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Thema: Alte Frauen...

  1. #1
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    Standard Alte Frauen...

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    Ab wann bitte ist eine Frau mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwas über 80 ALT?

    Das Thema ist im Zusammenhang mit Kinderkriegen häufiger aktuell, in Miss CNBs Thread wurde es auch häufiger erwähnt und ich bin richtiggehend schockiert, wie kritisch Frauen mit sich selbst und insbesondere ihrem Alter sind.

    Zitat Zitat von Miss CNB Beitrag anzeigen
    Ich werde bald 30, bin nun wieder alleine
    ...
    ... und habe auch etwas Panik, dass sich mein Traum von einer eigenen Familie mit Kindern nun nie erfüllen wird
    Zitat Zitat von romea Beitrag anzeigen
    übrigens, ich bin auch ende 20. nicht mehr die jüngste...
    Ende 20 und nicht mehr die Jüngste?????????

    Das klingt nach "Leben schon vorbei", Klappe zu, Affe tot. Als ginge ab 30 nichts mehr. Da geht doch noch alles? Vom Kinderkriegen und einer neuen Beziehung mal abgesehen - neuen Job, 2. Ausbildung etc...

    Ich grübele...

  2. #2
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    Ich finde es auch sehr erschreckend. Ich werde im Mai 30 und denke, dass jetzt das Leben erst so richtig anfängt!

    Ich habe mich von meinem Freund getrennt, beziehe meine erste (!!) eigene Wohnung und freue mich einfach auf die Zeit die jetzt kommt.

    Ich hab nen tollen Job, einen suuuper lieben Sohn, Freunde, Familie.

    Deswegen kann ich nicht verstehen, wie man mit Ende 20 schon doch so negativ denken kann.

  3. #3
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    Ich denke alt ist man so ab Mitte 70 (körperlich).
    Alt sein, kann man schon mit 20 (geistig).

    Ich habe auf unseren Reisen viele Frauen in der letzten Lebenshälfte getroffen die topfit waren, abenteuerlustig, humorvoll und geistig absolut auf der Höhe. Ein wacher Geist hat kein Alter.
    Ich persönlich denke, dass ich erst mit 40 aufgewacht bin und nun jedes Jahr etwas Neues entdecke was ich noch unbedingt machen möchte ....

    Es kommt meiner Meinung nach auf die innere Einstellung an. Man kann durchaus mit 60 noch ein neues Leben planen und hat sicherlich noch einige sehr schöne Jahre.
    Wer allerdings schon mit 30 sein Leben "verplant", der hat keine Möglichkeit mehr spontan oder auch überlegt die Richtung zu wechseln.


    lg
    Thea
    ****** under construction ******

  4. #4
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    Ich werde bald 47 und fühle und finde mich besser als je zuvor.
    The best is yet to come! Mein Motto. Bisher hat das immer gestimmt...

    Irgendwie kommt es mir merkwürdig vor, wenn ich den Spiegel schaue und denke: ich werde bald fünfzig. Schon eine Menge Leben hinter mir.
    Meist muß ich dann lachen und sage zu mir "Na, alte Frau, ich finde Dich klasse".
    Ich freue mich auf die Zukunft.

    Mit Ende zwanzig habe ich das aber evtl. nicht so gesehen, ich kann mich nicht wirklich erinnern.

    Ich bin aber auch kein "Planer", bin offen für Dinge und Menschen, neugierig, wissensdurstig.

  5. #5
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    Ist mir auch aufgefallen - "ich werde bald 30 uh oh". Ich find's auch komisch; man lebt doch hoffentlich noch 60 Jahre, da ist 30 ja NIX
    Ich hab mit 30 angefangen, neben der Arbeit zu studieren.. das ist sicher auch "spaet" fuer so manchen -> "Bis du dann fertig bist, bist du 34, du willst doch auch mal Kinder haben, wann willst du das alles machen?" - Ja, lass das mal meine Sorge sein, liebe Umwelt.

    "Alt" klingt fuer mich nach 60+ - also zahlenmaessig alt, ueber den Kopf sagt das ja nix aus.
    Geändert von la tanja (15.04.11 um 09:07:01 Uhr)
    There's always money in the banana stand.

  6. #6
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    Ich behaupte, das hat auch was mit der Lebenserfahrung oder dem Lebensstil zu tun. Damit meine ich folgendes: ich bin bspw. mit 20 ausgezogen, lebe jetzt seit guten 9 Jahren allein, bin beruflich seit Jahren so einigermassen gefestigt, hatte in der Zeit die eine oder andere auch längere Beziehung. Freundinnen und Freunde von mir im selben Alter haben letztes Jahr mal Studium abgeschlossen und freuen sich nun auf die erste eigene Wohnung und den ersten vernünftigen Job und darauf, mal unabhängig zu sein und machen erst jetzt all das durch, was ich schon vor 7, 8, 9 Jahren hatte. Ich bin schon längst unabhängig und fühle mich dann im Vergleich auch "älter" (ich sage bewusst nicht "alt", weil "alt" fühle ich mich nicht). Würde ich jetzt erst ab der Uni dackeln, würde ich wohl auch glauben, dass das Leben ja erst jetzt richtig anfange.

    Trotzdem fühle ich mich nicht alt und glaube nicht, dass das Leben vorbei sei. Absolut nicht. Ich sehe aber viele Ängste bei Frauen in meinem Alter, die Kinder wollen (ich will keine) und die vielleicht grad keinen Partner haben oder auch schon länger keinen mehr hatten oder was-auch-immer. Dieses "30 ist die magische Grenze" ist schon bei vielen immer noch sehr verankert. Rein biologisch lässt sich das ja auch erklären. Und wenn man in seinen 20ern einen Partner hatte, mit dem alles geplant hat und von Kindern geträumt hat und der einen dann sitzen lässt und man mit 30 (oder von mir aus auch 35) wieder von null anfangen kann, finde ich das auch alles andere als prickelnd. Dass man da erst mal das Gefühl hat, gewisse Träume gingen den Bach runter, halte ich für völlig normal. Und lest mal hier nach, welche Reaktionen kommen, wenn eine Frau mit 40 noch Kinder will...

