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Thema: Thema Organspende

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  1. #1
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    Standard Thema Organspende

    Ich höre gerade mal wieder einen Bericht über das Thema Organspende.

    Was haltet Ihr davon, bzw. findet Ihr die deutsche Regelung (Ausweis, dem Familienangehörige nach dem Tod noch widersprechen können, soviel ich weiß) ausreichend?

    Meine Meinung: NEIN - pro Tag sterben um die 3 (in Worten: drei - das sind im Jahr um die 1000, in Worten tausend Menschen! ).

    Warum ich denke, dass die derzeitige Regelung nicht ausreicht: Ich bin seit ca. 25 Jahren mit Ausweis ausgestattet. Als ich ihn vor Jahren mal verloren hatte, brauchte ich einen neuen und ich kann Euch sagen - das war ein Akt! Nirgendwo bekam ich ihn (mittlerweile hat sich das geändert, und man bekommt ihn in Aoptheken usw.). Dennoch setzen sich so viele nicht damit auseinander. Allein in meinem Bekanntenkreis haben viele erst, nachdem ich ihnen das Ding vor die Nase gehalten habe, so einen Ausweis. Sie hatten nichts gegen die Spendenoption, aber sie hatten sich keine Gedanken, bzw. nicht die Mühe gemacht.

    Mit einer Widerspruchsregelung könnte man dem abhelfen...
    Geändert von Beautybuendel (31.03.11 um 16:38:24 Uhr)

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  2. #2
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    Ich bin ganz deiner Meinung, einen Ausweis sollte tragen, wer nicht ausgenommen werden will.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  3. #3
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    Das sehe ich auch so.

    In Österreich gibt es das Widerspruchssystem bereits, ich habe neulich einen Bericht darüber gehört, es scheint sich bewährt zu haben.

  4. #4
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    Ich bin ganz eurer Meinung, wer nicht explizit ausgenommen werden will sollte in der "Spenderdatei" drin sein. Ich habe auch schon seit Jahren einen Organspendeausweis und ihn immer im Portemonnaie dabei. Meine Mutter findet das übrigens bis heute nicht so toll - für sie, glaub ich, ein Thema, mit dem sie sich nicht auseinandersetzen will, und das geht wohl vielen Menschen so. Aber mit manchen Themen sollte man sich einfach auseinadersetzen - es geht hier ja um Menschenleben.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  5. #5
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    Warum gibt es dafür eigentlich keine Lobby? Wird mit Dialyse so viel Geld verdient?
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  6. #6
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    Das schlimme ist, dass auch viele Krankenhäuser kontraproduktiv arbeiten. Selbst wenn dort ein Mensch mit Ausweis stirbt, wird er nicht zur Spende gemeldet, weil es einen großen Aufwand (auch bürokratisch) bedeutet.
    Deswegen gibt es auch oft den Willen, aber bei der Umsetzung haperts. Auch da MUSS etwas geändert werden!!

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  7. #7
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    Zitat Zitat von LieseLotte Beitrag anzeigen
    Warum gibt es dafür eigentlich keine Lobby? Wird mit Dialyse so viel Geld verdient?

    Schon, knapp 4000 Euro pro Patient und Monat.
    Und: Zwei Jahre Dialyse ist wesentlich teurer als eine Doppeltransplantation (Niere und Bauchspeicheldrüse, ohne Nachsorge).
    Geändert von bäumlchen (31.03.11 um 18:43:46 Uhr)
    Ein Mensch ohne Fehler ist kein vollkommener Mensch.
    Alfred Polgar


  8. #8
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    Zitat Zitat von Abendkleidchen Beitrag anzeigen
    Das sehe ich auch so.

    In Österreich gibt es das Widerspruchssystem bereits, ich habe neulich einen Bericht darüber gehört, es scheint sich bewährt zu haben.

    So ist es. Und ich kann nicht verstehen, dass es nicht überall auf der Welt so ist.
    lg
    Becsi

  9. #9
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    Ich habe schon lange einen Organspendeausweis und fände es andersrum auch besser, also dass man widersprechen muss.

    Ich möchte auch nicht alle Organe spenden, das ist darin vermerkt.

    Allerdings braucht man meines Wissens nach keinen richtigen Organspendeausweis, sondern es reicht doch eine Notiz im Portemonnaie. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Am besten ist natürlich eine Patientenverfügung, worin das geregelt ist.

  10. #10
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    fettchen,

    darf ich fragen, weshalb du nicht alle Organe würdest spenden wollen?
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

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