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Thema: wie gutgläubig seid Ihr?

  1. #1
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    Standard wie gutgläubig seid Ihr?

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    In wie weit glaubt Ihr was Euch erzählt wird?....

    Ich denke, ich bin da mehr der Mensch der nicht alles glaubt was man ihm erzählt.

    Am schlimmsten sind für mich die Medien....für mich wird am meisten in der Politik gelogen...

    oder wie ist es mit Freunden...die absagen weil sie Kopfweh haben beim schönsten Grillwetter

    Ich kenne einige Leute die wirklich glauben was die Presse von sich gibt. Warum hinterfragen die Leute nichts? Ist es so viel einfacher sein Hirn auszustellen?

  2. #2
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    Viele haben es aufgegeben zu hinterfragen. Andere interessiert es nicht, was in den Nachrichten veröffentlicht wird, weil sie sich sonst nur aufregen und sie nichts ändern können. Wieder andere interessieren sich nicht für die Medien, weil das Interessante eben nicht in den Medien veröffentlicht wird.

    Wenn jemand bei Grillwetter einen Termin absagt, überlege ich nicht eine Sekunde, warum er es tut oder ob er lügt oder sonst was. Er hat abgesagt. Er hat seine Gründe. Ende aus Nikolaus. Ändern kann ich sowieso nichts.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #3
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    Zitat Zitat von *LV* Beitrag anzeigen
    Ich kenne einige Leute die wirklich glauben was die Presse von sich gibt. Warum hinterfragen die Leute nichts? Ist es so viel einfacher sein Hirn auszustellen?
    Das ist selektives Lesen: Du glaubst eher das, was deinem Weltbild und deinem persönlichen Empfinden sowieso entspricht. Irgendwo stand mal ein interessanter Artikel aus einem Scienceblatt, dass das unbewusst geschieht und man es nur durch "Training" schafft sich vorurteilsfrei einem Thema zu nähern.

    Im Zen Budhismus wird das glaube ich trainiert: Man muss von jeder Sache zwei grundsätzlich verschiedene Meinungen glaubhaft argumentieren können. D.h. beide Seiten vertreten können.
    Das sollte man sich wirklich angewöhnen
    ****** under construction ******

  4. #4
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    Zitat Zitat von *LV* Beitrag anzeigen
    Ich kenne einige Leute die wirklich glauben was die Presse von sich gibt. Warum hinterfragen die Leute nichts? Ist es so viel einfacher sein Hirn auszustellen?
    Ich entnehme aus diesem Satz, dass du nichts glaubst, was die Presse von sich gibt.

    Ist es nicht genau das gleiche? Ohne zu hinterfragen einfach etwas als Tatsache hinnehmen? Ich meine, es KÖNNTE doch sein, dass nicht gänzlich alles in der Presse nur Lügen sind, oder?
    ****************

  5. #5
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    @Cara
    wenn ich keine Lust habe auf irgendetwas..dann sage ich es auch. Es verletzt den anderen vielleicht...aber ich sage die Wahrheit

    @Thea
    was Du schreibst stimmt....ich gehe mehr von meiner Weltanschauung aus...wobei wenn es um Streitereien oder ähnliches geht( wo ich nicht involviert bin)...höre ich mir immer 2 Meinungen an und probiere mich in die Person reinzuversetzten.

    @angie
    doch ich glaube schon...nur eben nicht alles.
    So wie im Fall Osama Bin Laden. Ich habe mitbekommen, dass er erschossen worden ist. Das ist was ich glaube.....
    alles andere was der Ami jetzt erzählt... glaube ich vielleicht zu 40%.

  6. #6
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    Bei Medienberichten aus nicht ganz sicherer Quelle lege ich Misstrauen zu Grunde, außer es stützt gerade meine eigene Meinung
    Ansonsten bin ich bei Werbung so gar nicht gutgläubig, bei Lebensmitteln oder Kosmetika schaue ich mir lieber erst die INCIS an, bevor ich mir irgendwas von "leicht", "ohne Zusatzstoffe", "ohne Kristallzucker" (dafür jede andere Form von Zucker-.-) oder "natürlich" (ungeschützter Begriff) anhöre.
    Allerdings vertraue ich auf Siegel (Bio, Fairtrade). Bei vielen Produkten lese ich auch erst mal Textberichte (und verfasse selbst welche), bevor ich da auf irgendwas vertraue.
    Bei meinen Mitmenschen habe ich gerne mal eine rosarote Brille auf, wenn mir jemand super sympatisch ist, andere müssen sich mein Vertrauen hart erkämpfen. Im Gegenzug dazu gibt es wohl eine knappe Handvoll Menschen, die dieses Vertrauen besitzen und denen ich dann blind vertrauen würde - muss natürlich auch nicht immer gut gehen

    Übertriebenes Misstrauen gegen wirklich Alles regt mich bei anderen Menschen hingegen auf, spätestens dann, wenn sie auch neutrale Sachtexte zu dem Thema nicht akzeptieren wollen, bzw sich nicht mal damit auseinandersetzen wollen Man muss dazu sagen, dass ich da so jemanden kenne...