    Ansonsten halte ich es weder für gut, sein Leben komplett zu verplanen, noch es gar nicht zu tun. Wer einen starren "bis dann und dann will ich das und das haben"-Plan hat, ohne jegliche Alternativen und Spielraum, der wird wahrscheinlich schon schnell in ein Loch fallen, wenn dann was nicht ganz planmässig läuft. Aber solche Menschen gibt es doch eher wenige. Ich halte Pläne oftmals einfach auch für Träume und die sind sicherlich gut und notwendig, können aber genauso in Zweifel und Frust enden, wenn sie dann eben nicht erfüllt werden.

    Ich habe durchaus auch Dinge, die ich zu gewissen Zeitpunkten haben will und nein, ich habe keine Lust, bis 40 Single zu sein. Dazu stehe ich auch. Vielleicht sehe ich es irgendwann rückwirkend anders, aber wie ich was in höherem Alter sehe, weiss ich jetzt natürlich noch nicht. Kann ich gar nicht.
    Geändert von Dawn13 (15.04.11 um 08:57:55 Uhr)

  7. #7
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    Wann man alt ist, hängt vor allem von der Kultur und vom Lebensstandard ab. Noch vor zwei Generationen waren in der Regel wegen mangelnder Verhütungsmöglichkeiten die Frauen von etlichen Schwangerschaften geschwächt und die Männer durch harte Arbeit und ggf. Kriegsdienst körperlich schon in relativ jungen Jahren verbraucht. Auch Armut und Krankheit lassen einen schnell altern.

    Heutzutage leben wir in Mitteleuropa in Saus und Braus und das Alter wird eigentlich nur noch von 2 Faktoren wesentlich geprägt: vom Denken und der körperlichen Fitness bzw. dem persönlichen Einsatz dafür. Die Menschen bleiben viel länger jung, vom Lebensstil und auch vom Aussehen her. Erfahrbar sind manche Möglichkeiten begrenzt, was Schwangerschaften oder berufliche Chancen betrifft, aber auch hier hängt es vor allem vom eigenen Willen und Mut ab, was man draus macht.

    Ich persönlich bin weit davon entfernt, mich irgendwie alt zu fühlen. Ich bin irgendwo mittendrin, und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  8. #8
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    Ich hab mich mein Leben lang auf die Jahre zwischen 30 und 40 gefreut. 33 war für mich das Idealalter, als ich jünger war. Die noch besseren Jahre hatte ich zwischen 40 und 50.
    Mit dieser Erfahrung bin ich auf das neue Jahrzehnt gespannt. Allerdings wird sich in dieser Zeit etwas entscheidend ändern, dass ich das letzte Mal in der Pubertät oder kurzzeitig in der Schwangerschaft hatte: die Umgestaltung des Hormonsystems. Ich bin neugrierig, was es mit mir macht und wie ich aus ihr heraustrete.
    In gewisser Weise war ich mi 19 alt und in anderer bin ich es jetzt. Alt werden ist ein Prozess, der gut ist, er bedeutet, man hat überlebt, dazu gehören auch die Falten. Andererseits bedeutet es, irgendwo stehengeblieben zu sein, die gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen nicht mehr zu verstehen, sich von dem ausgeschlossen zu fühlen, wo man sich immer mit dabei fühlte und sich nur noch mit Leuten gleichen Alters umgibt, weil die sich vertraut anfühlen. Der Prozess scheint mir völlig natürlich, weil man in der Regel immer konservativer wird. Kinder und Enkel oder auch viele junge Kollegen z.B. zwingen einen aber zur Anteilnahme, in gewisser Weise auch zum jünger bleiben. So empfinde ich alt werden und sein sehr vielschichtig und das Niemandsland zwischen jung und alt ziemlich groß.

  9. #9
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    Ich habe es mehr von der biologischen Seite aus betrachtet. Logisch ist mein Leben mit 30 nicht vorbei, aber wenn man sich eine Familie wünscht, dann hat man halt nicht mehr eeewig Zeit. Nach 35 ist es erwiesenermassen schwieriger schwanger zu werden, deshalb gilt man auch als Risikoschwangerschaft etc.

    Und wenn eigentlich alles geklärt und geplant war und diese Pläne von heute auf morgen platzen und man alles neu ordnen muss, finde ich es verständlich, dass man auch aufgrund der Zahl "30" sich vielleicht etwas unter Druck setzt oder Angst bekommt. Für mich wäre es anders gewesen, wenn das Ganze mit 25 passiert wäre. Vielleicht irrational, aber ist einfach so.

    Aber ich hoffe jetzt einfach, dass ihr alle recht habt und das Leben erst mit 30 beginnt und mir noch sämtliche Türen offenstehen und sich alle Träume doch erfüllen können.

    Liebe Grüsse
    Miss CNB

  10. #10
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    Mir ist mein Alter egal (manchmal muß ich nachrechnen, wie alt ich eigentlich bin ), denn ICH bleibe immer ICH. Ich gehe auf Ende 40 zu, aber ich habe überhaupt nicht das Gefühl, daß irgendetwas - sei es geistige oder körperliche Kraft - nachläßt. Daher hatte ich auch keine Angst vor den Wechseljahren, so daß ich sie - da sie anscheinend schon waren - auch gar nicht bemerkt habe.

    Es ist eine Platitüde, aber : Man ist so jung, wie man sich fühlt !
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

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