Einerseits gebe ich dir da Recht, liebe Susi
.
Andererseits hat da nicht der Filmer vom Filmclub aus Buxtehude seinem Verein einen Film vorgestellt. Diese Pressekonferenz geschah in Cannes, während der Filmfestspiele, vor einer Journalistenschar.
Da wird nichts hochgekocht. Das hat er gesagt. Wenn er seine Worte nicht kontrollieren kann (wovon ich ausgehe), dann sollte er keine Interviews geben. Er hat Stars, die das können. Die für den Film reden, den er vorstellen wollte/will. Oder war es gar ein kalkulierter verbaler Missgriff?
Mit dem "Depressionen gestehen" habe ich auch meine Schwierigkeiten. Allerdings ist es so, dass selbst heute, wo Depressionen nichts Ungewöhnliches sind, die Leute irgendwie "mit einem Makel" (das ist Nicht von mir, das ist Nicht mein Denken!) behaftet sind. Auch der Tod von Enke hat daran nichts geändert. Es gibt einige Hollywood-Stars, die klar sagen, Depressionen sind ein Teil ihres Lebens. Andere aber, die in Filmen die Sunnys verkörpern, die dürfen es nicht sagen. Leider.