Hallux Valgus OP

[vivian]

Patty, Gene überspringen gern mal eine Generation.

[all about eve]

Ich hab' die Hallux-OP Mitte Zwanzig machen lassen (war erblich vorbelastet), ist jetzt gut 18 Jahre her. Todesmutig alle zwei Füße gleichzeitig und mit Vollnarkose - uiuiuiui, mir war nicht wirklich klar, was das hieß. Nämlich 2 Wochen liegend im KH, anschließend 2 Wochen Rollstuhl (!) und dann nochmal 6 Wochen auf Krücken. Gespürt habe ich die Folgen der OP bestimmt ein ganzes Jahr lang. Zwar waren meine Füße hinterher einigermaßen gerade, aber ich hatte eine Schuhgröße mehr und meine Füße schwellen heute nach einem langen Arbeitstag immer noch gerne mehr an als früher.

Zwischenzeitlich hat sich bei der OP-Technik aber einiges getan - meine Schwester hat ihren Hallux vor ein paar Jahren richten lassen und hat meine Probleme nicht, sondern ist sehr zufrieden. Sie musste auch nicht liegen, sondern konnte bereits am nächsten Tag wieder auf Krücken laufen.

Insgesamt ist das ein ziemlich heftiger Eingriff - man sollte das nicht unterschätzen. Wenn aber der Leidensdruck in Form von Schmerzen sehr groß ist, sollte man die OP angehen. Wie gesagt, die OP-Technik hat sich in den letzten Jahren stark verbessert.

[Peppermintpatty]

Hach, tut schon gar nicht mehr so weh .....

[Sophie]

Dann hatte ich wohl großes Glück oder tolle Ärzte. Wenn ich das so lese bin ich echt froh, seit den beiden OPs keinerlei Schmerzen und Probleme mehr gehabt zu haben.

[Sternchen1]

Nur mal so aus Interesse, da ich auch erblich vorbelastet bin: Wann hat sich denn das bei euch bemerkbar gemacht?

Ich bin ebenfalls erblich vorbelastet und habe es schon recht früh, ich glaube mit 18 oder so bemerkt. Die OP hab ich dann mit 27 machen lassen, weil es echt weh getan hat. Und ich würde sie jederzeit wieder machen lassen. Ich hab es ambulant machen lassen, hatte Teilnarkose und zuerst Krücken mit diesem Schuh. Nach ca. drei/vier Wochen konnte ich ohne Krücken laufen, nur mit dem Schuh. Meine Schuhgröße hat sich durch die OP zum Glück nicht verändert.

[anniroc]

aah, ich habe es auch, am re. fuß! noch ist es nicht sonderlich ausgeprägt, aber es schmerzt hin und wieder ganz schön - so ein fieses innerliches brennen *autsch*

beim orthopäden war ich noch nicht... sollte ich wohl mal!??

meine mutter hatte das auch, wurde nicht operiert und ich meine es hielt sich auch von der deformierung her in grenzen.

[Sternchen1]

Also ich würde einfach mal hingehen. Vielleicht hat er noch weitere Möglichkeiten, dass es erst gar nicht ganz so schlimm wird, dass man operieren muss. Ist bei einer Freundin von mir auch so, sie hat nachts eine Art Spange am Fuß und das hält das Ganze wohl in Grenzen.

[Sonnenschein110]

Ich hab in einem anderen Forum von einer Frau gelesen, die das vor 5 Wochen hat machen lassen.Die Schmerzen hielten sich in Grenzen, muss halt seitdem so einen Spezialschuh tragen. Tag und nach wenn ich mich recht erinnere. In Kürze steht die Nachuntersuchung an und da wird entschieden, wie es weiter geht.

Ich hab das auch an beiden Füßen, aber es tut mir noch nicht weh, bzw. kaum. Ist für mich interessant zu lesen, wie der verlauf so ist, denn irgendwann muss ich das vielleicht auch machen lassen und hab Angst wie so viele.

[Jaeni]

Ich bin auch eine "Betroffene", beide Füße (erblich von Mama) aber keine Schmerzen.
Im Sommer nervt mich, dass ich nicht alle Schuhe tragen kann, weil es schlimm aussieht.
Im Pilates-Kurs schäme ich mich manchmal für meine Füße *schäm*

[Aurelia]

Da mir so eine OP bevorsteht, ziehe ich den Hallux mal kurz hoch.

Ich war gestern beim Orthopäde und er hat mir nach dem Röntgen gleich eine Überweisung in eine Klinik in die Hand gedrückt. Es war mein zweiter Anlauf, bei unterschiedlichen Ärzten.

Nach Auskunft der Klinik könnte man im besten Fall die OP an einem Tag ambulant machen, im schlechtesten (Normal-) Fall wäre mit bis zu 3 Tage ein stationärer Aufenthalt einzukalkulieren.

Aufgrund immenser Schmerzen bin ich froh, dass etwas passiert, nach dem Motto, schlimmer kann es nicht mehr werden.

Auch ein Erbstück meiner Mama, ich trage schon meiner Größe wegen keine hohen Absätze.

Eine Frage an die Betroffenen hier.
Wie lange dauert es denn ungefähr, bis man wieder zum Büroalltag bzw. Autofahren usw. tauglich ist? Das ist momentan meine größte Sorge, da es mit Vertretung längerfristig hapert. Jajaja, im schlimmsten Fall muss mir die GL ein Taxi spendieren oder einen Chauffer engagieren .

Vielleicht hat jemand aktuelle Erfahrung, vor allem die Nachbehandlung interessiert mich.