Ich nehme einfach an, dass in der Marktforschung die Tiegel besser ankommen.
Ich nehme einfach an, dass in der Marktforschung die Tiegel besser ankommen.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
Ich mag Tiegel ehrlich gesagt lieber.
Da kann man die Creme schön restlos entnehmen, was bei Tuben oder Spendern oft nur schwer möglich ist.
Ne Tube kann ich aufschneiden, aber bei einem Spender geht das ja nicht.
Wäre schade um Cremereste, die man da wegwirft. Schließlich sind solche Sachen ja nicht grad billig.
Ich finde, man kann auch dickflüssige Konsistenzen in eine Tube packen, siehe Zahnpasta, dicker wird wohl kaum eine Creme sein
Aber schön ist das natürlich nicht und ich denke, dass sich Tiegel einfach in allen Preisklassen gut gestalten lassen, von leicht, günstig und praktisch bis schwer und luxuriös.
Außerdem kann man da ganz toll mehr Inhalt vorgaukeln, die meisten Tiegel haben ja nochmal innen einen kleinen Tiegel eingelassen, der befüllt ist.
Schade ist es wirklich, ich bin nicht ganz so empfindlich wie manch anderer, schließlich brauche ich meiner Meinung nach noch keine allzu großartigen Wirkstoffe, aber sollte es dann mal so weit sein, wird das sicher ein Thema für mich werden.
Das finde ich bei Spendern viel kritischer. Häufig fängt der Füllbereich nicht in Standflächennähe an sondern 3 cm drüber (meist dann, wenn es sich nicht um milchig/transparente sondern nur vor ner Lampe durchscheinende Spender handelt) oder es befindet sich ein Röhrchen im Röhrchen, was dann den gleichen Effekt hat wie der Tiegel im Tiegel.
Außerdem ist es nahezu unmöglich, den gesamten Inhalt aus einem Spender zu entnehmen. Spender enden meist in der Zange, um den Hubmechanismus zu entfernen... ...kaum zu fassen, was noch im Spender steckt, obwohl die Pumpe nichts mehr hergibt und das Teil angeblich leer ist. Mich nervt das.
Ein deutliches (-) für Spender, wobei sie natürlich praktisch sind, solange sie funktionieren. Mir ist es schon häufiger passiert, dass Spender klemmten und nüscht kam mehr, dann rumzureklamieren ist lästig.
Tiegel sind simpel, in der Produktion vermutlich günstiger, leichter zu befüllen, lassen sich schöner "designen". Da geht nichts kaputt und ich denke, dass die Inhaltsstoffe heutzutage stabil genug sind. Wenn man einen Tiegel regelmäßig verwendet (nicht zwischen 4 Produkten hoppt) ist er auch einigermaßen zügig leer, da sind die Konservierungsprobleme auch nicht soooo groß, schätze ich.
Die Hygieneprobleme sehe ich auch nicht in dem Stil. Ich benutze das Produkt alleine und lange eh nur mit frischgewaschenen Fingern rein, Spatel und so n Gedöns verwende ich nicht, das ist mir zu lästig.
Ich stimme Abendkleidchen zu. Mir gefallen Tiegel. Das Haltbarkeitsproblem stellt sich nicht. Da sind genügend Konservierungsstoffe in der Creme. Wieviele Cremes sind denn jemals gekippt? Und für die ohne Konservierungsstoffe gibt es die Alutube. Denn Kunststofftuben saugen ja auch wieder Luft ein und damit wird der Inhalt verunreinigt.
Aber im Spender kann ich nicht erkennen, wieviel Inhalt noch drin ist und der letzte Rest wird auch nicht angegangen.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Paula Begoun predigt ja immer wieder, das die Wirkung der Inhaltsstoffe nach Öffnen des Tiegels nachlässt. Das leuchtet ein, deshalb versuche ich nur Tuben und Spender zu kaufen. Leider gibt es viele meiner bevorzugten Cremchens nur in Tiegeln, ich kann nicht verstehen, warum die Konzerne nicht umsatteln. Mit den Fingern irgendwo reinzulangen, kann nicht hygienisch sein und permanent mit Spatel, das hält man auch nicht ewig durch.
Liebe Grüße
jennifer
It's easy to be morose and hard to be happy.