Ich brauche eure Hilfe!

[NuMetalBuechse]

Ich würde auch nicht neben einem Krematorium wohnen wollen. Habe 6 Jahre neben einem Friedhof gewohnt und fand schrecklich ich bin zu ängstlich und so für sowas

[Elke H.]

Nur mal so ´ne Frage am Rande: haben die Krematorium-Befürworter denn Kinder? Man schreibt und sagt sich so leicht, der Tod gehört zum Leben. Das stimmt ja auch, aber Theorie und Praxis sind doch sehr weit auseinander.

Ich schreibe das deshalb, weil ich mit 10 Jahren mitansehen musste, wie mein toten Vater im Sarg aus dem Haus getragen wurde und 6 Wochen später musste ich meine tote Tante ebenso sehen. Die zwei liegen 2 Gräber auseinander. Mein Vater und meine Tante waren nicht aufgebahrt und für mich war es ein großer Schock, eine aufgebahrte Leiche im Sarg neben meinem Vater zu sehen.

[Joelle]

Habe 6 Jahre neben einem Friedhof gewohnt und fand schrecklich ich bin zu ängstlich und so für sowas

Warum, die sind doch schon alle tot.Da solltest du mehr Angst vor den Lebenden haben.

[Exuser3]

Elke, ich hab als Kind noch Familieangehörige zu Hause auf dem Dachboden aufgebahrt miterlebt.
Ich find es schade, daß hier gleich wieder der Ansatz von "nur wer Kinder hat darf hier mitreden" auftaucht. Zumindest scheint es latent in diese Richtung zu gehen.

[cepha]

Ich gehe konform mit Nyx, Sun und Hiber

Im Dorf hier ein Krematorium zu haben würde mich nicht weiter stören, eher nebenan an Friedhof, das hängt bei mir alleine mit dem Fürchtefaktor zusammen. Schon als Kind hatte ich panische Angst vor und auf Friedhöfen *gestehe* und wenn ich heute die Gräber von lieben Verstorbenen "besuche", dann schau ich nicht nach links oder rechts und mir ist ganz mulmig

[Darcie]

Und was soll die Abstimmung bringen? Meint ihr, die richten sich beim Bau danach, ob mehr Leute in der Internetzeitung auf "nein" geklickt haben?

[goldengirl84]

Moment moment, ich habe keine Kinder. Aber ich darf ja wohl was dazu sagen. Wenn ich später Kinder habe, und das möchte ich sehr gerne, möchte ich sie nicht in einer bunten Seifenblase aufwachsen sehen, ohne jemand einen Vorwurf machen zu wollen.
Habe meinen Onkel auch tot gesehen und war bei der Beerdigung dabei.
Vielleicht sollte man mehr davon ausgehen, dass dort eine Hülle liegt und nicht der Mensch den man kannte.

[nyx]

Ich würde auch nicht neben einem Krematorium wohnen wollen. Habe 6 Jahre neben einem Friedhof gewohnt und fand schrecklich ich bin zu ängstlich und so für sowas

wenn du das gruselig findest...
unser haus lag früher in einer historisch sehr bedeutungsvollen umgebung. *hüstel*
so lag der bolzplatz neben dem 'köpferplatz' und die strassen in der umgebung hatte solch klangvolle namen wie 'armsünderweg', 'radacker', 'schleipfgasse', galgenbuckweg'...

[romea]

darcie dein zitat finde ich klasse!

[Elke H.]

Elke, ich hab als Kind noch Familieangehörige zu Hause auf dem Dachboden aufgebahrt miterlebt.
Ich find es schade, daß hier gleich wieder der Ansatz von "nur wer Kinder hat darf hier mitreden" auftaucht. Zumindest scheint es latent in diese Richtung zu gehen.

Nein, es soll nicht latent in die Richtung gehen. Und von latent kann ja nicht die Rede sein, weil nur ich diesen Anstoß gepostet hab, sonst keiner. Natürlich "darf" jeder mitreden.

Eine Bitte: Kinderlose, fühlt Euch doch nicht immer auf den Schlips getreten. Ich war ja auch lange kinderlos, dachte ja das ich es immer bleibe. Und ich weiß eben noch, dass ich früher manches mit anderen Augen gesehen habe. Nur so war´s gemeint.

@cepha:
Mich stört weniger der Friedhof, eher dann noch ein Krematorium "nebenan".

Ich geh mit meiner Tochter öfter auf den Friedhof, den Opa besuchen. Der Tod wird bei uns keinesfalls ausgeschlossen. Trotzdem kann ich Guiterrera gut verstehen.