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Thema: Vornamen "ändern"?

  1. #1
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    Standard Vornamen "ändern"?

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    Ausgelöst durch fettchens Bemerkung im Namen-behalten-oder-nicht-Thread dass man ja den Vornamen auch nicht plötzlich ändert kam mir in den Sinn, dass ich ganz viele Frauen kenne, die plötzlich, meistens erst jenseits der 40, ihren Vornamen doch geändert haben.

    Also natürlich nicht einen ganz neuen Namen angenommen haben, aber halt plötzlich nicht mehr wie bisher angesprochen werden wollten.

    Also musste man sie Susanna statt Susi, Katharina statt Käthi, Monika statt Moni, Ursula statt Uschi, Elisabeth statt Lise nennen undsoweiter....

    Kennt ihr das auch oder ist das ein Schweizer Phänomen, weil hier viele Namen, gerade in der Schule, abgekürzt werden?

    Ich fands immer ein wenig affig, wenn schon dann würde ich das nach der Schulzeit in Angriff nehmen, wenn man vielleicht ja auf die Uni oder ins Berufsleben wechselt, aber nicht plötzlich mit 45, ohne besonderen Anlass.

    Irgendwie gehört doch der Vorname in der Form, wie man immer schon gerufen wurde, auch zur eigenen Identität?

    Ist jetzt nichts Weltbewegendes, aber ich hab mich schon öfter gefragt, ob das nur hier in der Schweiz so ist....


    Vergiss die Liebe nicht!


  2. #2
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    Bestes Beispiel meine Freundin:

    Sie heißt Elisabeth und wurde schon immer Lissa genannt, von Eltern, Verwandten und Freunden.

    Jetzt ist sie 40 geworden und bezeichnet sich selber auf einmal als Elisabeth, hätte auch gerne wenn sie alle jetzt so nennen würden. Macht aber keiner, hptsl. aus Gewohnheit.

  3. #3
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    Dieses Phänomen habe ich noch nicht kennen gelernt, kann es aber grundsätzlich verstehen.
    Wahrscheinlich rührt das Verständnis daraus, dass ich fast niemanden mit verkürztem Namen anspreche - außer auf ausdrücklichen Wunsch.
    Genausowenig habe ich meinen eigenen Namen je zum Abkürzen frei gegeben.
    Vielleicht sollte der Namen mit zunehmendem Alter ebenso erwachsen werden, wie das restliche Erscheinungsbild - so ist für mich der Pferdeschwanz auch keine zeitlose Frisur.
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  4. #4
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    Bei mir hat sich das eher andersrum gedreht.
    Wurde mein Name früher eher ausgesprochen, wird er heutzutage oft abgekürzt.
    Ich mag das und sehe keinen Grund, da was zu sagen, weil ich die Abkürzung lieber mag, als den vollen Namen.

  5. #5
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    hab ich schon im Bekanntenkreis gehabt, finde es aber irgendwie affig. Wenn Steffi jemand neuen kennenlernt und sich da als Stefanie einführt kann ich das noch verstehen, aber mit Gewalt die Ansprache nach 20 oder 30 Jahren ändern?

  6. #6
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    Ich kenne das aus der Schulzeit, dass so ziemlich jeder, bei dem es möglich war, einen kurzen Namen mit nem i hintendran bekommen hat. Sogar aus einer Eva wurde Evi und aus Tatjana Tati usw.

    Ich kann schon verstehen, dass einem das irgendwann zu blöd wird, auch wenn es erst mit 40 so weit ist.

    Ich jedenfalls werde auch keinen Erwachsenen mit Michi oder Tommi anreden.

  7. #7
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    Noch schlimmer sind ja diese Männercliquen, deren Mitglieder dann sowas wie Trinki, Stinki, Brummi und Blödi heißen als wären das ganz normale Namen. Darauf hätte ich vielleicht irgendwann auch keine Lust mehr

    Ich habe einen Onkel in der Familie, der plötzlich beschloss, seinen zweiten Vornamen zu verwenden statt den ersten, das war schon schwierig. Eine Tante namens "Heilke" hat später das "L" streichen lassen, gut, das ist verständlich.
    These violent delights have violent ends.


  8. #8
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    Zitat Zitat von Kay Beitrag anzeigen
    Ich kenne das aus der Schulzeit, dass so ziemlich jeder, bei dem es möglich war, einen kurzen Namen mit nem i hintendran bekommen hat. Sogar aus einer Eva wurde Evi und aus Tatjana Tati usw.

    Ich kann schon verstehen, dass einem das irgendwann zu blöd wird, auch wenn es erst mit 40 so weit ist.

    Ich jedenfalls werde auch keinen Erwachsenen mit Michi oder Tommi anreden.
    ich kenn das auch so und kann das auch verstehen. Auch wenn mein Name nie abgekürzt wurde
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  9. #9
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    Zitat Zitat von Kay Beitrag anzeigen
    Ich kenne das aus der Schulzeit, dass so ziemlich jeder, bei dem es möglich war, einen kurzen Namen mit nem i hintendran bekommen hat. Sogar aus einer Eva wurde Evi und aus Tatjana Tati usw.

    Ich kann schon verstehen, dass einem das irgendwann zu blöd wird, auch wenn es erst mit 40 so weit ist.

    Ich jedenfalls werde auch keinen Erwachsenen mit Michi oder Tommi anreden.
    Und wenn die das aber so möchten?

    Mein Name wird zum Beispiel schon immer durch ein i am Ende verändert, ich mag das so, ich identifiziere mich damit, mit a am Ende komm ich mir ganz fremd vor.

    Nun gibt es immer wieder nette Menschen, die meinen, mich unbedingt mit a ansprechen zu müssen und mit völligem Unverständnis reagieren wenn ich sage mit i bitte!

    Ich werde dann gefragt, aber du bist doch xxxxxxa getauft?!

    Ja, trotzdem ist es nicht "mein" Name.

    Und ich kann Gift drauf nehmen, dass diese mich beim nächsten Treffen wieder mit a ansprechen.

    Das finde ich auch doof......


    Vergiss die Liebe nicht!


  10. #10
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    Ich kann das verstehen. In der Jugend sind diese Abkürzungen üblich, aber diese Art von Verniedlichung würde mir spätestens mit den Jahren auch nicht mehr passen. Ich würde ja mit den Lebensphasen sogar immer mal wieder den Vornamen ändern. Er gefällt mir, aber ich hänge nicht dran, schon gar nicht identifiziere ich mich damit. Mir fiele das leicht, aber für andere ist das viel schwerer, Namen bedeuten ja auch, dass andere wissen, von wem sie reden, auch untereinander. Da ich allerdings sehe, wie schnell das dennoch mit neuen Familiennamen klappt, ist das möglicherweise unbegründet.

    Ich hab nur neulich gelesen, dass Bastian Schweinsteiger "Schweini" der Jugend zugehörig findet. Da fiel mir auf, dass das auch für Bobbele, Babs, Sandy etc. galt.

    Vielleicht hängt das in deinem Freundeskreis und in dem Alter auch damit zusammen, dass die Freundinnen eine erwachsenere Version von sich anstreben, und Verniedlichungen fühlen sich da regelrecht falsch an - zumal das ja nie der echte Name war.

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