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Thema: Meine Baustelle - Klappe die xxxxxxxte

  1. #21
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    @Padme
    Die Temperatur liegt bei ca. 12 Grad - in der Tat richtig gute Bedingungen für Schimmel. Anfangs hieß es, ich soll nicht heizen; einfach lüften - mehr nicht. Wenn ich heize, dann gibt das nur eine Tropfsteinhöhle und es wäre außerdem rausgeschmissenes Geld.
    Jetzt heißt es wieder, ich muss mir nen Werkstattofen (es gibt in der Wohnung einen Kamin, den man wohl noch benutzen kann) besorgen. Denn wenn ich mit Holz heize, ist das eine trockene Wärme und somit Ideal.
    Super, dann darf die Dame von obendrüber nicht nur lüften, sondern auch noch den Ofen anschüren.
    Ich verstehe mich mit denen zwar (noch) gut, aber ich will deren Nerven auch nicht überstrapazieren.

    Kurzum, es heißt immer das Gegenteil von dem was ich mache. Heize ich nicht, soll ich heizen. Praktiziere ich Stoßlüften, soll ich die Fenster tagsüber auf Kipp stellen. Anfangs hieß es auch, dass, was ich da an schwarzen Pünktchen sehe, kann gar kein Schimmel sein, denn der Putz ist alkalisch und da schimmelt nix. Als er es dann mit eigenen Augen gesehen hat, glaubte er mir.

    Naja, heute rege ich mich am meisten über den Schlüssel auf, der jetzt sonstwo ist - ansonsten nervt der Rest.

  2. #22
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    Zitat Zitat von Padme Beitrag anzeigen
    Ähm, eins versteh ich jetzt nicht... Bei diesen Temperaturen soll der Putz allen Ernstes trocknen ohne Heizung? Wie soll das denn gehen? Ohne Heizung hat deine Wohnung doch jetzt wahrscheinlich max. 10-15 Grad. Sorry, aber für den Schimmel damals in unserem Schlafzimmer waren das die idealen Lebensbedingungen. Der hat sich richtig beim Wachsen ins Zeug gelegt.
    Das habe ich mir auch gedacht - wie in aller Welt lässt man Anfang Dezember Putz aufbringen? Da hatte es um die -10 Grad Außentemperatur, teilweise noch niedriger. Ohne Heizung ein Unding. Die Feuchtigkeit zieht vom Putz ins Mauerwerk und von dort nun wieder retour, das ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt für solche Arbeiten.

    Einmal Schimmel - quasi immer Schimmel, das käme mir bei einer frischen Renovierung zu 30.000 Euro sicher nicht in die Tüte.

    Hau auf den Putz, im wahrsten Sinne des Wortes. Schriftlich. Frist setzen. Sachverständigen ankündigen, notfalls ein selbständiges Beweisverfahren androhen. Da wäre es mir egal, ob ich die um 5 oder 7 Ecken kenne. Du zahlst einen stolzen Preis und kannst eine ordentliche Leistung verlangen.

    Abgesehen davon sei die Frage erlaubt, wer die Entfeuchtungsgeräte zahlt und den Strom. Da kommen ratzfatz richtig dicke Beträge zusammen. Klär das!

  3. #23
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    Moin,

    als im Dezember endlich der Putz drauf kam, war ich eigentlich nur froh, dass es endlich weiter geht.
    Wie gesagt, ich wurde ja ständig vertröstet - das Angebot hab ich im Juli angenommen - im September sind die rein zum Putz abtragen. Dann hieß es, sie haben im Oktober Zeit, dann hieß es November und letztendlich wurde es Dezember.
    Mir hat auch keiner davon abgeraten und ich dachte mir, die werden schon wissen, was sie tun und wenn ich mich an deren Anweisungen halte, wird es was.
    Dass ich ständig neue Anweisungen, immer das Gegenteil von dem was ich gerade mache, bekomme, wusste ich vorher auch nicht.
    Um 8 treffe ich mich mit dem Installateur, dem gehört übrigens die andere Wohnung in dem Haus, er hat einen Werkstattofen, den er mir leihen wird oder verkaufen wird. Bin aber jetzt auch wieder verunsichert, weil ich gestern gesagt bekommen habe, ich soll die Fenster den ganzen Tag kippen - Fenster kippen und heizen ist ja auch wieder Mist.

    Der Verputzer hat mir auch Schimmelentferner in die Wohnung gestellt - den soll ich auftragen. Ich habe zwar Handschuhe, Schutzbrille, Mundschutz - um meine Gesundheit mach ich mir also keine Sorgen. Aber ich weiß jetzt schon, wenn es danach wieder schimmelt, heißt es garantiert, ich hätte das Zeug nicht richtig angewendet.

