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Thema: Trans***ualität

  1. #21
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    Zitat Zitat von Frau Feldbusch Beitrag anzeigen
    Für mich wäre die Beziehung beendet und ein weiteres Zusammenleben undenkbar.
    Ich liebe meinen Mann als Mann und nicht als Mensch.
    Ich könnte nicht damit umgehen, wenn er "plötzlich" eine Frau sein wollte.
    Auch bei meinen Eltern hätte ich wahnsinnige Schwierigkeiten so eine Entscheidung und die Folgen zu akzeptieren.
    Bei anderen wäre es mir egal.
    ... MICH würde es sehr schmerzhaft treffen, so etwas von meinem Partner zu lesen.

    Ich weiß ja nicht, vielleicht habe ich einfach ein komplett anderes Verständis von Liebe, aber ich verliebe mich doch in den Menschen, nicht in sein Aussehen. (Und das Geschlecht macht nunmal einen Großteil des Aussehens aus.) Nur wegen dem ***? na ob das dann noch Liebe ist...

    Würde einer meiner Verwandten, Bekannten oder Freunde so eine Entscheidung treffen, wäre ich wohl erstmal perplex. Aber ich glaube nicht, dass ich damit wirkliche Probleme hätte, wäre nur zugegeben gewöhnungsbedürftig.
    Ich bin so jemand, der seine Freunde nicht nach Aussehen, Geld oder Geschlecht aussucht, sondern die "Connection" muss stimmen. Und das hat wenig mit dem Geschlecht zu tun, finde ich.
    "The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~

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  2. #22
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    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    dass mit dem partner, die weitere zukunft schwierig werden würde ist natürlich klar. man muss sich und seine 'rolle' in der beziehung neu positionieren. vielleicht scheitert das, aber ohne versuch, würd ich meinen partner auf keinen fall hängen lassen.
    Ah ok, das ist dann wohl das "westdeutsches Phenomän" ?

    Ich bin in einer typischen Familie aufgewachsen - Vater, Mutter, Kind. Später noch Schwester und natürlich die Omi. Aber ich habe da - abgesehen vond er Omi (beste Köchin und Bäckerin ) - nie ein typisches Rollenbild vermittelt bekommen.
    Mein Paps hat genauso Vollzeit gearbeitet, wie meine Mum. Beide haben im Haushalt mitgeholfen, beide haben auch gekocht, uns Kinder versorgt oder auch die Gartenarbeit erledigt. Klar gab es immer Dinge, die der eine oder der andere besser konnte, aber im Allgemeinen habe beide bei allem mitgeholfen. Eine richtige Aufteilung gab es da nie.
    (Ich erinner mich immer an den Herbst, das wurde zu einem regelrechten Familien-Arbeiten: Alle haben Früchte gesammelt, gesäubert und dann zum Einfrieren oder Marmelade machen vorbereitet. Am Herd konnte dann dummerweise nur eine Person stehen, aber mein Paps hat das genauso gemacht wie Mum.
    Aber genauso war das mit den Reperaturen am Dach oder dem Holzvorbeit für den Winter, wobei Mum anfangs nur die Kleinen Holzstücke hacken, später aber mit der automatischen Säge alles zerkleinern konnte.)

    Und genau so ist meine Ansicht einer Beziehung - es gibt nur gleichberechtigte Partner. Beide haben die gleichen Pflichten und Rechte, damit gibt es keine typischen Rollen mehr.
    (Natürlich macht nicht jeder strikt immer das gleiche. Jedem liegt etwas anderes und in der Realität teilt sich das somit automatisch auf. Es geht hier nur um das Prinzip der Vater/Mann - bzw. Mutter/Frau - Rolle.
    Geändert von Farangis (19.01.11 um 14:51:07 Uhr)
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  3. #23
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    du hast mich komplett falsch verstanden!
    ich meinte damit die 'rolle' in der partnerschaft, die position. unabhängig von der gestellschaftlichen!!!

    offenbar hast du keine meiner posts in erinnerung... sonst wüsstest du, dass mir das so wie du es meinst derart fern liegt...
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  4. #24
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    Zitat Zitat von Frau Feldbusch Beitrag anzeigen
    Ich liebe meinen Mann als Mann und nicht als Mensch.
    .
    DAS! nenne ich doch mal eine Aussage
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  5. #25
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    DAS! nenne ich doch mal eine Aussage
    Nun ja, zu Frau Feldbuschs Ehrenrettung möchte ich annehmen, dass sie das "anders" gemeint hat. Hoffe ich wenigstens

  6. #26
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    Jetzt hängt Euch nicht an einem Satz von Fr. F. auf.

    Ich liebe meinen Partner als Mensch und als Mann, also mit dem, was einen Mann ausmacht.

    Bei allem Respekt, den ich Menschen gegenüber habe, die diesen Schritt gehen, denn eine solche Umwandlung einschließlich OP ist kein Spaziergang und will wohl überlegt sein, freue ich mich für die, die die Entscheidung getroffen haben und die sich haben finden können. Ich stelle es mir ganz schrecklich vor, meine wahre Identität in meinem Körper nicht leben zu können.

    Nun, jedenfalls gehört in mein Bett ein Mann, einer, der so aussieht und vor allem gerne Mann ist. Da hätte ich mit einem MzF-Partner, er sich erst im späteren Alter entschließt, meine Probleme. Der war nie gerne Mann und kann auch in Zukunft diese Stelle nicht besetzen, nicht mal mit Widerwillen. Weil ich aber keine homoerotischen Neigungen habe und die sicher auch nicht entwickeln würde, so alt bin ich denn doch schon, um das beurteilen zu können, wäre eine Partnerschaft mit allem, was dazu gehört, nicht mehr denkbar. Erotik und ***ualität laufen ab dem Moment doch völlig anders ab und anders als Elfenbein käme mir ein Strap-on nicht ins Haus.

    Engste Freundschaft sicher, denn man ist den Weg bis zur OP ja lange miteinander gegangen, aber mehr nicht.

    Ich kenne einen Trans***uellen, aber nur aus geschäftlicher Sicht. Da gibt es ja einiges zu ändern und zu tun...

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