    Im Gegenzug dazu würde ich selbst nie das Wahlprogramm so mancher Parteien glauben, egal wie DIE mich dann überzeugen wollen

  7. #7
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    Ich bin eher mißtrauisch, lese INCIs bei Kosmetik und Lebensmitteln und rege mich fürchterlich darüber auf, glaube wenig von dem, was die BILD und andere so schreiben, wenn ein Politiker den Mund aufmacht, gehe ich zunächst davon aus, dass er lügt und einigen hier im BB glaube ich auch nichts...
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  8. #8
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    Zitat Zitat von *LV* Beitrag anzeigen
    In wie weit glaubt Ihr was Euch erzählt wird?....
    kommt darauf an. Wenn mir der Mensch bisher keinen Anlass gegeben hat, ihm nicht zu glauben, glaub ich das.

    Am schlimmsten sind für mich die Medien....für mich wird am meisten in der Politik gelogen...
    Politik ist ohnehin eine Sache verschiedener Sichten und hat auch das Ziel, was zu erreichen. Ich les mir verschiedene Meinungen zu einem Thema durch, oft gibt es viele bedenkswerte Aspekte. Zwei konträre Meinungen einzuholen, schafft schon mal ein Feld, zwischen dem man sich bewegen kann, aber die persönliche Wahrheit liegt oft nicht in der Mitte.
    Ist ein wenig schwierig, so allgemein darüber zu reden.


    oder wie ist es mit Freunden...die absagen weil sie Kopfweh haben beim schönsten Grillwetter
    Höflichkeitslüge, kann ich mit leben. Wer das öfter macht, wird nicht mehr zu sowas eingeladen, aber für ein, zwei Mal von vielen geht das für mich in Ordnung.

    Ich kenne einige Leute die wirklich glauben was die Presse von sich gibt. Warum hinterfragen die Leute nichts? Ist es so viel einfacher sein Hirn auszustellen?
    Du klingst, als wäre es total einfach, sich einen eindeutigen Überblick über ein Problem zu schaffen. Klar ist das einfacher, es kann auch sein, dass du mit ganz vielen Informationen immer noch nicht die Info kriegst, die wichtig ist, damit du etwas beurteilen kannst. Ich stelle zunehmend fest, dass Hintergründe, die dafür wichtig sind, weggelassen werden. Nach und nach erfährt man Dinge, die die Anfangsmeldung in ganz anderem Licht erscheinen lassen und man fühlt sich auf billige Art manipuliert.

    Kleines Beispiel: Bin Ladens Todesmeldung. Gestorben durch Kopfschuß. Mein erster Gedanke: selbst oder von anderen? Wurde anfangs nicht mitgeteilt.
    Dafür weiß ich jetzt, dass er angeblich Pluderhosen trug.

    Wenn paar Sachen zusammen seltsam für mich klingen, werd ich schon aufmerksam, es muss nicht zwangsläufig falsch sein, kann aber. Bevor ich gehört habe, dass Muslime innerhalb 24 Stunden beerdigt werden müssen, fand ich seltsam, dass er nach seiner Ermordung so schnell im Meer versenkt wurde und die ganze Sache kam mir nicht koscher vor. Kann nicht sagen, warum. Dass die Amerikaner darauf verzichten, ihn zu zeigen, wie Hussein z.B. finde ich nicht ganz nachvollziehbar.

    So geht es mir generell auch mit Freunden und Bekannten, wo man aber nachfragen kann, wenn mir die Antwort einleuchtend erscheint, hab ich keine weiteren Zweifel, ansonsten bleibe ich in der Angelegenheit aufmerksam.
    Geändert von Iridia (04.05.11 um 09:31:00 Uhr) Grund: kleiner Zusatz noch

  9. #9
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    Nachdem ich gutgläubig war und damit auf den Hosenboden gefallen bin, habe ich in diese Richtung meine Meinung vollkommen geändert.

    Ich glaube vieles nicht mehr einfach so und wenn es für mich entscheidende Aussagen sind, frage ich nach und verfestige das Ganze - mache also aus einem "glauben" ein "wissen".

    Alles andere - oft nach mir die Sinnflut!

    Und betreffend Politik : da spricht jemand von Steuererleichterung als großes Glück für alle Arbeitnehmer, das aber das ganze einem über Mineralölsteuer oder kommunale Erhebungen doppelt und dreifach wieder abgenommen wird - aber darüber verliert jemand mit Dienstwagen, Dienstwohnung und erhöhten Diäten kein Wort!
    Politiker sind mir hierzulande zu weltfremd - wenn ein Haushalt so rechnen würde wie der Staat, gäbe es ab dem 15. des Monats nix mehr zu essen! Straßen bauen ohne Genehmigung; Brücke bauen, ohne die Rechte am Bau der Zufahrtsstraßen zu haben; Kostenvoranschläge, an die sich keiner hält - ich könnte 100 Beispiele bringen...
    Never judge a book by its cover...

  10. #10
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    Hmm... schwierige Frage, sagen wir so, ich hinterfrage alles und jedes bei gewissen Personen,
    nichts bei manchen anderen Personen.
    Wenn mir die eine Freundin was erzählt, ist mir egal was es ist, der glaube ich das zu 99,9%,
    wenn mir eine andere Freundin was erzählt, da weiß ich, da ist mindestens 50, wenn nicht 70% übertrieben
    oder gar, gar nicht passiert. Stört mich nicht wirklich, ich nehm das so hin und finde es manchmal sogar
    ein wenig lustig.

    Den Medien, ja, da selektiere ich was ich glaube und was nicht.
    Muss dazu sagen, das mich vieles einfach zu wenig interessiert um es zu hinterfragen.

    Schwierig ist es bei Cremes etc. bei mir, da ich auf vieles reagiere, da ist es mir am liebsten da steht
    "nicht komedogen" drauf, dann kaufe ich das auch blind.
    Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...

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