Mich hat meine Berufswahl unter anderem meine beste Freundin gekostet.
Ich würde aus heutiger Sicht sagen, es hat sich die Spreu vom Weizen getrennt.
Und um nichts in der Welt möchte ich tauschen.
..oder jemanden, der Euch nahe steht/stand?
Mir hat das mein langjähriger Partner, den ich direkt nach dem Abi kennen- und in meiner Ausbildung lieben gelernt habe, kurz nach meinem zweiten Staat***amen unterstellt. Das Studium hätte mich verändert, ich hätte besser nicht studiert.
In seinem Fall sage ich ähnliches, er war "normal", als er Maschinenbau studiert hat, sein Aufbaustudiengang Pädagogik hat ihn anders werden lassen. Sein Freizeitbedürfnis wuchs, er hatte für Menschen mit einem 8.30-20.00 Uhr-Job kein Verständnis (mehr) und wir haben uns, kaum dass wir beide zu arbeiten begonnen, getrennt, weil das nicht mehr zusammen ging...
Wie sind Eure Erfahrungen?
Mich hat meine Berufswahl unter anderem meine beste Freundin gekostet.
Ich würde aus heutiger Sicht sagen, es hat sich die Spreu vom Weizen getrennt.
Und um nichts in der Welt möchte ich tauschen.
Hallo,
ich glaube schon. Aber man verändert sich ja immer im Laufe der Zeit, man wird halt erwachsen. Mich hat der Job und meine generelle Lebenseinstellung dahingehend verändert, dass ich viel Kreativität und Spontaneität verloren habe. Darüber bin ich manchmal traurig und ich versuche, mir diese Eigenschaften wieder etwas zurückzuholen.
Grundsätzlich bin ich aber sehr mit meinem Beruf zufrieden und denke, dass ich den für mich passenden Job gefunden habe. Allerdings hätte ich mir auch vorstellen können, eine andere Laufbahn zu gehen, aber ich habe mich für die Sicherheit entschieden und das bereue ich nicht.
Mein Beruf hat mich nicht wirklich verändert. Na doch, vielleicht ist da im Laufe der Jahre ein gewisser Hang zur Ordnung aus dem Beruf entstanden.
Aber meine jetzige Arbeitsstelle hat mich verändert. Sie hat mich viel, viel selbstbewußter gemacht.
Der Beruf als solches? Da ich nach meinem erlernten Beruf bereits drei weitere ausgeübt habe, wie soll ich darauf antworten? Das Leben ist ständig im Wandel, die Prioritäten ändern sich vielleicht. Genauso unterliege ich dem Wandel durch gewählten Wohnort, direkte Umgebung, die Menschen, die in mein Leben getreten sind oder auch wieder hinaus, dem zur Verfügung stehenden Geld, den Hobbies und Interessen. Alles ist im Fluß.
Als Studentin, die die in der Regel 7 Stunden ausser Haus war, war ohne Zweifel eine Person, die mehr Zeit für Haushalt, Shopping, Ausgehen, Lesen aufgewendet hat als ich es heute kann, eingebunden in Vollzeitjob und Ehrenamt. Meine Vorstellungen von Partnerschaft, ***ualität, Religion, Karriere, Lebensführung, Ernährung, Gesundheit, Sport etc haben sich im Laufe von Erfahrungen und infolge hinzugewonnenen Wissens geändert. Der technologische Fortschritt macht Dinge möglich, die ich mir vor 25 Jahren nur vage habe vorstellen können.
Aber meinen Beruf kann ich alleine nicht dafür verantwortlich machen.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
also mein Studium (Ökonomie) hat mich nicht verändert, aber mein Beruf. Mein Beruf hat aber nur mittelbar mit meinem Studium zu tun.
Hab bei anderen festgestellt, dass gewisse Studiengänge durchaus den Menschen verändern. So etwa bei Jura oder Psychologie. Bei anderen die Medizin oder Ing.-Wissenschaften studiert haben, konnte ich keine Veränderung feststellen.
Schwer zu sagen, schon weil ich mehrere Jobs hatte im Laufe der Zeit. Aber eine Freundin hat sich verändert durch ihre Arbeit.
Ich empfehle jeder Frau, die Selbstbewusstsein und Durchsetzungskraft lernen möchte, einen Job als Taxifahrerin. Nachtschicht, versteht sich!
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Ich weiß nicht ob mich mein Beruf verändert hat oder ob ich mich nicht schon alleine, durch den Wunsch diese Entwicklung zu gehen, verändere.
Ich sehe es unterschiedliche Entwicklungsphasen im Leben an und man kann nicht nur in einer Phase bleiben bzw. möchte man ja auch nicht.
Und wenn man jung ist und beide sich entwickeln, aber in gegensätzliche Richtungen, ist es schwierig. Ich habe großen Respekt vor Menschen die früh geheiratet haben und mit 50 Jahren immer noch auf einer "Ebene" sind.
Die Frage verstehe ich nicht so richtig - wie soll ich zwischen den verschiedenen Einflüssen unterscheiden? Ich habe mich entwickelt, unter anderem aufgrund meiner Ausbildung und meiner beruflichen Erfahrungen, klar, aber es gab ja auch noch viele andere maßgebliche Einflüsse, Mutter werden, meine FreundInnen, mein Sport, was weiß ich alles.
Mein Job hat mich dahingehend verändert, dass ich nicht mehr so viel Zeit habe wie während dem Studium. Das heisst, dass ich mir jetzt nur noch Zeit für diejenigen Leute nehme, die mir auch wirklich wichtig sind. So Kaffeefreundinnen alle paar Monate hab ich eigentlich nicht mehr so. Dafür sehe ich meine engen Freundinnen regelmässig.
Meinen Ex-Verlobten hat sein Job resp. sein Ehrgeiz über die Jahre schon verändert. Aufgrund seines Berufes musste ich viel Rücksicht nehmen und Kompromisse eingehen, er im Gegenzug wollte und konnte das mir gegenüber nicht. So wurde ihm alles irgendwie zu viel und er hat sich natürlich für seine Karriere und Freiheit entschieden.