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Thema: Alte Liebe?

  1. #11
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    ich würde auch mit ihm reden. An ihm lag es ja, wenn ich das richtig gelesen habe, nicht, dass es damals auseinanderging. Du hast kalte Füße gekriegt.
    Ich würde mich mit ihm treffen und all meine Wünsche und Bedenken sagen und gucken, wie er reagiert und wie es sich weiter entwickelt.
    Wie du schreibst, hab ich das Gefühl, es ist eher ein Problem in dir, vertrauen zu können, weniger, dass er nicht der Richtige wäre. Alles klingt doch richtig gut.
    Falls du doch lieber wie damals Distanz willst, wäre die Frage, könnte und wollte er das so? Vielleich will er was Richtiges und hat auch damals gehofft, dass du irgendwann auch innerlich deine Schranken runterreißt.

    Willst du ihn eigentlich wirklich? Das kann er dir nicht beantworten.

    Du kannst nur ihm gegenüber ehrlich sein, damit er weiß, woran er ist. Halte ich für fair.

    Eine Frage hätte ich noch: du hast über *** geschrieben, gab es unabhängig davon noch andere Dinge, die euch sehr verbunden haben? Kann sein, dass er ein ***uelles Abenteuer und Trostpflaster für dich war, aber nicht mehr. Wie wäre es heute?

    Könntest du damit leben, dass er dich nicht nur tröstest, sondern auch ihm eine Partnerin sein? Bisher liest sich das ziemlich einseitig. Dein Berufswechsel damals wirkt wie eine willkommene Flucht.

    Ich wünsch dir viel Scharfsinn und eine klare Eigensicht, Kopf hoch, altes Haus.

  2. #12
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    Manchmal ist man sich auch fremd geworden... wenn ich heute vor meinem Ex-Ex sitze, nach dem ich mir wirklich Jahre lang die Seele wund geliebt habe und da.. ist von meiner Seite irgendwie NIX MEHR.... nach 2 Jahren nicht sehen.... tja.

    Aber natürlich kann auch sofort die alte Vertrautheit wieder da sein... möglich ist alles.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #13
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    Liebe Konfuse, :-),

    vielleicht war es vor zehn und auch noch vor neun Jahren einfach zu früh für Euch beide - Du kamst gerade aus einer Ehe, die für Dich offensichtlich traumatisch und existenzbedrohend geendet hat, warst sehr mit der Verarbeitung dieser Erlebnisse beschäftigt, mit dem Über- und Weiterleben. Unter solchen Voraussetzungen ist es sehr schwierig, eine neue Beziehung im Sinne einer Partnerschaft zu beginnen und zu führen. Ich kann Deine damaligen Gedanken, Gefühle, Reaktionen gut nachempfinden.

    Trotz alledem habt Ihr beide in den zurückliegenden Jahren den Kontakt nicht verloren. Ihr seid Euch nahe geblieben, habt Euch vertraut und teilhaben lassen am eigenen Leben - aber ernsthafte Beziehungen scheint Ihr beide nicht mehr eingegangen zu sein, da Du nur von Affären schreibst. Das finde ich gerade bei einem Mann zwischen 30 und 40 bemerkenswert.

    Heute bist Du zehn Jahre weiter. Du hast Abstand gebracht zwischen Deinem Leben damals und dem heutigen, Du hast Dich entwickelt und der Zeit Gelegenheit gegeben, Wunden zu heilen bzw. vernarben zu lassen. Und Du empfindest wieder Gefühle - das ist wunderschön! Mein Gefühl - wenn das hier eine Rolle spielt - sagt mir, daß Du mit diesen Empfindungen nicht allein stehst, daß auch bei ihm etwas - wieder? - erwacht ist, das er sich aber vielleicht aus Angst vor erneuter Zurückweisung nicht so deutlich zu sagen traut. Auch das kann ich verstehen.

    Mein Rat wäre: Sei ehrlich, authentisch, vertrauensvoll und mutig. Laß ihn wissen, was Dich jetzt bewegt, was Du Dir wünschst, erhoffst und wovor Du Angst hast. Nicht erst, wenn er bei Dir ist, schon vorher. So würde ich es machen.

    Ich wünsche Dir Mut, der belohnt wird, Leidenschaft an der Seite von Zuversicht und eine Hand, die Deine hält, wenn Du es brauchst.

