Petition gegen Langzeittransporten von Tieren

[Milhouse]

es geht ja nicht nur um fleisch sondern auch um milch und eier,etc..
also,um von der massentierhaltung wegzukommen müsste das alles reduziert werden!


es widert mich auch an,wie billig milch,milchprodukte,eier und fleisch angeboten werden-da können die tiere nur äußerst kostengünstig und damit nicht artgerecht gehalten werden!

[vivian]

Noch effektiver wäre sicherlichlich unser Fleischkonsum so zu minimieren,

Sieht aber nicht danach aus. Allein 2010 ist die Fleischproduktion in Dtl.
wieder um knapp 4% gestiegen *klick*

[Franzi W.]

Mit unserer Unterschrift können wir dazu beitragen,

Nö. Können wir nicht.

Anders ist das bei den hier auch genannten E-Petitionen auf der Bundestagsseite.

[Gela]

ich habe gerade auf 195108 erhöht mit mann und kind!

[Franzi W.]

ich habe gerade auf 195108 erhöht mit mann und kind!

Du kannst auch noch Haustiere und Zimmerpflanzen mit eintragen, beeinflusst die Wirkung von sowas nicht. Gerade weil man da alles und jeden unkontrolliert eintragen kann nimmt man das nirgends ernst wenn sich Leute in solche Internetlisten eintragen. Ausnahmen habe ich weiter oben erwähnt.

[paxarika]

Wieso bist du da dir so sicher Franzi? Bei 8hours muss man sich ja auch registrieren.

Es ist immerhin bereits ein Erfolg, wenn die Leute überhaupt anfangen sich über ihr Verhalten Gedanken zu machen, bzw. auch ihre Mitmenschen drauf aufmerksam machen. Jeder kann selber ein wenig dazu beitragen, ob das nun eine Unterschrift ist, oder morgen ein Gemüse-Nudeln-Auflauf statt Schnitzel auf dem Teller.
Besser ein kleiner Schritt als gar nichts.

[Franzi W.]

Wieso bist du da dir so sicher Franzi? Bei 8hours muss man sich ja auch registrieren.

Nö, muss man nicht. Du kannst vollkommen beliebige Daten dort eintragen, die prüfen noch nicht einmal die Gültigkeit der eingegeben Mailadresse.

[Padme]

Zuerst einmal bin ich auch gegen diese stundenlangen Transporte und ihr solltet auch nicht vergessen, dass die Tiere vor den Schlachthöfen dann evtl. auch noch stundenlang warten bis sie denn mal "dran" sind. Der ganze Prozeß ist für die Tiere Streß pur und die herkömmliche Tierhaltung ist mittlerweile absolute Industrie.

Da gibt´s nichts mehr mit glücklichen Schweinen, Hühnern etc. auf der Weide, außer beim Biobauern. Die Ställe werden immer größer und da kommt auch normalerweise kein Fremder mehr rein um die Keimgefahr so gering wie möglich zu halten. Mittlerweile werden immer mehr Firmen aussortiert und aufgekauft. Die ganze Fleischbranche konzentriert sich immer mehr auf einige wenige große Firmen, die dann auch in der Politik mitmischen und ihre Verbindungen haben. Da wird so eine Petition herzlich wenig ausrichten.

[Padme]

Wenn ich Mittagspause habe, schreibe ich, ok? Jetzt bei der Arbeit ist es schlecht, längere Beiträge zu verfassen.

[Padme]

Im Umkreis von 100 KM, wohl eher 50-60 KM konzentriert sich ja hier leider die gesamte Agrarindustrie mit allen Vor- und Nachteilen. Den üblichen Bauer, wie ihr ihn euch vorstellt, gibt´s nicht mehr. Die meisten haben sich entweder aufs Züchten oder aufs Mästen konzentriert und auch nur noch eine Viehart. Der Bauer hat dann z. B. 350 Zuchtsauen, die pro Sau und Durchgang z. B. 25 Ferkel, bringen. Macht also bei nur einem Durchgang im Jahr 8.750 neue Tiere. Wieviele Durchgänge möglich sind, weiss ich so aus dem Stegreif nicht. Aber ihr könnt euch dann wahrscheinlich vorstellen, warum man Ställe für über 1.000 Tiere braucht.Die Landwirte sind mittlerweile alle irgendeiner Gesellschaft/Gemeinschaft angeschlossen und darüber wird auch das Vieh vermarktet. Wir haben hier in der Ecke überwiegend Schweine und Geflügel.

Geflügel wurde früher schon zu Zigtausenden in Ställen gehalten. Viele Bekannte von mir arbeiteten damals nachts als sog. Greifer. Sprich, die LKW´s zu den Schlachthöfen kamen nachts und dann mussten die Tiere eingefangen und in Kisten verpackt werden. Da ist sicherlich das eine oder andere Beinchen gebrochen worden, aber interessiert hat´s niemanden. Mittlerweile wird aber auch diese Arbeit von Fremdfirmen erledigt, überwiegend mit osteuropäischen Arbeitnehmern. Bulgarien, Rumänien und Ungarn hauptsächlich. Da gab´s auch den Skandal um unsere Agrarministerin Frau Grotelüschen. Und man kann Frau Grotelüschen eigentlich nicht mal was vorwerfen. Denn ohne diese Ausnutzung der Billig-Arbeitskräfte wären die gar nicht in der Lage, den Laden am Laufen zu halten.