Auszug aus Mietwohnung / Kostenbeteiligung Ex

[Mäusken]

Solche Ansprüche regelt man doch eigentlich beim Auszug, man spricht sie zumindest ab, man will doch dann abschliessen. Wegen 100 Euro nochmal Unruhe in das Verhältnis zum Ex zu bringen, halte ich nach einem Jahr oder später nicht für geschickt.

[Exuser3]

Hallo,

ich will nicht, dass er sich an den Arbeiten beteiligt - will ihn nicht sehen müssen. Auch nach einem Jahr tut es noch weh, zumal seine Neue scheinbar schon von ihm schwanger ist.

Er soll sich lediglich an den Materialkosten beteiligen. Einen Rechtsstreit strebe ich wegen ca. 100 Euro nicht an.

LG Maus

Maus Du irritierst mich mit Deinen Aussagen. Erst sind es wie oben 100 Euro, dann nachdem auch Tommasina postete ist es ein höherer Betrag.
Sorry, aber worum geht es jetzt?

Wenn er nicht im Mietvertrag drin steht ist er IMHO eh nicht in der Haftung für die Kosten.
Wenn Du jetzt erst weitere 5 Jahre später ausgezogen wärst, würdest Du Dich dann auch um die 100 Euro bemühen? Oder um einen höheren Betrag?

Ich weiß nicht, auch mit ner offiziellen Rechnung die Du an ihn schicken könntest es wird dann wieder eine Auseinandersetzung geben und ob es das letztlich ist was Du möchtest (hast Du nicht eh Streß mit Deiner Familie wegen der Renovierung des Hauses oder der Wohnung in die Du ziehen wolltest) bleibt dann die Frage.

[Nele S]

Also wegen 100 EUR oder 250 EUR/2 würde ich mir echt überlegen an deiner Stelle, ob das die Kontaktaufnahme zum Ex wert ist. Wenn du schreibst, dass es dir weh tun würde, ihn zu sehen/zu sprechen, wirft dich das wahrscheinlich in deiner Trennungsverarbeitung Meilen zurück. Rechne das lieber in deine Umzugskosten mit ein und verdränge den Betrag.

[Exuser 25]

Nele hat Recht. Das wäre es mir wohl auch nicht wert, zumal du ja noch nicht ganz darüber weg bist. Umzüge sind eh teuer, dann würde ich versuchen, die Renovierungskosten für die Wohnung so billig wie möglich zu halten.

[HopiStar]

Solche Ansprüche regelt man doch eigentlich beim Auszug, man spricht sie zumindest ab, man will doch dann abschliessen. Wegen 100 Euro nochmal Unruhe in das Verhältnis zum Ex zu bringen, halte ich nach einem Jahr oder später nicht für geschickt.

Das sehe ich auch so. Wenn Du dort wohnen bleiben würdest und irgendwann renoviert hättest oder ausgezogen wärst, kannst Du ihn doch nach Jahren nicht mehr in die Pflicht nehmen
Die Renovierung wäre doch bei Auszug auch fällig, wenn er nie dort gewohnt hätte.

Viele Grüße
Hopi

[Maus]

@Sunshine

Ich schrieb zunächst von ca. 100 Euro, weil ich mich auf seinen Anteil bezogen habe. Wegen 100 Euro, die ich von ihm haben wollte, würde ich keinen Rechtstreit anstreben, bekäme ich sie nicht.
Ich gehe dabei von der Hälfte der Materialkosten aus, wenn er nichts dazu gibt, muss ich es alleine tragen, wo wir dann bei ca. 200 oder meinetwegen auch 250 Euro wären - je nachdem, wieviel es kostet.

Wir haben es nicht explizit bei seinem Auszug ausgemacht; ich muss dazu sagen, ich war damals total naiv und doof - ich bin davon ausgegangen, wir würden noch mal zusammen finden und deshalb habe ich den Ball flachgehalten. Deshalb habe ich zugelassen, dass seine Möbel noch ein halbes Jahr in der Bude standen, er hatte noch Monate danach den Schlüssel etc. ... von einer Art Affäre ganz zu schweigen.

Er meinte damals nur, ich solle mich melden, wenn ich ausziehe, er hilft mir dann bei der Renovierung. Aber wie schon gesagt, ich möchte ihn ja nicht sehen - ich hätte ihn halt via Mail gebeten, sich an den Kosten zu beteiligen.

Im Mietvertrag steht er noch; ich habe mir damals eine Vollmacht geben lassen, dass ich alles bzgl. des Mietvertrags, entscheiden kann, so auch die Kündigung. Das habe ich so gemacht, weil ich Schiss hatte, dass der Vermieter mich rauskündigt, wenn er weiß, ich lebe alleine in der Wohnung.

LG
Maus

[Juliane]

Lass es für Deinen Seelenfrieden auf sich beruhen und stemm die Kosten für die Renovierung selber. Ich denke, DU tust DIR wirklich keinen Gefallen, wenn Du wegen der Kohle wieder Kontakt mit ihm aufnimmst. Was wenn er ablehnt? Das bringt nur zusätzlichen Stress. Lass es!

[Mäusken]

Er meinte damals nur, ich solle mich melden, wenn ich ausziehe, er hilft mir dann bei der Renovierung. Aber wie schon gesagt, ich möchte ihn ja nicht sehen - ich hätte ihn halt via Mail gebeten, sich an den Kosten zu beteiligen.

Ok, dann habt Ihr eine Art Absprache, ihm ist das Thema auch bekannt gewesen. Dann würde ich ihm wahrscheinlich jetzt auch in einer Mail schreiben, dass es so weit ist, ich auf seine tatkräftige Unterstützung verzichte, ihn aber bitte, sich mit 100 Euro an den Kosten zu beteiligen, Bankverbindung hinzu, fertig. Also so schreiben, dass es sachlich und fair bleibt, seinen Beitrag anerkennen, aber keinen großen Spielraum für Diskussionen lassen.

[Exuser3]

Maus, schön daß es da noch ein paar andere Informationen so nach und nach gibt Deinerseits

Ich unterschreib dann bei Mäusken. Schreib ihn an, kurz und sachlich und bitte ihn seine Zusage einzuhalten indem er dann einen Teil der Kosten übernimmt.
Die Kündigung muss ja dann auch von Euch beiden unterschrieben werden

Ist er denn weiterhin auch unter Eurem gemeinsamen Wohnsitz gemeldet?

[HopiStar]

Worauf er dann natürlich antworten kann, dass die Rede von tatkräftiger und nicht zahlungskräftiger Hilfe war und schon hätten wir den Spielraum für Diskussionen...möchte ich zu bedenken geben.