Eigentlich ist es ganz schwer da einen Rat zu geben. Man kann ja meistens nie sagen, ob das Tier Schmerzen hat oder nicht. Was glaubst du, leidet dein Hase oder ist er zufrieden?
(will ich mich da jetzt nicht einmischen sondern mache lieber einen eigenen Thread auf)
so: wir haben ein Kaninchen.
Es ist ein Findelkind und war schon ein paar Jahre alt als es in die Familie kam - das ist jetzt zehn Jahre her.
(gibts das - ein so altes Kaninchen?)
jedenfalls zeigt sich in den letzten Wochen dass sein Lebensende näher kommt , eine Pfote ist gelähmt , es fällt also immer um , manchmal fällt es in seinen Wasserbehälter und kann sich kaum noch daraus befreien , meistens sitzt es ruhig in der Sonne und lässt sich wärmen.
Ich hoffe schon einige Zeit dass es mal von selber stirbt (die Euthanasie beim TA ist immer so schrecklich...) aber es ist wirklich sehr zäh und will sich nicht so einfach vom Leben verabschieden.
Was meint ihr?
Eigentlich ist es ganz schwer da einen Rat zu geben. Man kann ja meistens nie sagen, ob das Tier Schmerzen hat oder nicht. Was glaubst du, leidet dein Hase oder ist er zufrieden?
Liebe Grüße,
Jubi
das weiss ich ehrlich gesagt nicht.
Ich hoffe halt schon eine zeitlang dass er von selber stirbt - andernfalls müssen wir ihn ins Transportkörbchen setzen und ihn zum TA bringen - andere Option wäre ihn vom wenig zimperlichen Nachbarn ins Jenseits befördern zu lassen.
Ich frag mich halt auch warum so ein Tier nicht einfach irgendwann stirbt - er ist ja schon ururalt.
ruhig in der sonne sitzen hört sich so friedlich an...
hat es denn noch freude am leben? ich meine, ich hatte vor jahren eine blinde und taube katze. heidi hatte noch freude am leben - lag auf dem boden, immer dort wo die sonne war, die sie gefunden hat, hat sich gerne den alten pelz krabbeln lassen. natürlich war sie ein bisschen senil und hatte ihre gebrechen - aber sie war eben alt.
so lange ein tier nicht LEIDET und noch lebenswillen zeigt würde ich es nie euthanasieren lassen.
und wenn es denn sein MUSS - dann auf keine fall durch den nachbarn
man kann einen tierarzt auch nach hause kommen lassen für so etwas - das wäre meine wahl, damit das tier nicht noch stress hat und in frieden zu hause sterben darf.
Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)
solange er frißt will er sicher auch leben.. ich denke das ist ein guter indikator..
Bei unserer Katze - sie litt unbändig - kam der Tierarzt auch ins Haus. Er hat ihr eine Beruhigungsspritze gegeben und dann erst die erlösende Spritze. Das ging ganz friedlich ab. Ich war die ganze Zeit bei ihr und konnte sie streicheln. Danach wurde sie würdevoll bestattet.
Den Nachbarn? Nicht dein Ernst? Oder doch?
Neinnein - der Nachbar ist nicht mein enst - ...aber er hats angeboten...
ich wundere mich eben dass das Tier noch so lange aushält.
Es hat wie gesagt das Kaninchenalter lange lange überholt und quält sich jetzt schon wochenlang.
Ich habe in einem anderen Forum mal einen Tierarzt gelesen der meinte wenn das Leben zuende ist sterben Tiere von selber , man müsste also nicht helfen.
Naja.
(ich wünschte es wäre so - auch bei Menschen übrigens)
.
Geändert von Exuser 23 (07.07.11 um 00:36:48 Uhr)
quält er sich (wirklich)?
für mich hört sich das - nach den paar sätzen die du geschrieben hast, deshalb unter vorbehalt - eigentlich noch nicht so an.
ich würde an deiner stelle aber auf jeden fall eine andere wasserstelle einrichten - eine hängeflasche oder auch ein kleines näpfchen, damit er sich da nicht verletzt bzw. nicht mehr "ausgeliefert" ist.
Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)