat nichts erlebt. Tausend Träume und nichts realisiert.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Ist doch kein Leben, manchmal... die Jahre ziehen dahin, irgendwann sitzt man alt und grau im Schaukelstuhl und hat nichts erlebt. Tausend Träume und nichts realisiert.
    doch, man kann sich so einiges erfüllen, ich habs gemacht und mir meine großen Träume erfüllt
    hatte Glück, dass mein AG mitgespielt hat und ich immer einen Heimathafen hatte (ich bin nämlich so ein Sicherheitsmensch )
    Geändert von blubber (12.01.11 um 22:41:08 Uhr)
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Ist doch kein Leben, manchmal... die Jahre ziehen dahin, irgendwann sitzt man alt und grau im Schaukelstuhl und hat nichts erlebt. Tausend Träume und nichts realisiert.
    Das würde bedeuten, dass Leben nur Leben ist, wenn man "aussteigt". Ehrlich, ich halte das für ausgemachten Blödsinn! Leben, auch befriedigend, kann überall stattfinden.

  6. #6
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    Hmm, alles hinschmeißen, nur weil man gerade den Kanal gestrichen voll hat?
    Spiel das doch mal durch.
    - Job kündigen
    - ggf. Wohnung kündigen und Möbel verkaufen oder einlagern
    - Ersparnisse für eine Weltreise verpulvern
    - zurückkommen und komplett nochmal von vorn anfangen?

    Ganz ehrlich - für mich absolut und meilenweit jenseits meines Vorstellungsvermögens. Niemals.

    Mayanmar: Frittenbude an der Copacabana? Hast du schonmal bei 35°C Außentemperatur Pommes frittiert?
    Also ich würde dein schönes und wahrscheinlich wohltemperiertes Büro
    vorziehen.

    Träume sind sicher toll. Kleine Fluchten aus einem manchmal tristen Alltag.
    Aber muß man sie unbedingt in die Tat umsetzen?
    Ich nicht.

  7. #7
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    Erfahrungen sind oft mehr wert als jede finanzielle Sicherheit. Leider wird man hier ja oft belächelt wenn man sein Geld für Reisen statt für Autos, Möbel und sonstiges Zeug "verpulvert". Und von vorne anfangen ist oft besser als mittendrin steckenbleiben

    hach was bin ich heute philosophisch

    Habe in Indien einige Leute kennengelernt, die nur noch reisen. Entwerder verdienen sie von unterwegs ein bisschen Geld oder sie haben etwas gespart - in anderen Ländern ist das Leben ja immer noch günstig und die Ansprüche verschieben sich. für mich wärs glaub ich nix, always on the road, aber so ein Mix aus Zuhause und viel rumreisen, das wärs
    Ich will Sommer!

  8. #8
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    Zitat Zitat von Deichgräfin Beitrag anzeigen
    Das würde bedeuten, dass Leben nur Leben ist, wenn man "aussteigt". Ehrlich, ich halte das für ausgemachten Blödsinn! Leben, auch befriedigend, kann überall stattfinden.
    Mayanmar sagt das doch nicht für alle, das ist eben IHR Traum. Andere werden in Hintertupfingen glücklich, ist doch auch gut so.

    Wir können ja nicht alle Frittenbuden an der Copacabana aufmachen
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  9. #9
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    Och, die Frittenbude kann sie behalten, auch die an der Copacabana!

    Auf die hatte ich mich auch gar nicht bezogen, sondern nur auf den gequoteten Teil! Und das geht es um das Leben hier und nicht an der Copacabana.

  10. #10
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    Ich bin eine Mischung aus Sicherheitsmensch und Ausbrecher Bislang war ersteres so stark, dss die ein oder zwei zwei-bis dreiwöchigen Reisen pro Jahr ausreichten, ich war zufrieden. Irgendwie reicht es jetzt nicht mehr und ich brauche mehr.

