Ich hole diesen Thread wieder hoch, weil ich gerade die Trilogie beendet habe. Wie Bird entspreche ich nicht der Zielgruppe im Jugendalter, fand aber die Bücher faszinierend und auf eine beunruhigende Weise nicht allzu realitätsfern. Die dargestellte Sensationsgier und emotionale Abgestumpftheit angesichts eines Turniers, in dem Kinder bzw. Jugendliche sich gegenseitig umbringen müssen, haben mich sehr nachdenklich gestimmt.

Besonders erwähnenswert finde ich die schonungslose Darstellung der Gewalt und der Traumatisierung der Romanfiguren. Hier wird nichts beschönigt und auch kein Happy End forciert, das hat mir sehr imponiert!

Mit etwas Sorge blicke ich allerdings auf die momentane Verfilmung des Romans. Hoffentlich machen sie kein zweites Twilight daraus, vor allem wegen der Dreiecksbeziehung, die im Buch jedoch nie zu sehr in den Mittelpunkt gerückt wird.