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Thema: Ich bin permanent am Putzen! :-(

  1. #1
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    Standard Ich bin permanent am Putzen! :-(

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    Hallo Ihr Lieben!

    Der Titel sagt eigentlich schon alles.
    Ich bin ein ordnungsliebender Mensch. Bei mir muss man zwar nicht von Fußboden essen können, aber ich mag es sauber und aufgeräumt. Ich möchte, dass meine Wohnung immer so aussieht, dass ich jederzeit unverhofften Besuch hereinbitte kann ohne mich schämen zu müssen.

    Seit ca. 2 Jahren wohne ich mit meinem Freund zusammen. Mit ihm ist das Chaos eingezogen und ich könnte von morgens bis abends Putzen.

    Klamotten werden ausgezogen und liegen gelassen.
    Joghurtbecher, benutzte Teller, Gläser, Verpackungen verstreuen sich über seinen Schreibtisch, werden entweder von mir weggeräumt oder höchstens 1x in der Woche von ihm und oft auch nur wenn ich es sage.
    Es wird in der ganzen Wohnung mit Schuhen herumgelaufen, sodass es aussieht als würde bei uns nie gesaugt werden.
    Wenn gekocht wird sieht die Küche danach oft aus wie ein Schlachtfeld....
    Ich könnte noch 1000 socher Beispiele bringen.

    Ich liebe ihn wirklich und wohne im Grunde auch gerne mit ihm zusammen, aber diese Unordnung bringt mich noch um den Verstand. Was mich am meisten nervt ist, dass ich auch nachlässiger werde, nach dem Motto: Warum soll ich das wegräumen oder sauber machen, morgen sieht es schon wieder so aus.

    Wie ist das bei euch und euren Männern?

    LG badhairday
    LG badhairday

    ----------------------------------------------------

    Niveau ist keine Handcreme

  2. #2
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    ich glaube männer sehen 'ordnung' einfach anders.

    wie handhabt ihr das mit den aufgaben? machst du alles alleine ?


    in deiner beschreibung seh ich vieles von meinem freund, als wir frisch zusammenwohnten.
    wir haben dann versucht einen mittelweg zu finden...
    mittlerweile klappt es wunderbar. aber auch, weil ich akzeptiert hab, dass er vieles einfach anders macht. und wenn ich erwarte, dass alles so sein soll wie ich es mir wünsche, ich es dann eben selber mache.
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  3. #3
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    Ich wohne zwar nicht mit ihm zusammen, aber in dem Fall bin ich die größere Schlampe.

  4. #4
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    Ich kann das sehr gut nachvollziehen, liebe Badhairday. Ich habe 12 Jahre mit einem sehr unordentlichen Mann zusammen gelebt und auch meine Freizeit bestand nur aus Aufräumen und Putzen. Zumal wir in meine Wohnung gemeinsam zusammen gezogen sind, da war es mir wichtig, alles auch gut zu erhalten.

    Im Nachhinein würde ich das nicht mehr machen. Jeder muss seinen Teil an der Ordnung der Wohnung beitragen. Irgendwann kam ich mir nur noch vor wie eine bessere Haushälterin. Das birgt Potential für viel Frust.

    Mein Ex hatte Ordnung nie gelernt, da er schon mit Hausangestellten und Nanny groß geworden ist, die für den Kronprinzen alles gemacht haben. Aber in einer Beziehung geht das einfach nicht so weiter.

    Ich würde dir raten, mit ihm zu sprechen. Bei uns ging es erst etwas besser, als wir entschieden haben, gemeinsam eine Putzfrau zu finanzieren.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  5. #5
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    Bei mir ist es das gleiche mit meiner Mitbewohnerin. Es ist haargenau wie bei dir. Beispielsweise hatte ich letzten Freitag die Küche geputzt und nen ganzen Haufen Geschirr abgewaschen, weil ich wusste, dass ich am We nicht da bin und am Montag Freunde zum Mittagessen kommen und ich wahrscheinlich keine Zeit haben würde, am Montag noch aufzuräumen. Sonntagabend kam ich nach Hause...meine Mitbewohnerin hatte gebacken und ALLES stehen lassen. Alles stand voll, war vollgekrümelt, eingesaut... Ich konnte quasi nochmal von vorne anfangen und so ist es dauernd. Und mir gehts dann auch so, dass ich irgendwann denke, warum soll ich putzen, sie tuts ja auch nicht...und dann siehts eben ab und zu auch mal n bisschen siffig aus. Ich finds nicht schön und fühl mich nicht wohl, sehe aber auch nicht ein, dass ich immer putzen muss.

  6. #6
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    Hey,

    ich kann deine Wut gut verstehen aber:
    Wenn du den Mund nicht aufmachst wird sich nie etwas ändern. Erstellt einen Plan wer was wann zu erledigen hat. Wer sich nicht daran hält muss Strafe in ein Glas bezahlen, was weiß ich. Oder anders:

    Ich würde auch seinen Schreibtisch nicht mehr aufräumen, sein Bett nicht machen etc. Ich würde auch seine Klamotten liegen lassen und nicht mehr zum Waschen einsammeln. Spätestens wenn er nichts mehr zum Anziehen hat muss er ja was ändern.

