Ich könnte das nicht sehen und nicht essen, aber Fakt ist ja nun mal auch, wenn man sein
essen heute selbst töten müsste, viel mehr Leute Vegetarier wären.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0...754257,00.html
Die Kinder haben noch Unterschriften gesammelt, aber leider zu spät. Wir mussten als Kinder mal Kuhaugen sezieren, fand ich auch ganz widerlich, aber ein Häschen abzuschlachten?
Wie findet ihr das?
Marie
Ich könnte das nicht sehen und nicht essen, aber Fakt ist ja nun mal auch, wenn man sein
essen heute selbst töten müsste, viel mehr Leute Vegetarier wären.
Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...
Wenn ich es richtig verstanden habe, musste niemand zuschauen. Kinder müssen lernen, dass Tiere geschlachtet werden, wenn Menschen Fleisch essen wollen.
Kinder in dem Alter interessieren sich doch auch für Tierhaltung, protestieren gegen Legebatterien und werden Vegetarier.
Ich finde es absolut in Ordnung.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Ich auch!
Und Kuhaugen sezieren war cool
“You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee
wir hatten ein rinderherz. aber das war freiwillig.
Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère
Ich finde es richtig, dass es ihnen gezeigt wurde. Es muss jedem (auch Kindern) bewusst gemacht werden, dass für ein Stück Fleisch ein Tier gestorben ist.
Ich könnte auch nicht zusehen, auch wenn ich ab und an mal gerne Fleisch esse.
Komisch nur, dass es bei den Hühnern keinen Aufschrei gab.
Wer Fleisch ist muss auch mit Schlachtung klarkommen. Und die Kinder waren freiwillig da.
Ich muß sagen, nach einiger Überlegung finde ich die Aktion gut.
Über ein anonymes Schwein empört sich niemand, das da hochgemästet, transportiert und schließlich geschlachtet wird.
Aber kaum wird einem eine Schlachtung, wie sie tagtäglich tausendfach geschicht, an einem süßen Karnickel vorgeführt, werden Unterschriften gesammelt, wunderbar.
Vielleicht sollte man jeden Samstag ein Schwein auf dem Marktplatz schlachten und es dann dort ausbluten lassen, damit jeder sieht, daß es tatsächlich Tiere sind, die fürs Fleisch sterben müssen.
Ich weiß nicht, wo der schmale Grat zwischen Überfeinerung und Verrohung verläuft, aber man muß den Kindern, die sich später Gedanken über CO2-Emissionen, Nahrungsknappheit und Tierschutz Gedanken machen müssen, zeigen, wo die Gelbwurst und die Leberkässemmel herkommt. Dann wird Fleisch vielleicht wieder mit mehr Respekt vor dem Tier gegessen, oder überhaupt weniger davon.
Und man muß ihnen zeigen, daß sie nicht im Disneyland leben, wo weder Klopfer noch Bambi sterben müssen und die Kühlschränke trotzdem voll sind.
Ich würde allerdings sagen, das ganze muß nicht unbedingt in der Schule geschehen, sondern Kinder sollten wenn dann einen Unterrichtsgang in die Schlachterei unternehmen.