    Ach ja, den Strom, den die Luftentfeuchter verbrauchen, darf ich natürlich selbst zahlen und da bin ich mittlerweile bei über 700 Euro! Die Miete werde ich wohl auch selber zahlen dürfen bzw. kommt mir der Verputzer vielleicht etwas entgegen. Denn ein Gerät kostet am Tag 28 Euro Miete.
    Ich habe eine Bekannte, die ist Anwältin, sie meinte es dürfte ganz schwierig werden, dem Verputzer ein Fehlverhalten nachzuweisen, von daher sieht sie da kaum Aussichten auf Erfolg. Zumal ja nichts schriftlich fixiert ist - ich habe ja von dem keinen Leitfaden zum richtigen Verhalten bei frischverputzten Innenräumen bekommen. So steht dann Aussage gegen Aussage und irgendwann hat er ja mal gesagt, heize - auch wenn er es selbst am nächsten Tag revidiert hat.
    Also solange das aufgebrachte Material nicht Schrott war und ich das nicht zweifelsfrei nachweisen kann, habe ich schlechte Karten.

    LG Maus
    Geändert von Maus (23.02.11 um 07:29:33 Uhr)

  4. #24
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    oh man...

    sag deinem verputzer, dass du schriftliche anweisungen haben willst! so hast du wenigstens etwas in der hand. und das mit dem schimmelmittel ist ja eine frechheit! das sollen sie schön selber machen und dann auch nicht in rechnung stellen.
    meiner meinung nach, hatten sie ja mehr als genug zeit die baustelle rechtzeitig zu schaffen... das ist alles nicht dein problem.
    welche fristen hattet ihr denn vereinbart, als du denen den auftrag gegeben hast?

    zieh unbedingt die reissleine und hol dir professionelle hilfe zur seite! deine wohnung ist quasi noch im rohbau und du hast schon derartige probleme... das kann womöglich böse enden - oder noch böser.

    es geht doch um dein geld und deine zukunft, die du in der wohnung verbringen wirst... wann, wenn nicht da willst denn auf den tisch hauen und denen unmissverständlich klar machen, dass es so nicht weiter geht.
    und auch wenn du selber nichts grossartig vom renovieren verstehst, dann hol dir jemand zur seite, der dich vor solchen katastrophen bewahrt!

    und mit dem ofen vom installateur... kauf den nicht!! sondern mach nur eine mietpauschale aus- wenn überhaupt... in anbetracht dessen, das er anschliessend einen auftrag von dir bekommt, sollte er dir soweit entgegenkommen, dass er ihn dir leihweise kostenlos überlässt.
    lass dich doch nicht wieder vom nächsten ausnützen.

    wenn ich das so lese komm ich aus dem kopfschütteln nicht mehr raus.. unglaublich! zum einen macht mich das unprofessionelle verhalten deines verwandten wirklich sauer! zum andern, musst du dich aber auch selber an der nase nehmen...
    Geändert von nyx (23.02.11 um 08:24:05 Uhr)
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  5. #25
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    Welchen "hocheffektiven" Schimmelentferner hat er dir denn in die Wohnung gestellt? Wir hatten nämlich so einige, die nichts gebracht haben. Und letzten Endes haben wir den Schimmel nicht wegbekommen, sondern nur weiß gemacht. Der Pilz saß bei uns schon so lange in der Wand, da haben oberflächliche Maßnahmen wohl nicht mehr geholfen. Es soll eine Farbe geben, die man über den Schimmel streichen kann, dann ist Ruhe, da kommt nichts wieder durch. Ein Eimer kostet allerdings auch mal eben 60-70 EUR. Das haben andere bei uns im Haus gemacht und meine Schwester auch, als im Bad Schimmelflecken auftauchten.

    Um die Wand halbwegs trocken zu bekommen, haben wir damals mehrere Wochen immer das Fenster auf Kipp oder auf Stoßlüften gestellt, je nachdem wie es zeitlich ging, und dann munter dagegen angeheizt. Zwischendurch haben wir immer wieder Schimmelentferner drauf gesprüht. Ich denke mal nicht, dass es bei dir schon solche Ausmaße hat. Aber je eher du was gegen den Schimmel unternimmst, desto kleiner werden wohl die Flächen bleiben.

    Hast du ein schriftliches Angebot oder nur mündlich? Andererseits, warum sollst eigentlich du das Schimmelmittel auftragen? Klar, angeblich hast du falsch gelüftet.... Aber er hat ja immer wieder unterschiedliche Anweisungen gegeben. Meine Vermutung ist, der weiss ganz genau, dass du keine Ahnung hast und er dir alles erzählen kann. Ich würde mich jetzt an deiner Stelle weigern, das Mittel aufzutragen. Er macht den Job, also soll er auch zusehen, dass alles läuft! Ich kann dich verstehen, wenn´s dir schwerfällt, würde mir auch so gehen. Aber deine Wohnung ist noch im Rohbau und wenn du jetzt nichts machst, kannst du davon ausgehen, dass die anderen Handwerker dir auch so blöde kommen. Die meisten kennen sich untereinander und sprechen garantiert auch über die Kunden, jedenfalls in kleineren Orten.
    Geändert von Padme (23.02.11 um 08:18:17 Uhr)

  6. #26
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    Oh, ich seh gerade, Nyx hat in etwa dasselbe wie ich geschrieben, allerdings etwas deutlicher.

