Meine Gedanken ganz kurz, nachdem ich jetzt alles gelesen habe:
1. Dein Mann muss unbedingt seine Schuldgefühle überwinden. Sicher hatte er gute Gründe, sich von der Mutter seiner Kinder zu trennen. Er kann jetzt seine Schuldgefühle gegenüber den Kindern nicht auf Deinem Rücken austragen.
2. Du verhältst Dich genau so, dass die Rechnung von Sohnemann aufgeht.
Ich wünsche Dir ein erfolgreiches Gespräch!
Geändert von Chiquitita (23.03.11 um 19:12:06 Uhr)
das ist eben das Problem - für mich ist das eigene Kind was ganz anderes als ein fremdes.
Und es ist ein Unterschied - die sehr starken Sympathien die ich für die älteren Kinder hab - gegenüber der Mutterliebe für mein eigenes Kind.
Ich glaub das braucht man gar nicht anzustreben , das ist unmöglich.
Und wenn wir irgendwann mal zusammenwohnen dann werde ich alle Kids gleich behandeln und mich für alle gleichermassen einsetzen , es sind ja unsere Schutzbefohlenen.
Nur hab ich halt nur ein echtes eigenes Kind.
Chiquitita - der Mann bräuchte ja ger keine Schuldgefühle zu haben , seine Exfrau hat sich von ihm getrennt.
Gut - er macht sich Gedanken warum er nicht mehr gut genug war dass sie sich trennen musste...
und ja - ich spiel dem Kleinen in die Karten...weiss ich.
Aber ich wähl grad den Weg des geringsten Widerstandes....
Aber Du willst doch was ändern, deshalb würde ich das ganze Gefüge mal ein bißchen ins wanken bringen. Ich wiederhole nochmal , der kleine muß merken, dass ihr zu seinem Alltag gehört und es keine Ausnahmesituation ist, wenn ihr da seid...
Liebe Grüße trixi
Geändert von Trixi (24.03.11 um 09:29:59 Uhr)
Ich denke, dass es eher ein Fantasiegebilde ist, dass man Kinder, die man erst als Teenager oder relativ "alt" kennen lernt, wie sein eigen Fleisch und Blut liebt. Natürlich wäre es anders viel besser, aber ich kenne so viele Stiefeltern und das eigene Kind ist eben immer was anderes. Man macht das ja nicht extra und hat die Kinder des Partners doch trotzdem lieb, weil sie ein Teil von ihm sind.
Übrigens habe ich ja selbst eine Stiefmutter und fand ihre anfänglichen Versuche, uns zu bemuttern, sehr schlimm. Wir hatten doch schon eine Mutter. Nach einiger Zeit haben wir alle erkannt, dass sie eher eine mütterliche Freundin ist. Damit hat sich das Verhältnis schlagartig verbessert.
Es wurden schon so viele weise & richtige Dinge gesagt.
Ich möchte nur hinzufügen:
Wenn du nicht glücklich bist mit der momentanen Situation, dann musst du -so oder so- die Veränderung anstoßen.
Wenn eure Ehe eine Chance haben soll, dann plädiere ich für ein Zusammenziehen.
Und dein Mann muss seinem jüngsten Sohn klar machen, dass du und deine Tochter jetzt zu euch gehören, sonst wird keiner so richtig glücklich.
Alles Gute für euch
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes
@Petersilie,wie ist Dein Gespräch mit Deinem Mann gestern gelaufen?
Ich hoffe doch das es für Dich gut war.
Ich hab auch daran gedacht und dir die Daumen gedrückt. Seid ihr weiter gekommen, raus aus der Starre?
danke der Nachfrage!
Das Gespräch ist gut verlaufen , wir werden das ein und andere anpacken.
Vielleicht auch die Wohnsituation etwas energischer anpacken , irgendwie sind wir alle beide da etwas lätschert und so verändert sich natürlich nichts.
Mein Problem ist auch dass ich viele Dinge sich aufstauen lasse und wenn dann der berühmte letzte Tropfen kommt muss ich aufpassen dass ich nicht Gott und die Welt dazuhole und ungerecht werde.
Aber zum Glück hat mich mein Partner da schon durchschaut...