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Thema: Wenn man nicht weiss wielange jemand noch lebt

  1. #101
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    Crazy, das tut mir sehr leid. Ich wünsche Dir / Euch viel Kraft für die nächste Zeit.
    Du riechst so gut
    Ich finde Dich - so gut

  2. #102
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    Crazy, das tut mir sooo leid und ich kann dich so gut verstehen.
    Ich habe auch noch eine Oma, sie ist 92 und lebt schon seit einigen Jahren in einem Pflegeheim, weil sie vor 14 Jahren einen schweren Schlaganfall hatte. Mein Opa hat sie noch einige Jahre zu Hause selber versorgt, aber als er nicht mehr konnte, haben wir sie zusammen in einem Doppelzimmer in einem sehr schönen Heim untergebracht. Mein Opa ist kurz vor Weihnachten vor 2 Jahren einfach umgefallen und war tot, das hat mich damals komplett aus der Bahn geworfen, weil es so plötzlich und unerwartet kam. Niemals hatten wir gedacht, dass Opa vor Oma geht, zumal er 8 Jahre jünger war als sie. Meine Oma hat das voll mitbekommen, denke ich, und konnte nichts tun, da sie halbseitig gelähmt ist. Wieviel sie mitbekommen hat, weiss keiner von uns, sie hat nie darüber geredet
    Im Moment sehe ich meine Oma sehr viel, meine Eltern sind 3 Wochen in Urlaub und dann fahre ich an jedem freien Nachmittag den ich habe und Sonntags zu ihr. Sonst versuche ich alle 2 Wochen zu ihr zu fahren, ich fahre alleine schon fast ne 3/4 Stunde eine Strecke hin. Ich genieße auch die Zeit, die wir noch haben, ich habe auch von klein auf eine enge Bindung zu ihr. Sie hat gute und schlechte Tage, an den Guten lachen wir viel und erzählen uns was, an den Schlechten setze ich mich einfach zu ihr und halte ihre Hand. Sie ist auch eine Kämpferin, wir sind schon etliche Male vom Heim angerufen worden, wo sie meinten, Oma liegt im Sterben, aber sie hat sich jedes Mal wieder gerappelt.
    Manchmal, wenn es ihr schlecht geht wünsche ich ihr auch, dass sie bald wieder mit Opa zusammen ist, aber trotzdem habe ich Angst vor diesem Moment.
    Crazy, ich wünsche dir viel Kraft in den nächsten Zeit.
    You're not getting older, you're getting better...

  3. #103
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    Ich danke euch allen für eure Worte.

    Aennie dir auch viel Kraft für die nächste Zeit. Ich bin auch froh dass ich sie die letzten Jahren seit der Diagnose noch viel gesehen habe.

    Meine Großeltern hatten im Haus meiner Eltern eine Wohnung, ich denke es wird schwer für mich wenn ich meine Eltern besuche und dann nicht mehr die Treppe hochgehen kann in die gemütlichen Zimmer meiner Großeltern und dort stundenlang mit ihnen reden kann.

  4. #104
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    Liebe Crazy,

    ohne deinen Thread missbrauchen zu wollen. Ich durchlebte zeitgleich eine sehr ähnliche Situation und kann in etwas nachfühlen wie es dir geht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und schicke dir gute Gedanken

    Meine Oma ist am 06. gegangen. Sie hatte seit etwas über einem Jahr die Diagnose Lungenfibrose und auch eine ungewisse Prognose. Anfang Dezember kam sie wegen einer anderen Sache ins KHS, war ansonsten aber topfit. Wurde wohl zu früh entlassen, wieder rein, in Quarantäne wg. Verdacht auf Noro (der sich nicht bestätigte), Herzstillstand (wurde durch das Einzelzimmer erst später gefunden), Reanimation und danach künstliches Koma, aus dem sie nie wieder wirklich aufgewacht ist. Eine Verkettung sehr unschöner Umstände. Ich kann nur hoffen, dass sie bis zum Schluss nicht viel mitbekommen hat. Sie wurde 80 Jahre alt.

    Ich denke an dich.

  5. #105
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    Katinka, dir wünsche ich auch mein aufrichtiges Beileid.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  6. #106
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    Als mein Opa mit über 88 einen Schlaganfall hatte war auch relativ bald klar, daß keine Besserung oder gar Heilung zu erwarten werde. Da hat uns der Arzt aufgrund seines allgemeinen Zustandes gesagt daß er am Ende seines Lebens ist. Allerdings ob es noch Wochen oder gar Monate werden, mochte und konnte er uns natürlich nicht beantworten. Opa war dann 3 1/2 Wochen auf der Palliativstation, da ist uns viel in Gesprächen geholfen worden. Vorallem wird einen dort wirklich alles ganz genau erklärt und das Personal hat Zeit.

    Für uns leider - für ihn zum Glück - war Opa in einer Art Nebelzustand, sodaß er nicht wirklich mehr viel mitbekommen hat.

    Die 5 Wochen als Pflegefall daheim waren sehr hart, aber mit guter Unterstützung durch mobile Pflegedienste und dem Hausarzt geht es.

    Erkundigt euch doch mal ob deine Oma nicht auf eine Palliativstation kommen kann oder ob es einen ambulanten Dienst in dieser Richtung gibt. Die sind da sehr kompetent und man kann wirklich alles fragen. Und glaub mir fragen hilft.

  7. #107
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    Katinka dir auch alles Gute *drück*

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