Nachdem ich mich schon im Mittwochsduft geoutet habe, kann ich ja hier gleich weitermachen, ;-):
Ja, ich trage schon seit vielen Jahren auch Herrendüfte und wüßte nicht, warum das anders sein sollte.
Für mich kommt es immer auf den Duft als solchen an, nicht auf die Klassifikation - und mittlerweile finden sich immer mehr Düfte, die sich, blind erschnuppert, gar nicht so ohne weiteres als "männlich" oder "weiblich" zuordnen lassen.
Insbesondere im Nischenbereich erlebe ich das häufig, aber vielleicht ist hier der Uni***-Duft auch einfach öfter vertreten.
Wenn ich zurückdenke, so kam ich vielleicht durch "Relax" von Davidoff darauf, mich auch im Männerbereich zu bedienen - dieser Duft war für mich definitiv nicht maskulin, ich nahm ihn sehr ambivalent wahr und mochte ihn nicht nur an meinem damaligen Partner, sondern auch an mir selbst.
Und so ist es eigentlich bis heute - etwas Weiches und Warmes, Unstrenges in einem eigentlich im Herrensegment angesiedelten Duft macht ihn auch für mich interessant.
Sehr interessant wäre für mich in diesem Kontext die Frage, ob sich auch Männer ganz bewußt in der Damenabteilung bedienen - das ist ja schon etwas schwieriger und vergleichbar mit dem Mann im Rock, der eben kein Schotte ist, ;-).