in so einem fall würde ich den patientenanwalt einschalten! die geschichte ist unglaublich.Das kommt mir irgendwie leicht bekannt vor. Bei meinem Vater wurde damals Prostatakrebs diagnostiziert. Es kam eine OP und Tabletten, das war´s. Nach einem Jahr etwa ging es meinem Vater, der übrigens immer ein großer Hypochonder war, immer schlechter, aber der Urologe sagte stets, er habe nichts, der Krebs sei geheilt. Daraufhin hat unser Hausarzt Untersuchungen durchführen lassen und bestimmte Werte wiesen wohl auf einen Krebsherd im Körper hin. Selbst als der Hausarzt dann mit dem Urologen telefonierte, behauptete der, der Prostatakrebs sei weg, davon könne das nicht sein. Zwischenzeitlich ging es meinem Vater immer schlechter und dann haben meine Eltern mal einen anderen Facharzt aufgesucht. Der hat sofort festgestellt, dass der Prostatakrebs fleissig Metastasen produziert hat und meinem Vater erst mal zur Bestrahlung geschickt, denn so konnte man wohl auch nicht operieren. Ausserdem war das Medikament, das mein Vater bekommen hat, gegen Krebs im Anfangstadium. Er hatte allerdings bei der OP bereits Metastasen an den Knochen und somit bereits fortgeschrittenes Stadium. Nun ja, bei der Bestrahlung hat man meinem Vater dann eröffnet, man könne nichts mehr machen. Der gesamte Bauchraum etc. sei übersät mit Metastasen und er würde eine Bestrahlung körperlich nicht mehr durchhalten. Er ist dann auch sechs Wochen später gestorben.
Ich habe für mich aus dieser Sache den Schluss gezogen, dass ich bei ernsteren Diagnosen wohl immer eine zweite Meinung einholen werde und mich nicht auf einen Arzt verlassen werde.