    Drei Monate könnte ich unbezahlten Urlaub nehmen und hätte meine Stelle nach Rückkehr wieder garantiert. Ich kann auch länger unbezahlten Urlaub nehmen, aber dann hätte ich lediglich eine gleichwertige Stelle für drei Monate nach Rückkehr garantiert, wobei man mir angeblich helfen würde, innerhalb der Firma was Neues zu finden (was "helfen" heisst, ist natürlich die andere Frage). Da würde ich aber mal davon ausgehen, dass ich mir was komplett Neues woanders suchen müsste. Drei Monate wären immerhin ein Anfang, lieber wäre mir ein halbes Jahr oder ein Jahr, wobei ich darauf lange sparen müsste - Geld für drei Monate krieg ich zügig zusammen.

    Ich frag mich, ob ich das mit den drei oder vier Monaten mal machen soll. Was ich gerne machen würde, wäre in dieser Zeit möglich (natürlich ist mehr Zeit immer besser, aber es würde gehen ohne übermässige Rumstresserei, das will ich nämlich definitiv nicht). Und wenns mir dann gefällt, dann gehe ich eben halt noch länger. So schrittweise ein bisschen. Den Schock etwas harmloser gestalten. Das wäre vielleicht wirklich die beste Variante. Dann hätte ich vielleicht auch nicht das Gefühl, alles komplett aufzugeben und das Risiko wär noch im Rahmen. Bei sechs Monaten wärs schon schwieriger. Bei allem darüber selbstverständlich erst recht.

    Aber was mach ich für die Zeit mit Wohnung und Co.? Ist ja eigentlich keine lange Zeit, aber Geld, um die dann weiterhin zu bezahlen, hätte ich nicht. Wär mir auch zu blöd, da nehm ich das Geld lieber mit und gebs "dort" aus.

    Versi, wie hast du das während deiner Abwesenheit gemacht? Alles weiterbezahlt (OK, du hattest ja Einkommen) oder alles aufgelöst?

    Zitat Zitat von nyx
    ich kenne den einen oder anderen, die das gemacht haben...
    hast du denn schon konkret eine vorstellung, ob du generell etwas anderes machen resp. weggehen und woanders etwas aufbauen oder nur für eine begrenzte zeit aussteigen willst?

    hast du den heimkehrer-blues?
    *winkwink* Blues auch, aber es ist irgendwie nicht nur das, ich kanns nicht erklären... Und ich habe eine (sehr) konkrete Vorstelllung, jep (wenn du möchtest schick ich die per PN )...


    Ansonsten muss ich vielleicht noch erwähnen, dass ich weder auf ein Haus, noch eine Wohnung, noch ein Auto noch was-weiss-ich spare und auch in Zukunft nicht vorhabe, darauf zu sparen, weil mir nichts davon wichtig ist. Ich will auch keine Kinder (und nein, ich bin keine 18 mehr und das ist nicht einfach so dahergesagt), brauche also auch da keine Absicherung. Ich gebe jetzt schon extrem viel Geld für Reisen aus und habe da ähnliche Erfahrungen wie versi gemacht, aber das ist mir eigentlich schnuppe

    Ich habe auch überhaupt nicht genug von Job und Co. Das ist es nicht einmal. Ich mag meinen Job und arbeite gern. Und wie gesagt, bisher waren mir kürzere, aber intensive Reisen genug. Es ist es nicht mehr, auch wenn ich nicht erklären kann, weshalb.

    Zitat Zitat von versi
    Habe in Indien einige Leute kennengelernt, die nur noch reisen. Entwerder verdienen sie von unterwegs ein bisschen Geld oder sie haben etwas gespart - in anderen Ländern ist das Leben ja immer noch günstig und die Ansprüche verschieben sich. für mich wärs glaub ich nix, always on the road, aber so ein Mix aus Zuhause und viel rumreisen, das wärs
    Ja, so was... Bei mir waren es auch Begegnungen mit eben solchen Menschen (glaube ich, ich bin wirklich nicht sicher), die was verändert haben.

    *laberlaberlaber*
    Geändert von Dawn13 (12.01.11 um 23:26:49 Uhr)

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