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Thema: Chronische Niereninsuffizienz der Katze (CNI)

  1. #1
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    Standard Chronische Niereninsuffizienz der Katze (CNI)

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    wurde bei meinem Kater heute festgestellt
    Kater ist 9 Jahre alt und heute habe ich die Laborergebnisse und die daraus resultierende Diagnose erhalten.
    Die Tierärztin hat mir gleich entsprechendes Nierenfutter mitgegeben und welch Wunder, das Nassfutter hat er sogar angerührt und mit relativ grossem Appetit gefressen. Hab mich jetzt über's Internet mal noch schlau gemacht und verstanden, als die Tierärztin das Gesucht verzog und mir nicht wirklich bestätigen konnte, dass man das in den Griff bekommt und er noch einige Jahre zu leben hat. Lt. Wikipedia ist das unheilbar und verläuft wohl immer tödlich .... Mag gar nicht daran denken! Meine erste Katze ist 19 Jahre alt geworden!
    In ca. 6 - 8 Wochen sollen die Nierenwerte nochmal geprüft werden. Für zwischendurch, wenn es ihm schlechter geht, matt herumhängt und wenig/nichts frißt, soll ich vorbei kommen und sie gibt ihm eine Infusion, die ihn kurzfristig wieder etwas aufpäppelt.
    Hat jemand Erfahrungen?
    Evt. auch zu dem erhaltenen Futter "feline" k/d. Kann ich das auch über's Internet bestellen oder muss ich das beim Tierarzt kaufen?
    LG aus LB, M.


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    Proben von mir findet ihr hier: http://www.beautyboard.de/showthread.php?t=210425
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  2. #2
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    Es tut mir leid für Euch beide - mail doch mal Susi/Uli an, die hat hier schon öfter zu dem Thema geschrieben und kann Dir sicher am besten helfen und raten.

  3. #3
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    das tut mir wahnsinnig leid zu hören!

    ein todesurteil ist das noch nicht, keinesfalls. es ist aber eklatant wichtig, da SOFORT schritte einzuleiten.
    und das, was die tierärztin dazu vorgeschlagen hat, reicht m.e.n. nicht.

    melde dich gerne wenn du magst.
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  4. #4
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    meine damals 12jährige Katze Daggi hatte leider auch CNI und mußte leider eingeschläfert werden. bei ihr wars im Endstadium, wir haben sie einige Male sogar bei der Dialyse gehabt, aber das hat gesundheitlich nicht geholfen. Sie schlief nur noch, konnte sich zum Schluss kaum noch auf den Beinen halten und urinierte im Haus herum - obwohl sie sonst eine ganz saubere Katze war, die sich die Türen selbst aufsprang und zum Katzeklo ging.
    es war ne sehr harte und traurige Zeit für unsere Familie.
    zum schluss wog sie nur noch knapp 2kg, ihr sonst so schönes Fell war nur noch struppig und stumpf.

    ich hoffe, das deiner Katze vielleicht noch geholfen werden kann - sie mit CNI leben kann! es gibt ja spezielles nierenfutter.
    vielleicht sind die Nierenwerte auch nur jetzt für nen Moment mal schlechter? Ist sie Freigänger und hat sich vielleicht was eingefangen?
    Ich drück Euch auf alle Fälle die Daumen, das alles gut wird!

    LG Jeannie

  5. #5
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    Hallo,

    ich hatte mal eine Katze mit Nierenproblemen und Diabetes. Sie hat Hills K/D bekommen, teils Trocken, teils Nassfutter, aber überwiegend Trockenfutter, weil sie es gewohnt war. Heute würde ich ihr allerdings kein Trockenfutter mehr geben (Susi kennt sich da besser aus).

    Medikamente gegen die Nierenprobleme hat sie nicht bekommen und sie hat damit auch noch einige Jahre wirklich gut gelebt.

    Mein Kater brauchte mal Infusionen und das war schon ziemlicher Stress, weil das unter die Haut gespritzt wurde.

