Ich bin ja noch auf dem Dorf groß geworden und kenne das mit dem Gruppendruck einfach nicht bzw. habe ich mich nie mitziehen lassen. Das hatte - wie Du richtig vermutest - zur Folge, dass ich nicht viele Freunde hatte. Aber ich hatte welche und das ziemlich gute, das war wichtiger. Das konnte ich zu dem Zeitpunkt so "weitsichtig" natürlich nicht abschätzen, es ist einfach so gewesen. Dafür habe ich nie mit dem Rauchen angefangen, habe mir nie etwas aus Marken gemacht und hatte nie das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlen würde, weil ich so nicht aufgewachsen bin. Das würde ich den heutigen Jugendlichen auch wünschen, aber gut, der ist fromm, lassen wir das.
Wo Du das mit dem Rauchen ansprichst, da habe ich vor ein paar Wochen zwei Jugendliche vor einem Supermarkt rauchen sehen, die waren vielleicht 13, 14. Der Anblick tat irgendwie... weh!
Und sich nach dem ersten Eindruck von einem ganz anderen überraschen zu lassen, finde ich spannend, interessant und vor allem sehe ich das als etwas Positives an.