Über so was könnte ich mich nur aufregen!
In einem Teil bekomme ich Frauen mit, berufstätig, kleine Kinder, Kinder sind ganztags in der Kita und denen wird die Frage gestellt warum sie überhaupt kinder in die Welt setzen wenn sie sie abschieben und wie unmöglich das wäre.
Auf der anderen Seite Frauen die sich um den Haushalt und Kinder kümmern, ihrem Partner den Rücken frei halten und von Ihren Geschlechztsgenossinen beleidigt werden.
Dabei sind diese Frauen ganz und gar nicht unselbstständig, weil diese alles Managen müssen!
Im ernst, wie man´s macht ist falsch, soll doch jeder die Art zu leben finden, die ihm gefällt.
Wenn man seinen Job für die Familie opfert (ich sag jetzt mal bewußt Job, denn nicht jeder macht Karriere) dann muß mir auch klar sein es in die Hose gehen kann. Beide müssen sich dessen bewußt sein und die Konsequenzen tragen. Es ist ja nicht so das Madame zuhause sitzt und Däumchen dreht und der Mann der einzige ist der Arbeitet.
Lustigerweise, wenn Frauen zurück aus dem Mutterschutz kommen, freuen sie sich auf die Arbeit, weil alles so geordnet ist. Eine ehemalige Kolleginmeinte sogar mal, im gegensatz zu zu Hause ist das Büro wellness
Etwas mehr Kollegialität seinen Geschlechtsgenossinen wäre irgendwo angbracht.
Was soll das: "Eva hat sich selbst entmachtet und für die Unmündigkeit entschieden. Sich unterworfen, statt sich zu behaupten. Hat sich verführen lassen von einem Lebensentwurf, der nicht ihr eigener war. Sie hat ihr Familienleben so eingerichtet, dass es nicht ohne sie läuft. Sie hat dem Anpassungsdruck nachgegeben. Irgendwann ist Eva in den Rollen-Kokon gekrochen, den ihr Umfeld für sie bereitgehalten hat. Dort hat sie sich eingerichtet und kommt nicht mehr heraus."
Das erinnert mit eher an die Generation meiner Großmutter. Wann wurde das Buch veröffentlicht? Die Frauen die ich kenne sind absolut noch eigenständige Wesen.
Es ging auch genug Frauen die arbeiten und die nicht Eigenständig sind.
Wenn sich eine Frau (so empfinde ich das) dafür entscheidet zuhause zu bleiben, dann weil sie es möchte oder weil sie keinen Job bekommt, weil sie ja Kinder hat und damit ein Problem für die Firma darstellt. Letzters ist der nächste Aufregfaktor.