    Alles Liebe,

    Winny

  4. #14
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    Fremd sind wir uns nicht geworden, wir hatten die ganzen Jahre regelmässig Kontakt, sehr vertraute Gespräche.
    Das ***uelle stand damals nicht im Vordergrund,obwohl die Richtung in die er mich damals geführt hat, heute noch die meinige ist) sondern seine, für seine jungen Jahre sehr reife Haltung mit mir umzugehen.
    Ich kam aus einer überbehüteten Kindheit in zwei überbehütete Ehen, und die letzte endete dann im Chaos, obwohl ich diesem Mann so sehr vertraut hatte.
    In dieser Phase dann einen Mann kennenzulernen, der stützt, aufbaut, versteht, ich hatte einfach den Glauben verloren , die Fähigkeit zu vertrauen, ich wusste nicht, wer bin ich, was möchte ich.
    Mein Berufswechsel war Notwendigkeit um mich materiell zu versorgen, aber auch Flucht.
    Inzwischen bin ich psychisch stabil, dank jahrelanger Therapie, stehe fest im Leben, verdiene gut, eigentlich alles bestens. Äusserlich..........
    Vor 2 Monaten hat er mir im Telefonat gestanden, dass er damals gekommen ist mit Rosen um mir zu sagen, dass er mich irgendwann heiraten wollte.
    Ich habe dieses Gefühl gespürt, ich hatte Angst, Panik, Fluchtreflexe.
    Wenn mich jemand so vor der Tür hätte stehen lassen, nach 600 km Autobahnfahrt, ich hätte nie wieder mit demjenigen gesprochen............er hat es verstanden

  5. #15
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    Zitat Zitat von Winny Beitrag anzeigen
    Liebe Konfuse, :-),

    vielleicht war es vor zehn und auch noch vor neun Jahren einfach zu früh für Euch beide - Du kamst gerade aus einer Ehe, die für Dich offensichtlich traumatisch und existenzbedrohend geendet hat, warst sehr mit der Verarbeitung dieser Erlebnisse beschäftigt, mit dem Über- und Weiterleben.

    Winny
    Liebe Winny,

    Du hast es auf den Punkt gebracht.
    Überleben, Weiterleben.Psychisch ,emotional und nebenbei auch materiell

    Was ich suchte war Schutz, Geborgenheit.
    Und das hat er mir gegeben, für Vertrauen und Liebe war es viel zu früh.

    Und nach ihm kam die Flucht in den beruflichen Aufstieg, immer weglaufen vor Gefühlen, nie anhalten, nie hinhorchen, nie mehr verletzt werden.

  6. #16
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    Erstaunlich, wie reif dieser Mann mit seinen damals 30 Jahren schon gewesen sein muss....

    Erstaunlich und beachtenswert.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  7. #17
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    Liebe Konfuse,

    ja, so habe ich es auch gelesen, verstanden, gespürt.

    Zwischen Euch war von Anfang an etwas Besonderes, ein Band, das weit über das Körperliche hinausging und das unabhängig ist von kalendarischem Alter.

    Hör auf Dein Gefühl, hab Vertrauen zu Dir selbst - ich glaube, er wartet auf Dich, auf eine zweite Chance.

    Winny

  8. #18
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    Liebe Winny,

    Du bringst es gerade so auf den Punkt, mir laufen die Tränen.

    Ich erlebe gerade die Zeit damals, meine Ängste,, meine Verzweiflung, mein zerstörtes Ego, Mutlosigkeit,die Wut,die Hoffnungslosigkeit und seelische Leere die ganze Palette.
    Und das Versprechen an mich selbst, NIEMALS wieder emotionale Abhängigkeiten zuzulassen.
    NIEMALS wieder emotionale Verantwortung für jemanden zu übernehmen

    Und mittendrin jemand, der mich immer wieder weitergeschubst hat und manchmal getragen.

    Und nun habe ich die Angst, dass ich mit einem "Geständnis" vllt. unsere Freundschaft zerstöre.
    Wenn ich mich jetzt äussere, wird nichts mehr sein, wie es bislang war.
    Geändert von Konfus (29.03.11 um 13:42:45 Uhr)

  9. #19
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    Liebe Konfus,

    es KÖNNTE sich allerdings auch etwas Neues, Wunderbares ergeben...

    Das Glas ist halbvoll, nicht halbleer

    Die Welt gehört den Mutigen.

    LG
    Mayan
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  10. #20
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    Zitat Zitat von Konfus Beitrag anzeigen
    Und das Versprechen an mich selbst, NIEMALS wieder emotionale Abhängigkeiten zuzulassen.
    NIEMALS wieder emotionale Verantwortung für jemanden zu übernehmen
    das würde bedeuten, auf immer auf Liebe zu verzichten. Liebe macht verletzbar, das muss so sein, damit sie einen auch selber erreicht und erfüllt, sonst wäre es nicht so heilsam.
    Die Alternative wäre gar nichts mehr fühlen, am Anfang sicher erholsam, aber irgendwann Leere.

    Und nun habe ich die Angst, dass ich mit einem "Geständnis" vllt. unsere Freundschaft zerstöre.
    Wenn ich mich jetzt äussere, wird nichts mehr sein, wie es bislang war.
    für dich vermutlich schon. Bist du sicher, dass er sich deine Situation nicht gut vorstellen kann? Für ihn fühlt sich das alles vielleicht endlich aufrichtig an.

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