    Alles Gute für deine Miez

  6. #6
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    Zitat Zitat von Jeannie Beitrag anzeigen
    vielleicht sind die Nierenwerte auch nur jetzt für nen Moment mal schlechter? Ist sie Freigänger und hat sich vielleicht was eingefangen?
    klar können die nierenwerte auch durch eine fette infektion beeinflusst werden oder z.b. durch dicke zahnerkrankungen. prinzipiell gilt aber bei einem wiederholt schlechten, das heißt auffälligen nierenwert beginnendes nierenversagen.
    und beginnendes nierenversagen heißt im klartext - im übrigen genauso wie beim menschen - das bereits 2/3 bis 3/4 der nieren komplett und irreversibel hinüber sind.
    mit der restfunktion KANN man noch längere zeit überleben, wenn es nicht eine mickrige restfunktion ist. allerdings muss der besitzer handeln, das heißt jeglicher weiteren zerstörung der nieren einhalt gebieten - durch spezielles futter, phosphatbinder, evtl. zusätzliche medikamente.
    dann sind die prognosen häufig sogar noch ganz gut.

    tut man nichts kann es allerdings richtig schnell gehen - und ich spreche da leider aus erfahrung.
    darüber hinaus: die meisten tierärzte haben leider sehr sehr wenig ahnung von dem aktuellen state of the art. hier ist meist eigenes einlesen gefragt.
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  7. #7
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    Es tut mir total leid für Euch beide. Ich habe vor einiger Zeit auch mein geliebtes Katerchen durch diese schreckliche Krankheit verloren. Er war aber schon alt, fast 19 Jahre.

    Kompetente Hilfe habe ich damals hier erhalten:

    http://de.groups.yahoo.com/group/nierenkranke_Katze/


    Vielleicht hast Du auch diese Seiten schon bei Deiner Recherche gefunden: http://www.felinecrf.info/

    Hier vielleicht ein kleiner Trost: Bei dem Kater einer Bekannten wurde im Alter von 7 Jahren CNI diagnostiziert. Er mochte aber sein Nierenfutter sehr gerne und ist 17 Jahre alt geworden.

    Ich wünsche Euch beiden auf jeden Fall alles, alles Gute.

    LG, little red
    What was the question?

  8. #8
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    Zitat Zitat von Susi Simpel Beitrag anzeigen
    klar können die nierenwerte auch durch eine fette infektion beeinflusst werden oder z.b. durch dicke zahnerkrankungen. prinzipiell gilt aber bei einem wiederholt schlechten, das heißt auffälligen nierenwert beginnendes nierenversagen.
    und beginnendes nierenversagen heißt im klartext - im übrigen genauso wie beim menschen - das bereits 2/3 bis 3/4 der nieren komplett und irreversibel hinüber sind.
    mit der restfunktion KANN man noch längere zeit überleben, wenn es nicht eine mickrige restfunktion ist. allerdings muss der besitzer handeln, das heißt jeglicher weiteren zerstörung der nieren einhalt gebieten - durch spezielles futter, phosphatbinder, evtl. zusätzliche medikamente.
    dann sind die prognosen häufig sogar noch ganz gut.

    tut man nichts kann es allerdings richtig schnell gehen - und ich spreche da leider aus erfahrung.
    darüber hinaus: die meisten tierärzte haben leider sehr sehr wenig ahnung von dem aktuellen state of the art. hier ist meist eigenes einlesen gefragt.

    ist völlig richtig, was du schreibst!

  9. #9
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    Vielen, vielen lieben Dank für euer Mitgefühl und Hilfe (mit den links)
    werde mich nun mal an die Lektüre zu dem thema machen und mich nach und nach einlesen. Von Susi hab ich noch eine Menge Zusatztipps bekommen, auf was ich achten soll und muß mich halt erst mal in das Thema reinfinden, vorrangig in das Thema Futter. Und die Thematik an sich ist ja auch nicht gerade klein.

    Tut mir auch in der Seele weh zu hören, dass dieses Schicksal schon einige von euch ereilt hat.

    Ganz herzlichen Dank nochmal!
    LG aus LB, M.


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  10. #10
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    Heute Morgen um 09:20 habe ich ihn einschläfern lassen, damit ihm zumindest noch ein bischen Würde bleibt. Ich habe in den letzten Wochen mein möglichstes getan, um ihn wieder auf ein "lebenswertes" Level zu bringen. Ohne Erfolg. Die Werte waren bei der Feststellung schon zu hoch. Die letzten Tage hat er noch mehr und schlimmer abgebaut, und heute morgen bestätigte mir dann die Tierärztin, dass er keine roten Blutkörperchen mehr bildet, die den Sauerstoff in die Organe transportiert, und er damit einer Unterfunktion aller Organe ausgesetzt ist.
    Mir tut das alles so weh und ich sitz hier und heul immer noch.
    LG aus LB, M.


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