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Thema: Wer von euch schreibt Tagebuch?

  1. #11
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    Was ich oben noch vergessen habe: Ich schreibe in linierte Bücher. Ich mag solche, die kein zu weißes Papier haben und angenehme Linien (am liebsten grau, nicht diese knallblauen). Vom Papier her sind Paper Blanks und Moleskine super. Die handgebundenen von Paper Blanks (die hier) liegen besonders flach am Tisch auf, sehr angenehm.

    Ach ja, und mein Mann weiß natürlich, dass ich Tagebuch schreibe.

  2. #12
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    Ich habe als Kind mal ein Tagebuch geführt. Aber irgendwie ist es später weggekommen, ich habe es nie wiedergefunden. Jetzt schreibe ich seit ca. 10 Jahren stichwortartige Notizen in den Timer und bewahre das dann auf. Aber als Grundlage für ein Buch über mein Leben werden die Notizen sicher nicht dienen können.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  3. #13
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    ich schreibe auch, allerdings nicht täglich und auch nicht regelmäßig.

    In schwierigen Zeiten meines Lebens schreibe ich gerne meine Gedanken und Gefühle in ein Notizbuch das allerdings nur für mich ist. Ich möchte auch nicht das jemand, auch wenn ich nicht mehr bin, darin liest. Das sind meine persönlichsten Gedanken und Gefühle und die gehen niemanden etwas an. Einmal hat ein Ex-Freund von mit in meinem Tagebuch gelesen.... schlimm! Nunja, auch ein Grund warum jetzt Ex-Freund...


    Ich empfinde das niederschreiben als erleichternd und es hilft mir beim verarbeiten. Ich lese dann auch oft nach was ich in diesen Momenten fühlte und erforsche so meine persönliche Weiterentwicklung in vielen Dingen.


    In einer schweren Zeit meines Lebens und einer komplizierten Beziehung oder Nichtbeziehung, wie man das sehen will, habe ich viel geschrieben. Als es dann vorbei war und ich den Entschluss fasste weiterzugehen und es als Vergangenheit zu sehen habe ich alle Notizen zu dieser Zeit und diesem Mann verbrannt, damals empfand ich es als befreiend die Erinnerungen zu verbrennen, heute reut es mich manchmal...

  4. #14
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    Ich schreibe seit ca. einem Jahr Tagebuch. Früher habe ich Tagebuchschreiber(innen) immer belächelt, ich hielt das für etwas Pubertär-Mädchenhaftes.
    Irgendwann habe ich dann doch damit angefangen und mir hilft es ungemein meine Gedanken zu ordnen. Mir hilft das Schreiben dabei, Dinge zu verarbeiten und auch Gedanken zuzulassen, die man sonst niemandem erzählen würde. Die Frage, ob ich jemanden darin lesen lassen würde erübrigt sich somit.

    Ich schreibe auch nicht regelmäßig, sondern immer dann, wenn es etwas gibt, was mich gerade besonders umtreibt. Da sind die Einträge dann sehr häufig, manchmal schreibe ich auch ein paar Wochen gar nichts.
    Note to self: None of us are getting out of here alive, so please stop treating yourself like an after thought. Eat the delicious food. Walk in the sunshine. Jump in the ocean. Say the truth that you’re carrying in your heart like hidden treasure. Be silly. Be kind. Be weird. There’s no time for anything else.

  5. #15
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    Ich schreibe Tagebuch seit ich etwa 13 bin, also 7 Jahre. Analog, in ein schönes Notizbuch, digital war noch nie meins (fühlt sich einfach kalt an).
    An sich ändert es sich von Tag zu Tag, was ich reinschreibe. Manchmal nur den Tagesablauf, manchmal meine Gedanken, manchmal ein besonderes Erlebnis und wenn mir nichts einfällt, dann die To-Do-Liste für den nächsten Tag.

    Durchlesen kommt immer ganz am Ende des Jahres. Das ist immer amüsant zu lesen, was man da und dort gemacht hat. Mir hilft es dabei sehr, Dinge nicht in Vergessenheit fallen zu lassen. Besonders wenn noch kleine Beigaben dabei sind wie z.B. ein Flyer, eine Konzertkarte, gepresste Blüten etc.

    Mein direktes Umfeld weiß nichts von meinen Tagebüchern, die halte ich auch unter Verschluss. Das ist meine Auseinandersetzung und die brauch ich mit niemandem teilen, auch nicht mit dem Partner.
    Ich vertraue meinem Tagebuch viele Ängste, Sehnsüchte, Nöte, aber auch die schönen Dinge an und gerade das macht es für mich zu einem Schatz.

    Mittlerweile schreibe ich jeden Tag, früher hatte ich immer Pause von ein paar Tagen, manchmal von einer Woche, drin, aber jetzt brauch ich einfach jeden Tag die Konversation mit dem eigenen Ich.
    Macht den Kopf frei und leicht und man fühlt sich nicht alleine
    Der Mensch bringt täglich seine Haare in Ordnung -
    warum nicht auch sein Herz?

  6. #16
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    Ich habe einen (nichtöffentlichen!) Blog und schreibe leider sehr unregelmäßig, aber über alles mögliche.

  7. #17
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    Zitat Zitat von Colorama Beitrag anzeigen
    Analog, in ein schönes Notizbuch, digital war noch nie meins (fühlt sich einfach kalt an).
    Das sehe ich auch so, es ist einfach nicht dasselbe. Vor allem wenn man ohnehin den ganzen Tag vor der Kiste hockt, ist ein analoges Tagebuch was Schönes. Indem ich den Rechner runterfahre und das Buch aus dem Kasten hole, gewinne ich bereits einen gewissen Abstand zum Alltag. Ich habe festgestellt, dass das, was ich in meiner Tagebuchsoftware geschrieben habe, oft nur an der Oberfläche kratzte, und auf diese Weise verfehlte es seine Wirkung.

  8. #18
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    Ich schreibe kein Tagebuch, wenn ich aber eure Beiträge so lese, finde ich es ganz interessant. Mal eine Frage, habt ihr eigentlich festgelegt, was mit euren Tagebüchern passiert, wenn ihr mal nicht mehr seid? Ich meine, wer sie bekommt oder vernichtet.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  9. #19
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    Das würde mich auch interessieren.

    Nein, an ein Online Tagebuch hätte ich auch nicht gedacht. Das wird zu "perfekt" für ein Tagebuch. Auch durch die Schrift lässt sich viel ausdrücken. Außerdem bleibt einem nur die Option des Durchstreichens. Was steht, steht.
    Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.

  10. #20
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    Mir wäre es am liebsten, wenn sie vernichtet werden. Dadurch, dass ich in meinem Tagebuch oft über Dinge schreibe, die mich traurig oder wütend machen, entsteht beim Lesen manchmal ein etwas verzerrtes Bild dessen, was ich über verschiedene Familienmitglieder denke. Leute, die nicht selbst Tagebuch schreiben, wissen möglicherweise nicht, dass Tagebucheinträge nur Momentaufnahmen sind und keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben. Es könnte also durchaus sein, dass jemand verletzt wäre, wenn er meine Tagebücher lesen würde. Allerdings weiß ich nicht, wie man ausschließen könnte, dass vor dem Vernichten jemand reinschaut, schließlich habe ich keinen Safe dafür .

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