An Ehe festhalten?

[jubi1701]

Nicht jeder Mensch betrügt seinen Partner. Das ist nicht o.k. Egal, welche Gefühle man für den Partner (noch) hegt, er hat das Recht, es zu erfahren. Nicht unbedingt, wenn es sich um einen ONS handelt. Aber bitte, 1,5 Jahre ist eine lange Zeit. Da hat man die ein oder andere Minute mal gefunden, um mit sich ins Reine zu kommen.

Diesen Teil unterschreibe ich vollkommen!

[Lilibeth]

Naja, es können noch ganz andere, nämlich finanzielle Gründe vorliegen, warum er sich nicht von seiner Frau trennt. Vielleicht haben sie gemeinsames Eigentum, z.B. ein Haus; sie die Hausfrau, er der Alleinverdiener. Da überlegt sich Mann schon, ob er eine unschönen Unterhaltsstreit riskiert. Was natürlich nicht heißt, dass ich sein Verhalten ok finde.

[Exuser3]

Naja, es können noch ganz andere, nämlich finanzielle Gründe vorliegen, warum er sich nicht von seiner Frau trennt. Vielleicht haben sie gemeinsames Eigentum, z.B. ein Haus; sie die Hausfrau, er der Alleinverdiener. Da überlegt sich Mann schon, ob er eine unschönen Unterhaltsstreit riskiert. Was natürlich nicht heißt, dass ich sein Verhalten ok finde.

Ja aber andersrum kannst Du das dann auch über eine Frau sagen, losgelöst von der TE, das es da durchaus finanzielle Aspekte geben kann warum man nicht mit offenen Karten spielt

[Lilibeth]

Klar, natürlich.

[Exuser 25]

Ich bin ganz bei Hopi und Cara. Ich finde, dass man zu seinen Taten stehen muss. Mit so einer Lüge könnte ich niemals leben. Birgits Mann hat das Recht, von ihrer Neben-Beziehung zu erfahren und dann zu entscheiden, wie _er_ zu der ganzen Sache steht.

Birgit hat an einer Stelle geschrieben, dass sich der Andere richtig anfühlt und dass sie kein schlechtes Gewissen hat. Das finde ich schon ein starkes Stück.

Die Verantwortung für das Fortbestehen der Ehe kann man doch nicht auf ein Kind abwälzen. Mit 5 Jahren weiß ein Kind schon ganz genau, wenn etwas nicht stimmt. Als Mutter nur noch körperlich zu Hause anwesend zu sein, ist zwar nachvollziehbar in dieser Situation, aber trotzdem nicht sehr verantwortungsbewusst.

Und ich erinnere mich noch gut an einen Fred vor kurzer Zeit, wo dem Fremdgänger Krebs und Kastration gewünscht wurde.

[jubi1701]

Ich bin ganz bei Hopi und Cara. Ich finde, dass man zu seinen Taten stehen muss. Mit so einer Lüge könnte ich niemals leben. Birgits Mann hat das Recht, von ihrer Neben-Beziehung zu erfahren und dann zu entscheiden, wie _er_ zu der ganzen Sache steht.

Birgit hat an einer Stelle geschrieben, dass sich der Andere richtig anfühlt und dass sie kein schlechtes Gewissen hat. Das finde ich schon ein starkes Stück.

Die Verantwortung für das Fortbestehen der Ehe kann man doch nicht auf ein Kind abwälzen. Mit 5 Jahren weiß ein Kind schon ganz genau, wenn etwas nicht stimmt. Als Mutter nur noch körperlich zu Hause anwesend zu sein, ist zwar nachvollziehbar in dieser Situation, aber trotzdem nicht sehr verantwortungsbewusst.

Und ich erinnere mich noch gut an einen Fred vor kurzer Zeit, wo dem Fremdgänger Krebs und Kastration gewünscht wurde.

Ach fettchen, ich brauche hier gar nicht mehr zu schreiben, bin ganz deiner Meinung.

[Exuser3]

Ich versuch mich grad mal in die Situation zu versetzen und beim Nachdenken komme ich für mich zu dem Entschluß, daß ich so nicht leben möchte.

Ich bin gedanklich bei einem anderen Mann, bin aber aus welchem Grund auch immer in der Verpflichtung bei meinem Mann bleiben zu müssen. Einem Mann mit dem ich gar nicht so gern zusammen bin, weil alles mit dem anderen Mann schöner und interessanter und prickelnder ist.
Ich finde dieses "Spiel" zu aufwändig und ich hätte weder die Ruhe weg, noch die Nerven dazu.

Ich denke einfach mal dem Ehemann sollte man den sprichwörtlich reinen Wein einschenken und sich auch letztendlich über die Konsequenzen im Klaren sein, die das mit sich tragen kann.
Ein fair game ist es bei Weitem nicht.

[HopiStar]

Ich möchte auch noch was ergänzen, was vielleicht bis jetzt etwas vernachlässigt wurde.
In diesem Fall könnte ich den Stein werfen. Bei vielen anderen Themen sicher nicht, bei diesem schon. Und vielleicht ist das so und vielleicht habe ich diese Meinung zum Thema, zu Frauen und Männern die betrügen, zu Frauen und Männern, die Geliebte(r) sind, weil ich auch mal betroffen war, als "das Kind".
Ich weiss, ich weiss, get over it aber wir alle werden ja durch irgendwas geprägt. Als "das Kind" kann ich aus meiner Sicht sagen, dass man wirklich sehr früh mitbekommt, dass was nicht stimmt, egal wie sich die Beteiligten bemühen. Und nicht mehr lange und Kind könnte feststellen, was es ist. Und ich weiss nicht, ob ich als Elternteil mit diesen möglichen Konsequenzen und den Auswirkungen umgehen könnte, wohlwissend, dass ich das verursacht haben.
Und ich frage mich auch, wer das Kunststück fertig bringt, sich in so einem Fall bei einer späteren Trennung so zu verhalten, dass das Kind nicht mit reingezogen wird ( Kleines, alles gut und easy, Mama und Papa trennen sich nur, weil Mama Papa seit X Jahren belogen und betrogen hat ). Natürlich sollte das nicht so sein aber wer schafft es dieses Wunderwerk zu vollbringen und alle Emotionen und Kränkungen komplett aussen vor zu lassen und trotzdem ehrlich zu sein ? Schon an dieser Stelle meinen Respekt all denen.

[mafalda]

Und ich hab wieder viel eher als eine nicht so seltene spät einsetzende postpartale Depression gedacht. Na ja.

[Exuser 25]

Birgit hat an einer Stelle geschrieben, dass sie sich sofort für den Anderen trennen würde. Also ist es nur eine Ausrede, ihren Mann wegen des Kindes nicht verlassen zu wollen.

Ich finde, dass der langjährige Partner Respekt und Anstand verdient hat. Ich sehe - wie Hopi - schwarz für eine einvernehmliche Trennung, unter der das Kind möglichst wenig leiden wird.