An Ehe festhalten?

[Exuser 25]

b) Wieso sollte das Kind für das, was ihr Birgit ankreidet, mit dem Verlust der Familie bezahlen?

Gegenfrage: Warum tut Birgit ihrer Familie das an und wälzt die Verantwortung den Erhalt der sog. Familie auf ihr Kind ab?

[Exuser67]

ob sich da nach so langer Zeit noch was reparieren lässt sei dahingestellt (meiner Einschätzung und Lebenserfahrung nach eher nicht)

was die Kinder angeht - es klingt jetzt etwas abgebrüht - aber ich finde dass sie was diese Art der Probleme angeht ignoriert werden sollten.

Die kriegen schon viel zu oft den schwarzen Peter und müssen als Entschuldigung herhalten wenn die grossen Leute nicht den Mut haben ihr Leben wieder einigermassen auf die Reihe zu kriegen...ja , eine Trennung ist nicht schön und alle Beteiligten brauchen eine ganze Weile um wieder in normales Fahrwasser zu kommen - aber manchmal gehts halt nicht anders.

[mafalda]

Das seh ich bei schwerwiegenden Situationen auch so. Wenn mir aber die Leidenschaft abhandenkommt und ich, anstatt an meiner Familie und meiner Ehe und meiner Liebesbeziehung arbeite, teenagerhaft einen Unerreichbaren anhimmel, dann nehme ich Schuld auf mich. So sehe ich das.

Und Petersilie, beim Thema Lebenserfahrung werden wir uns vermutlich rein quantitativ nicht viel schenken.

[mafalda]

Gegenfrage: Warum tut Birgit ihrer Familie das an und wälzt die Verantwortung den Erhalt der sog. Familie auf ihr Kind ab?

Wo tut sie das? Sie will doch trotz Kind ggf. aus der Ehe raus.

[Novalie]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Eheberatung in diesem Fall noch viel bringt. Wenn man seinen Partner 1.5 Jahre lang hintergeht, belügt und sein Vertrauen missbraucht, sind da wohl keine Gefühle mehr da, auch kein Respekt. Und umgekehrt - wenn ihr Mann erfährt was die letzten Jahre los war, ich glaub nicht dass er dann noch mit ihr zusammen bleiben will.

[mafalda]

Da kenn ich schlicht mehr als einen anderen Fall. Pure anecdotal evidence, ich weiß.