Thema Organspende

[Puckprinzessin]

Der Vater einer Freundin hat vor ein paar Jahren eine Spenderleber bekommen. Er hatte Leberzirrhose, war jahrlanger Alkoholiker. Nachdem das dann aber auch bei allen Bekannten und Freunden "rausgekommen" war durch die OP, hat er wohl auch um seine Krankheit keinen Hehl mehr gemacht. Er ist knapp dem Tod entkommen durch die Organspende und hätte mit einer Therapie nochmal ganz neu anfangen können zu leben. Bis heute ist er noch immer Alkoholiker, es hat sich nichts geändert. Derzeit säuft er sich die zweite Leber kaputt - sowas macht mich genau so wütend wie die Leute, die gar nicht erst spenden wollen.

[nyx]

Wenn ich schon sehe, wie sich manche vor einer Typisierung oder auch nur der Blutspende zieren. Ich verstehs nicht.

ich hab zwar einen organspendeausweis, aber ich geh nicht zum blutspenden.
bei mir ist jeder entnommene tropfen eine qual, denn die einzige stelle die einigermassen was hergibt ist der fussrücken- und probiert habens schon viele.

[Exuser29]

ich hab zwar einen organspendeausweis, aber ich geh nicht zum blutspenden.
bei mir ist jeder entnommene tropfen eine qual, denn die einzige stelle die einigermassen was hergibt ist der fussrücken- und probiert habens schon viele.

Au weia, das klingt arg. Bei mir war das früher bei der normalen Blutabnahme auch immer ein Problem, mit ach und krach haben die meist ein paar Tropfen aus meinem Ohrläppchen rausgequetscht.

Bei der Blutspende flutscht es demgegenüber gut, die stechen - meiner durchweg positiven Erfahrung nach - routinierter.

Nicht falsch verstehen, ja?


Quälen muss sich niemand, es gibt natürlich gute Gründe, nicht zu spenden, aber wer es noch nie probiert hat? Wer keine Probleme hat? Einen Unfall oder eine OP, in der man selbst Blut braucht, hat man schnell...

Zur Typisierung in der Knochenmarkspenderdatei braucht es übrigens keine Blutabnahme mehr, da reicht mittlerweile ein Wattestäbchenabstrich.

Für Euch in der Schweiz: http://www.sbsc.ch/de/jetzt-online-r...staebchentest/

Für Deutschland: http://www.dkms.de/spender/watte-statt-nadel/index.html

[caroline]

Ich darf gar nicht spenden...



Spendet jemand Blutplasma? (hoffe es heisst auch so...)
Edit. Es heisst Blutplättchenspende

[nyx]

es sind nicht nur arzthelferinnen die mühe haben. bei meinem letzten krankenhausaufenthalt hatte ich eine armada an krankenschwestern die meinten, das müsse doch irgendwie trotzdem am arm gehen....

[caroline]

Bei mir haben sie auch ihre Problem da ich so dünne Venen habe. Und wenn ich friere, sind sie ganz weg! Gehe doch vorher mal heiss duschen. Hände ins heisse Wasser halten funktioniert auch! Mir mussten sie mal an der Handoberfläche abzapfen, das tut dort total weh! Und dann waren es noch etwa 10 Proben... (ich nenne die immer meine Blutsträusschen )

[nyx]

am fuss nehmen sies, nachdem sie an der armbeuge, der hand und auch schon bei der schulter rumgestochert haben...

neee, eine fixerkarriere ist nix für mich.
und es ist ja nicht so, dass ich nicht schon sowieso angst vor spritzen hätte...

[caroline]

Komisch

[Beautybuendel]

Ak, ich habe jahrelang Blut gespendet (darf jetzt nicht mehr) - meine Venen liegen sehr tief und das war immer ein Drama. Meine Erfahrung ist komischerweise, dass in Arztpraxen besser abgenommen wird (ist zwar auch oft schwierig, aber nicht so schlimm wie beim Blutspenden). Ich habe auch immer gedacht, dass die doch routinierter sind, meine Erfahrung ist also eine andere. So kanns sein.

Nyx, was Du da mitmachst, ist mein persönlicher Alptraum!! Bei mir wurde dann auch schon mal Handrücken oder Handgelenk aaaaaahhhh genutzt, aber da weiger ich mich mittlerweile, weil es dann irgendwann auch in der Armbeuge geht. Mein Mitleid hast Du!!!

Ich frage mal ganz provokant: Warum eigentlich kann die Bereitschaft zum Organspenden nicht an eine Vergabe gekoppelt werden??

Puckprinzessin: Mich macht Dein Beispiel nicht wütend. Es gibt viele Menschen, die ihre Gesundheit kaputt machen. Wo will man da selektieren? Und Alkoholismus ist eine Krankheit, die nicht so einfach zu bekämpfen ist!

[caroline]

Ak, ich habe jahrelang Blut gespendet (darf jetzt nicht mehr) - meine Venen liegen sehr tief und das war immer ein Drama. Meine Erfahrung ist komischerweise, dass in Arztpraxen besser abgenommen wird (ist zwar auch oft schwierig, aber nicht so schlimm wie beim Blutspenden). Ich habe auch immer gedacht, dass die doch routinierter sind, meine Erfahrung ist also eine andere. So kanns sein.

Vielleicht nehmen sie beim Blutspenden dickere Kanülen damit es schneller geht. Ich kenne es so vom grossen Unispital, die haben dort keine Zeit so lange zu warten bis sie das Blut abgefangen haben. Zumal es sich da immer um gössere Mengen handelte. In meiner Arztpraxis nimmt sie immer die feinste für mich und das tut null weh!