    Natürlich lebst du auch in der Wohnung, das ist leider so. Aber ich würde lieber ein paar Wochen Chaos pur ertragen als das die nächsten 50 Jahre mitzumachen.
    Liebe Grüße

    gintonic

  7. #7
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    Sei konsequent - räume seinen Dreck nicht mehr weg, bis er ihm bis zum Hals steht.
    Anders wirst du ihn nicht zur Sauberkeit erziehen.

    Hat er denn mal alleine gewohnt, oder ist er dirkt von Mutti zu dir gezogen?

  8. #8
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    Zitat Zitat von Pummelfee Beitrag anzeigen
    Bei mir ist es das gleiche mit meiner Mitbewohnerin. Es ist haargenau wie bei dir. Beispielsweise hatte ich letzten Freitag die Küche geputzt und nen ganzen Haufen Geschirr abgewaschen, weil ich wusste, dass ich am We nicht da bin und am Montag Freunde zum Mittagessen kommen und ich wahrscheinlich keine Zeit haben würde, am Montag noch aufzuräumen. Sonntagabend kam ich nach Hause...meine Mitbewohnerin hatte gebacken und ALLES stehen lassen. Alles stand voll, war vollgekrümelt, eingesaut... Ich konnte quasi nochmal von vorne anfangen und so ist es dauernd. Und mir gehts dann auch so, dass ich irgendwann denke, warum soll ich putzen, sie tuts ja auch nicht...und dann siehts eben ab und zu auch mal n bisschen siffig aus. Ich finds nicht schön und fühl mich nicht wohl, sehe aber auch nicht ein, dass ich immer putzen muss.
    Hast du ihr denn vorher gesagt, dass du deshalb aufgeräumt hast und am Montag abends Gäste erwartest? Ich denke, wenn man seine Erwartungen klar formuliert hat man es einfacher. Natürlich verhälts sich der andere nicht komplett so, wie wir das wollen. Aber wenn du z.B. deinem Freund/deiner Mitbewohnerin sagst, dass du genau da das so haben möchtest udn das und das dazu beiträgst und erwartest, dass es nicht von dem anderen kaputtgemacht wird, müsste das auf Dauer doch klappen?

    Auf gar keinen Fall würde ich immer alles wegräumen und mich darüber ärgern. Aber man kann die andere Person doch fragen, was ihn stört und wie man darauf eingehen kann und dann sagen, was einem am wichtigsten ist. Z.B. ob der Boden komplett freigeräumt ist, keine Klamotten ruliegen oder die Küche ordentlich sein soll. Vielleicht überlegst du dir eben erstmal, was du am wichtigsten findest und versuchst ihm zu vermitteln, dass du dich sonst nicht wohl fühlst.

  9. #9
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    Diesen Fall kenne ich auch Offene Küchenschränke weil es ja sooo anstrengend ist die Tür zuzumachen nachdem man sich einen Teller rausgeholt hat, Geschirr ohne Ende auf und neben seinem Schreibtisch und ein Boden der komplett von Kleidung bedeckt ist.

    Sein Zeug liegen lassen in der Hoffnung er hat irgendwann nichts mehr zum anziehen bringt nichts, denn alle 2 Wochen bemüht er sich dann doch mal zur Waschmaschine.
    Am besten ist es wirklich einen Plan aufzustellen. Es muss ja kein Putzkalender an der Küchenwand sein aber an klar verteilte Aufgaben hält er sich wenn du ihm deutlich machst wie unwohl du dich fühlst und wie wichtig dir Ordnung wäre.
    Kommunikation ist wirklich das Stichwort. Ich dachte auch wenn ich ständig an "Kleinigkeiten" rumnörgel findet er das ganz furchtbar. Die Folge war das ich den Ärger über das Chaos wochenlang runtergeschluckt habe und einmal im Monat gab es dann den Knall. Mittlerweile sage ich lieber sofort etwas. Es funktioniert immer besser.

  10. #10
    Avatar von Medha
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    Entweder damit leben, dass er ein anderes Verständnis von Ordnung hat oder weiter die Putzarbeit übernehmen (vielleicht macht er dafür etwas anderes auf das Du keine Lust hast) oder eine Putzfrau oder getrennte Wohnungen. EIN (!) klärendes Gespräch würde ich schon führen, aber ich würde da keine endlose Geschichte draus machen. Wenn Du nicht damit leben kannst, dann kannst Du die Konsequenzen ziehen. Erwachsene Menschen ändern sich im allgemeinen nicht und eine Beziehung ist keine Umerziehungsanstalt.

    Was ich nicht machen würde wäre, mich in die Rolle der meckernden Mutti begeben:"Junge du musst ordentlicher werden, immer muss ich hinter Dir herputzen..."

    Wenn Besuch kommt, dann liegt sein Dreck eben rum. Du wohnst nicht allein da also bist Du auch nicht allein dafür verantwortlich.
    Geändert von Medha (29.01.11 um 15:39:30 Uhr)

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