  7. #27
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    ich würd keine farbe nehmen, sondern es gibt grundierungen gegen schimmel, den sie noch vor dem fertigputz auftragen sollen. wenn sie den schimmel erst am schluss bekämpfen, sitzt er dann doch auch noch im fertigputz.
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  8. #28
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    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  9. #29
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    Zitat Zitat von Maus Beitrag anzeigen
    Ach ja, den Strom, den die Luftentfeuchter verbrauchen, darf ich natürlich selbst zahlen und da bin ich mittlerweile bei über 700 Euro! Die Miete werde ich wohl auch selber zahlen dürfen bzw. kommt mir der Verputzer vielleicht etwas entgegen. Denn ein Gerät kostet am Tag 28 Euro Miete.
    Ich habe eine Bekannte, die ist Anwältin, sie meinte es dürfte ganz schwierig werden, dem Verputzer ein Fehlverhalten nachzuweisen, von daher sieht sie da kaum Aussichten auf Erfolg. Zumal ja nichts schriftlich fixiert ist - ich habe ja von dem keinen Leitfaden zum richtigen Verhalten bei frischverputzten Innenräumen bekommen. So steht dann Aussage gegen Aussage und irgendwann hat er ja mal gesagt, heize - auch wenn er es selbst am nächsten Tag revidiert hat.
    Also solange das aufgebrachte Material nicht Schrott war und ich das nicht zweifelsfrei nachweisen kann, habe ich schlechte Karten.
    Liebe Maus,
    wenn Du immer alles glaubst, was die Dir sagen, wundert mich nichts. Wer sagt denn, dass Du die Strom- und Mietkosten selbst zu zahlen hast?

    Deine Bekannte sieht kaum Aussichten auf Erfolg. Damit lässt Du Dich abspeisen?

    Da gibt es doch jede Menge Ansatzpunkte:

    Die Trocknungszeit eines solchen Putzes beträgt pi mal Daumen 1 mm / Tag, d.h. bei 8 cm 8 Wochen, vorausgesetzt: optimale Bedingungen.

    Der Unterputz muss durchgetrocknet sein, ehe der Dämmputz drauf kommt. War das der Fall oder wurde das in einem Zug gemacht?

    Die Wandtemperatur ist ausschlaggebend, bei Wärmedämmputz sollte die bei Ausführung der Arbeiten um die 5 Grad liegen. Frage ist, ob die Wandtemperatur Anfang Dezember bei mindestens 5 Grad gelegen hat. Bei Außentemperaturen von tags um die 2-3 Grad und nachts um die -10, - 15, ist das fraglich und wäre vom Verputzer nachzuweisen. Hat er ein Temperaturprotokoll geführt? Hat er Dich darauf hingewiesen, dass es bei zu niedrigen Temperaturen Schwierigkeiten mit Schimmel etc geben kann? Hast Du die Arbeiten trotzdem unbedingt ausführen lassen wollen?

    Wenn er temperaturbedingt Probleme sieht, muss er seine Bedenken ausdrücklich anmelden, sinnvollerweise tun Handwerker das schriftlich. Sie lassen sich dann die Avis, die Arbeiten trotzdem weiterzuführen, schriftlich zu ihrer Enthaftung bestätigen.

    Gab es einen solchen Hinweis????

    Das sind Fragen, die zu stellen sind.

    Ungeachtet dessen ist bei diesen Temperaturen die Trockung durchweg zu zu unterstützen, nämlich durch rechtzeitige Aufstellung von Entfeuchtern und nicht erst nach einem Monat Anfang Januar, wenn die Feuchtigkeit schon ins saukalte Mauerwerk gezogen ist statt von innen abzutrocknen.

    Ich würde mich an einen Bausachverständigen wenden, der sich auskennt, der soll sich die Sache anschauen. Auf die 1000 Euro kommt es bei den Summen, von denen wir hier reden, nicht mehr an, oder?
    Geändert von Exuser29 (23.02.11 um 11:44:23 Uhr)

  10. #30
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    Maus, ich habe das Gefühl, unabhängig von der Sache, dass deine Bekannten dir nicht immer Gutes wollen. Entweder denken sie, du bist naiv oder sie setzen auf den Bekanntenbonus.

    Es geht um große Summen, nicht um Beträge aus der Portokasse. Abendkleidchen hat in allem Recht. Vor allem: Hol dir einen Gutachter! Lass dir alles schriftlich geben. Und arbeite in Zukunft mit Menschen zusammen, die du nicht kennst!

    Es nutzt ebenso wenig etwas, wenn du dich auf die Argumente der Gegenseite einlässt. Da kannst du gar nichts ausrichten. Wenn du sagst, du hast doch alles getan, werden sie immer sagen, alles ist nicht genug, es ist das Falsche, was du getan hast, Missverständnisse etc.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

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